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12 von 12

Journal Mittwoch, 12.4.2017 – #12von12 im April

Heute war wieder ein #12von12-Tag. Informationen zu #12von12 gibts im Blog „Draußen nur Kännchen!„. Dort sind auch die anderen Teilnehmer des Aprils aufgelistet.

Beim Frühstück. Alle drei Kinder leisten mir in der Küche Gesellschaft.
M. möchte seit zwei Tagen immer „sauber machen“ (sagt er so). Hat er wohl in der KiTa gelernt.
Auf dem Arbeitsweg. Da ist M. entzückt, weil ein Bauarbeiter in einen Bagger einstieg und den Bagger losfuhr.
Nachdem das Kind in der KiTa abgegeben ist, laufe ich quer über den Gendarmenmarkt zum Büro.
Eine Kollegin hat Osterhase gespielt und uns mit Süßkram versorgt.
Zum Mittag gibts Mango Curry, powered by Frosta.
Am Nachmittag schickt ein Kollege ein YouTube-Video rum, von dem ich einen furchtbaren Ohrwurm bekomme. Googlen Sie das nicht, es ist grausig.
Auf dem Weg zur KiTa bemerke ich, dass die Brunnen-Saison offenbar begonnen hat.
Auf dem Heimweg mit den Zwillingen. Jott und ihre Mama haben heute zusammen mit mir M. abgeholt. Mit drei Kindern in zwei Kinderwagen fahren wir mit der S-Bahn nach Hause- ein großes Abenteuer.
Während G. beim Einschlafschaukeln ihr Kuscheltier anknabbert, spielt M. mit Lego.
Alle Kinder sind im Bett, nun kommt der Haushalt. Flaschen für die Nacht und den nächsten Tag müssen befüllt werden, und auf dem Herd brutzelt das Mittagessen für morgen.
Tagesausklang. Auf dem Privatrechner müssen mal wieder Updates installiert werden.
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Journal Dienstag, 11.4.2017

Keine Ahnung, was M. die Nacht träumte- aber ich vermute, er war im Traum ein Fußballer oder aber ein wild zappelnder Krake. Anders kann ich mir die ständigen Tritte nicht erklären…

Morgens musste ich mich nur um M. kümmern (die Zwillinge wurden von Jott und ihrer Mama versorgt). Das war einfach und resultierte darin, dass wir viel zu früh fertig waren und er noch Zeit zum Kuscheln mit Jott hatte.

Im Büro war heute ab ~14:30 Uhr die Luft raus- ich hatte partout keine Lust mehr, IRGENDWAS zu machen. So Tage gibts ja. Da half nur Zähne zusammenbeißen und stur runterarbeiten- der Feierabend war ja nicht mehr weit.

Heute gefunden: Es gibt eine Webcam, mit der man einen Blick auf die Bauarbeiten am S-Bahnhof Warschauer Straße werfen kann.
M. und ich fahren da täglich durch, sehr zur Freude des Kindes. Baustelle sei Dank kann er dort nämlich Unmengen an Baggern sehen: Kleine Bagger (von mir einmal im Scherz „Babybagger“ genannt, seitdem heißen sie bei uns fest so), große Bagger (die Mama- und Papa-Bagger…), Lochbohrbaggerdingsis, und diverse andere Baustellenfahrzeuge deren Namen ich nicht kenne, die aber für M. alle nur „Bagger“ sind.

Was schön war: Abends ein Stück Möhrenkuchen essen. Den hatten Jott und Co. mitgebracht :)

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Journal Montag, 10.4.2017

Eine nicht ganz so prickelnde Nacht. M. schläft seit ein paar Nächten wieder etwas schlechter. Er hatte ja vor ein paar Wochen stark geklammert und Verlustängste geschoben. Das hatte sich wieder gelegt, vor ungefähr anderthalb Wochen war es nachts recht entspannt mit ihm. Aber seit ein paar Tagen wacht er wieder öfter nachts auf, weint und lässt sich schwer beruhigen. Es ist allerdings besser als beim letzten Mal.

Seit die Gruppe im Kindergarten wieder raus geht, frönt M. seiner Sammelleidenschaft für Steine, Stöckchen, Bierdeckel (ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, wo er im Kindergarten Bierdeckel findet, aber er findet sie). Jeden Tag stecken neue Schätze in seinen Taschen, die ich beim Abholen begutachten darf.

Die Zwillinge bekamen heute Mittag erstmals Brei angeboten. J. fands wohl ganz gut, G. zierte sich etwas. Ich hätte es genau andersrum erwartet.

Für die nächsten Tage sind Jotts Schwester und ihre Mama zu Besuch.

M. erkennt seit ein paar Tagen Emotionen und „Zustände“ bei uns. Gestern Abend sagte er „Papa müde“, nachdem ich gegähnt hatte, und vor ein paar Tagen „Papa böse“, als ich ihn ermahnte.

Abends im Home Office Arbeitszeit nachgeholt (wir kamen heute etwas später als normal los), jetzt matschig und mit großer Sehnsucht nach dem Bett.

Was schön war: M.s Begeisterung beim Spielen mit der Maus-App („Maus da lang“, „Maus hüpfen“… Und dann fuhr die Maus auch noch Skateboard!).

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Wochenende in Bildern

Journal Sonntag, 9.4.2017 – Wochenende in Bildern

[Weitere Informationen zur Initiative „Wochenende in Bildern“; die Wochenenden der anderen Teilnehmer sind in Wochenende in Bildern 8./9. April 2017 verlinkt.]

Zum Samstag vom Wochenende in Bildern.

Vormittags war Kinderbaden und Spazieren gehen mit den Zwillingen angesagt. Nachmittags kamen meine Eltern zu Besuch und wir gingen alle zusammen auf den Spielplatz, wo M. immer und immer wieder rutschte.

Doch doch, G. kann auch lachen. Aber nicht, wenn eine Kamera auf sie gerichtet ist.
Alle drei zusammen. Die Zwillinge vergöttern M., hängen an seinen Lippen und freuen sich wenn er mit ihnen erzählt und Faxen macht.
Eine etwas derangierte G.
Vormittagssnack: Beim Peter-Pan-Gucken mampft M. Äpfel, Weintrauben und Blaubeeren in sich rein.
Symbolbild Badetag. Diesmal ist J. nicht so begeistert.
Während J. im Wagen nahezu sofort einschläft, guckt G. sehr interessiert in der Gegend umher, spielt mit einer Mobile-Kette und schläft erst nach einem Dreiviertel des Weges ein.
„M. rutschen! Papa auch! Nochmal!“
Familienausflug bei wunderbarsten Sonntagswetter.

Was schön war: Die Zwillinge schliefen heute Vormittag im stehenden Wagen- das funktionierte bislang noch nicht, der Wagen musste ständig in Bewegung sein. Ich konnte in der Sonne sitzen und ein Eis essen.

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Wochenende in Bildern

Journal Samstag, 8.4.2017

Gestern Abend war ich einfach zu müde und lag gegen 21 Uhr im Bett, daher kein Beitrag. Nach drei Stunden und dann alle ~anderthalb Stunden meldeten sich entweder M. oder Jott, bis es spät (oder früh genug, je nach Sichtweise) zum Aufstehen war (sprich: Kurz nach 5 Uhr).

Wir feierten heute Jotts Geburtstag im kleinsten Familienkreise, will sagen: Mit uns und den Kindern. Das reichte auch, es herrschte trotzdem genügend Trubel.

Vormittags gingen wir nach der 10-Uhr-Mahlzeit der Zwillinge ins Forum Köpenick und versuchten, uns von den Launen der Kinder nicht zu verrückt machen zu lassen (gelang nur mittelschlecht) und uns nicht die Köpfe einzuschlagen (funktionierte).

Nachmittags fuhren wir alle nach Friedrichshagen, um eine andere Zwillingsfamilie zu treffen, die Jott in einer Zwillingsgruppe bei Facebook kennen gelernt hatte. Die wohnen ~500 Meter Luftlinie von uns entfernt, wie sich herausstellte, und so nutzten wir das Treffen zum Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch mit Leidensgenossen.

Abends waren alle Kinder (nicht nur die…) todmüde und schliefen recht fix, ab halb Acht war (mehr oder weniger) Ruhe und so konnten Jott und ich tatsächlich zum ersten Mal seit langem einen Film gucken. Weil Geburtstag war, waren wir nicht vernünftig und gingen früh ins Bett, sondern hingen tatsächlich bis 22:30 Uhr vor dem Fernseher (wir streamten „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ und wurden gut unterhalten)- ab 21 Uhr wurden allerdings meine Augen immer kleiner…

M. hilft uns beim Verräumen der gelieferten Lebensmittel. Nachdem er die Tetrapaks in Reih und Glied aufreiht, bringt er sie in die Küche- die letzten beiden trägt das bärenstarke Kind sogar zusammen!
G. ist das egal, sie schläft nach harten Ringen in der Trage.
Jotts Gabentisch. Zum Einpacken kam ich nicht, aber immerhin gibt es frische Blumen.
J. überwacht die Verräumerei der Lebensmittel in den Kühlschrank…
… während M. sich die Abwesenheit der Babys zu Nutze macht und mit dem Spielbogen spielt.
Später möchte er unbedingt J. auf seinen Schoß nehmen. J. findet das nur so semigut (da muss er durch), M. hingegen ist begeistert.
Später bringt Jott M. noch eine Rolle vorwärts bei. Ein Heidenspaß bei Groß und Klein.
Szenenwechel: Wir sind auf dem Spielplatz am Müggelsee. M. hat einem der Zwillinge der Familie, die wir treffen, die Schippe geklaut.
Kapitän M. steuert den Kahn durchs Sandmeer.
Eine müde kleine Micky Maus fährt mit der Straßenbahn nach Hause.
Sind die Mäuse im Bett, entspannen die Katzen auf der Couch vor dem Fernseher. Oder so ähnlich.

Zum Sonntag vom Wochenende in Bildern.

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Journal Donnerstag, 6.4.2017

G. hat einen Infekt. Eventuell ausgelöst durch ein geschwächtes Immunsystem, weil die Zähne wohl gerade einschießen. Eventuell hat M. aber auch einmal zu viel mit ihr gekuschelt und ihr irgendwelche KiTa-Bazillen mitgegeben. Warum sollte es auch ihr besser als Jott und mir gehen.

Jott war heute mit der Mütterpflegerin bei der U4. Die Zwillinge sind beide normal entwickelt und gedeihen prächtig.
G. ist die kleinste und schmächtigste, sie bringt bei 63cm Länge 6960g auf die Waage. J. hingegen ist schon ordentlich groß, er kommt auf 66cm Länge und wiegt 7200g. Der große Bruder M. wog zum Zeitpunkt der U4, wie ich heute nachlas, 8200g und war 67cm lang.

Das bestätigt unsere Beobachtungen: Während M. lang und schwer war, ist J. eher lang als schwer und G. eher schwer als lang (singt „Spannenlanger Hansel, nudeldicke Dirn).

Mein Star-Wars-Name lautet ẞal Octavia of Aspirin.
https://twitter.com/Kunstseidene/status/849729728634159104

Ey, was war es heute morgen schweinekalt. Ich musste mir für den Weg zur KiTa/ Arbeit einen Pullover unter die Jacke ziehen und für M. seinen Fußsack wieder auf den Buggy montieren, da es ansonsten echt frisch gewesen wäre. Nach den 24°C vor fünf Tagen ist das schon ein wenig ernüchternd.

Vielleicht lags ja an der Kälte, dass M. in der Bahn einen Heißhungeranfall hatte und so lange rumnörgelte und -jammerte, bis ich ihn seine Brotdose plündern ließ- er dachte vermutlich, dass der nächste Winter schon wieder vor der Tür steht und er sich Speckreserven anfuttern muss…

Sehr irritierend beim gestrigen Elternabend war die Mutter, die fragte, wie oft sich die Kinder beim Essen bedienen könnten- ihre Tochter sei ja so verfressen… Unausgesprochen im Raum stand die Sorge, dass ihr kleines Mädchen DICK werden würde.

Jott bat mich ~3:45 Uhr bei den Zwillingen zu helfen. Ich sollte J. wieder in den Schlaf schaukeln. ‚Ne einfache Angelegenheit laut Jott, denn „Der schläft in 5 Minuten wieder ein“. J. hingegen dachte sich da wohl eher „lol nope“, als ich ihn hochnahm und mit ihm ins Wohnzimmer ging um ihn in Ruhe schaukeln zu können, jauchzte und gluckste er vor Freude, guckte sich interessiert das hereinfallende Licht der Straßenlampen und der LEDs von Fernseher und Telefon an und dachte überhaupt nicht an Schlaf. Letztendlich brauchte er eine Dreiviertel Stunde in meinen Armen, bis er wieder einschlief. Danach legte ich ihn auf die Spielmatte, zog mir eine Decke über und schlief noch eine halbe Stunde, bis der Wecker kurz nach 5 klingelte.

Den Tag über war ich daher etwas müde. Und gereizt.

Abends lange, lange mit Jott diskutiert über die Auto-Geschichte. Eventuell haben wir einen Kompromiss gefunden, wir schlafen da nochmal eine Nacht drüber und sprechen morgen weiter.

Was schön war: M. ein bisschen beim Spielen in der KiTa zugucken.

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WMDEDGT?

Journal Mittwoch, 5.4.2017 – WMDEDGT 4/17

[WMDEDGT heißt „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“. Frau Brüllen fragt, viele Blogger antworten und geben so einen Einblick in ihr Leben.]

Update: Eigentlich fing der Tag sogar noch früher an. So gegen halb 4 schaukelte ich ein Baby in den Schlaf, konnte mich danach aber wieder hinlegen und noch ein bisschen schlafen.

5:09 Uhr Weckerklingeln, 5:13 Uhr aufstehen, dann Duschen. Mittendrin bringt Jott den Frühaufsteher J. und seine Wippe ins Bad und verschwindet wieder ins Bett. Nach Abtrocknen und Anziehen ziehen J. und ich in die Küche um, ich bereite Tee für Jott und M. vor, koche Kaffee, stelle das Frühstück für M. und mich auf den Tisch und lese die Twitter-Nacht-Timeline nach.

Kurz vor Sechs gehts ab ins Kinderzimmer, M. wecken. J. kommt mit, der wird gewickelt und angezogen. Mittendrin stoßen Jott und G. dazu (glaub ich, ggf. waren sie auch schon in der Küche dabei, es ist schon so lange her…). Jedenfalls wickeln und ziehen wir alle drei Kinder an, dann essen wir Frühstück. Irgendwas läuft nicht ganz rund, weswegen M. und ich erst uns erst Dreiviertel Acht auf den Weg zu KiTa und Büro aufmachen können. Zwischendrin merken Jott und ich noch, dass M. wunderbar „Ey Alter!“ nachsprechen kann, wo hat er das bloß her?

(Von Jott)

Die Bahnfahrt ist ereignislos, wir gucken uns Bagger an, erzählen, kuscheln und kommen erstaunlich gut durch- wir sind gegen halb Neun in der KiTa. Dort verabschieden M. und ich uns voneinander, und während er mit den anderen Kindern seiner Gruppe frühstückt, weihe ich die Erzieherinnen in den KiTa-Wechsel ab Sommer ein und gebe im Anschluss die Kündigung bei der KiTa-Leitung ab. Wirklich überrascht war niemand, sie hätten wohl schon mit so einem Schritt gerechnet- bei dem Anfahrtsweg und der Aussicht, ihn bald mit drei Kindern bestreiten zu müssen.

Kurz vor Neun komme ich im Büro an und hänge mich sofort ans Telefon und in die Kommunikation mit Kunden und dem Team. Diverse noch recht undurchsichtige Sachverhalte müssen geklärt werden, die für die heutige Auslieferung eines Code-Pakets relevant sind. Das dauert den größten Teil des Vormittags.

Gegen Elf hab ich mächtig Hunger, organisiere mir eine Banane und Nüsse und mache weiter wie in den zwei Stunden davor. Viel Telefonieren, Dinge und Sachen klären, Feedback einholen, Feedback weitergeben, Projekte abgleichen, Tickets einstellen und ab ungefähr Zwölfe dann auch als Entwickler bearbeiten. Das war total cool, ich hatte enorm Spaß dabei und ertappe mich mal wieder beim Gedanken, dass ich sowas gern öfter machen würde. Auch gern in dem Tempo bzw. sogar gern noch ein wenig schneller.
Als die relevanten Code-Stände für die Auslieferung aufbereitet sind und die interne und externe Kommunikation abgeschlossen ist, gehe ich ~13:30 Uhr in die Mittagspause. Der fleißige Paul von gestern Abend hat mediterranen Nudelsalat vorbereitet. Nach 20 Minuten bin ich wieder am Platz und koordiniere die Arbeit an einem anderen Projekt mit einem Kollegen.

Im Anschluss, es ist, glaube ich, so ungefähr 14:30 Uhr, sichte ich die Code-Anpassungen meiner Kollegen für die heutige Code-Auslieferung, bespreche noch offene Aufgaben mit dem Team, halte wegen eines unvorhergesehenen Fehlers Rücksprache mit meiner Teamleiterin, dem Kunden und zwei Entwicklerkollegen und drücke dabei ein bisschen aufs Gaspedal, denn bevor ich demnächst zur Kita aufbrechen muss, brauchen wir noch die Fehlerbehebung des unvorhergesehenen Fehlers. Drei Minuten vor Aufbruch kommt 16:15 Uhr die Rückmeldung, dass alles gut aussieht.
Mittendrin schreibt Jott noch per WhatsApp, dass G. Fieber hat (38,7°C) und ansonsten aber recht fit ist, ich google was man bei einem dreieinhalb Monate alten Säugling am sinnvollsten tut und stimme dann unter ignorieren der „Gehen Sie bei mehr als 38,5°C Fieber zum Arzt!“-Artikel Jott zu, dass wir erstmal abwarten-am morgigen Donnerstag haben die Zwillinge nämlich eh einen Arzt-Termin, die U4 findet statt.

Die Nachricht, dass der unvorhergesehene Fehler behoben wurde, höre ich nur noch mit halben Ohr, denn ich verlasse bereits fluchtartig den Raum- 16:30 Uhr beginnt der Elternabend für M.s KiTa-Gruppe. Aus diesem Grund organisierte ich im Vorfeld auch, dass M. von meiner Mama abgeholt wird- da der Elternabend mindestens eine Stunde gehen wird, wäre er ansonsten frühestens 18:30 Uhr zu Hause und das ist viel zu spät.

Auf dem Elternabend wird viel Organisatorisches besprochen, es werden Rückfragen der Eltern geklärt, die KiTa-Leitung gesteht ein, dass ein massives Personalproblem vorliegt (es fehlen zwei Vollzeit-Erzieher:innen, der Krankenstand ist hoch und die Oster-Urlaubs-Saison steht vor der Tür) und es sogar einen Aufnahmestopp für Geschwisterkinder gibt. Ja mei, da haben wir zum richtigen Zeitpunkt die KiTa gewechselt.

18:15 Uhr befinde ich mich seit drei Minuten auf dem Heimweg. Ich flitze zum S-Bahnhof Friedrichstraße und freue mich, auf der Rückfahrt keine Bagger angucken zu müssen, sondern die letzten zwei Wochen von Herrn Giardinos Kur im Schwarzwald nachlesen zu können. Ich würde das auch gern machen, gern auch unter dem Fitness-Aspekt. Aber ach…

So kurz nach Sieme (feinster Dialekt!) bin ich zu Hause, schlinge drei, vier Happen Nudelsalat in mich rein, stecke dem „Mehr mehr!“ befehlenden M. drei, vier Nudeln in den Mund und übernehme die Trage mitsamt der kranken G. von Jott. Zum Abend stieg das Fieber, sank aber nach einem Paracetamol-Zäpfchen. Nun schläft G. jedenfalls in der Trage. Während Jott M. zu Bett bringt, räume ich die Küche auf, bereite Flaschen für die Nacht und den morgigen Tag vor, öffne diverse Päckchen und esse ein paar Gramm der heute gelieferten 1,2 Kilo Schokolade. 21 Uhr bin ich fertig, und als ob sie das geahnt hat kommt Jott aus dem Kinderzimmer- nur um kurz darauf im Elternschlafzimmer zu verschwinden; in Anbetracht von Schub-Kind (J.), Fieber-Kind (G.) und Schlecht-Schlaf-Kind (M.) ist frühes Schlafen gehen angebracht.

Das nahm ich mir auch vor, versagte aber kläglich.

21:20 Uhr beginne ich mit der Tages-Rekapitulation, und da es nun 22:20 Uhr ist und ich nur noch Zähneputzen und mich bettfertig machen muss, werde ich so gegen 22:30 Uhr im Bett liegen.

Was schön war: Der tempo- und abwechslungsreiche Vormittag im Büro.

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Journal Dienstag, 4.4.2017

Highlight des KiTa-Weges, ach was, DES TAGES: Wir sahen heute einen Bagger. Auf einem LKW. Und der LKW fuhr an einer Straßenbahn vorbei. M.s zugleich faszinierter/ ungläubiger/ andächtiger/ begeisterter Blick wird mir noch laaaaange im Gedächtnis bleiben.

Wir waren am Nachmittag in Friedrichshagen und haben in der KiTa, in die M. ab August gehen wird, ein sehr nettes Gespräch mit der KiTa-Leiterin gehabt, diverse organisatorische Fragen geklärt und den KiTa-Vertrag ausgehändigt bekommen.
Morgen gebe ich die Kündigung in der alten KiTa ab, dann ist der KiTa-Gutschein wieder frei und der Aufnahme in die neue KiTa steht nichts im Wege.

Und das beste: Die Zwillinge gelten damit als Geschwisterkinder und haben spätestens zum KiTa-Jahr 2018/ 2019 einen garantierten KiTa-Platz. Mit ein bisschen Glück sogar schon wesentlich früher, nämlich zum Herbst/ Winter diesen Jahres. Das klärt sich in den nächsten Tagen.

Jott fuhr heute den Sharan vom Samstag Probe und ließ ihn bei der Dekra durchchecken. Fazit von ihr und dem Dekra-Prüfer: Ein tolles Auto zu einem angemessenen Preis. Der aber ungefähr 2000 Euro zu hoch für uns ist. Jetzt schlafen wir eine Nacht drüber und besprechen das morgen nochmal.

Auf Grund des KiTa-Termins hatte ich heute einen halben Tag Urlaub und konnte bereits 13 Uhr gehen. Das war toll, daran könnte ich mich gewöhnen.

Steuer-Unterlagen für 2016 eingereicht. Wenn unser Steuerprogramm richtig gerechnet hat, bekommen wir einen schönen Batzen Geld zurück.

Das nenne ich mal Recherche (und digitale Schnitzeljagd): Wie der geheime Instagram- und Twitter-Account von FBI-Chef Comey enttarnt wurde.
Was lernen wir? Selbst wenn man selbst alle Vorsicht walten lässt, besteht immer noch die Gefahr durch die (Inter-)Aktionen Dritter enttarnt zu werden.

Ich bin nach Lesen des Artikels weiterhin der Auffassung, dass es schier unmöglich ist, im Netz anonym zu bleiben wenn irgend jemandem daran liegt, dass man es nicht ist.

Was schön war: Ein halber Tag frei.

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Journal

Journal Montag, 3.4.2017

Mit Reizhusten drei Kinder ins Bett gebracht. Ich liebe eben das Risiko.


Wie die Tochter am besten einschläft: Fest in den Arm nehmen, Katzi aufs Gesicht, wild wippen.

M. ist weiterhin sehr begeistert von seiner Höhle und guckte daher heute das Sandmännchen daraus. Jott und ich witzelten schon, dass er auch darin einschlafen würde, dem war allerdings nicht so.

Abends in einem Rundumschlag diversen Kram für die Kinder gekauft und viel, viel Geld ausgegeben. Und 1,2 Kilo Schokolade für mich.

Was schön war: Vor 23 Uhr ins Bett gehen. Ist auch bitter notwendig.

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Wochenende in Bildern

Journal Sonntag, 2.4.2017 – Wochenende in Bildern

[Weitere Informationen zur Initiative „Wochenende in Bildern“; die Wochenenden der anderen Teilnehmer sind in Wochenende in Bildern 01./02. April 2017 verlinkt.]

Zum Samstag vom Wochenende in Bildern.

Eventuell bin ich minimal müde. Dusselig wie ich bin, gehe ich nämlich trotz des frühen Aufstehens zu spät ins Bett. Immer und immer wieder.

Auch heute klingelte der Wecker gegen Viertel Sechs. Und während sich M. nochmal umdrehte, sprang ich hochmotiviert und grazil aus den Federn (Ha! Da niemand dabei war, der das Gegenteil behaupten kann, lasse ich das einfach so stehen), machte mich fertig, trank einen großen Kaffee, holte die sich lautstark zu Wort meldende G. von Jott ab und guckte mir zusammen mit ihr die Dämmerung an. Als wir damit fertig waren, weckte ich beim Holen der Babywindeln aus dem Kinderzimmer versehentlich M.. Den konnte ich aber easy peasy ruhig stellen, indem ich ihm Socken über die Hände zog- das findet er zum Brüllen komisch- und ihn dann mit Duplo spielen ließ, währen ich G. wickelte und anzog. Mittendrin kam Jott und brachte M. mit, den sie direkt nach dem Wickeln badete. G. hätte eigentlich auch baden sollen, aber das hatte ich vergessen. Aber der Tag war ja noch jung.

Den Vormittag verbrachten wir in der Wohnung, daher waren wir wohl alle sehr erleichtert als wir nach dem Mittagessen zu Bekannten fuhren um einen Geburtstag nachzufeiern. Die Zwillinge waren halbwegs pflegeleicht, und M. konnte gar nicht genug kriegen von Rutsche, Sandkasten und Spielzeugautos. Weil wieder ständig Action war, gibt es auch davon keine Bilder.

Abends waren alle Kinder hundemüde (und Jott und ich auch, aber wir haben halt die Arschkarte und müssen wach bleiben und den Laden am Laufen halten) und binnen kürzester Zeit eingeschlafen. Halb Acht lagen alle im Bett und ratzten.

Wir üben ab sofort die Benutzung eines Messers. Größte Baustelle: Der Unterschied zur Gabel- mit dem Messer wird nichts aufgespießt!
Fröhlicher J. nach dem Baden.
Eventuell sind zwei Kilo Kartoffeln doch noch etwas viel…
Jott hat M. eine Höhle gebaut. In der Höhle ist ein großes Kissen, es würde mich also nicht wundern wenn das Kind irgendwann schlafend darin gefunden wird.
Tagesausklang. Eine obszön große Portion Walnuss- und Schokoeis.

Was schön war: Auf der Fahrt zum Geburtstag schließen alle Kinder für 15 Minuten im Auto. Lauter putzige Schlafgesichter um uns herum.