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Journal Donnerstag, 6.4.2017

G. hat einen Infekt. Eventuell ausgelöst durch ein geschwächtes Immunsystem, weil die Zähne wohl gerade einschießen. Eventuell hat M. aber auch einmal zu viel mit ihr gekuschelt und ihr irgendwelche KiTa-Bazillen mitgegeben. Warum sollte es auch ihr besser als Jott und mir gehen.

Jott war heute mit der Mütterpflegerin bei der U4. Die Zwillinge sind beide normal entwickelt und gedeihen prächtig.
G. ist die kleinste und schmächtigste, sie bringt bei 63cm Länge 6960g auf die Waage. J. hingegen ist schon ordentlich groß, er kommt auf 66cm Länge und wiegt 7200g. Der große Bruder M. wog zum Zeitpunkt der U4, wie ich heute nachlas, 8200g und war 67cm lang.

Das bestätigt unsere Beobachtungen: Während M. lang und schwer war, ist J. eher lang als schwer und G. eher schwer als lang (singt „Spannenlanger Hansel, nudeldicke Dirn).

Mein Star-Wars-Name lautet ẞal Octavia of Aspirin.
https://twitter.com/Kunstseidene/status/849729728634159104

Ey, was war es heute morgen schweinekalt. Ich musste mir für den Weg zur KiTa/ Arbeit einen Pullover unter die Jacke ziehen und für M. seinen Fußsack wieder auf den Buggy montieren, da es ansonsten echt frisch gewesen wäre. Nach den 24°C vor fünf Tagen ist das schon ein wenig ernüchternd.

Vielleicht lags ja an der Kälte, dass M. in der Bahn einen Heißhungeranfall hatte und so lange rumnörgelte und -jammerte, bis ich ihn seine Brotdose plündern ließ- er dachte vermutlich, dass der nächste Winter schon wieder vor der Tür steht und er sich Speckreserven anfuttern muss…

Sehr irritierend beim gestrigen Elternabend war die Mutter, die fragte, wie oft sich die Kinder beim Essen bedienen könnten- ihre Tochter sei ja so verfressen… Unausgesprochen im Raum stand die Sorge, dass ihr kleines Mädchen DICK werden würde.

Jott bat mich ~3:45 Uhr bei den Zwillingen zu helfen. Ich sollte J. wieder in den Schlaf schaukeln. ‚Ne einfache Angelegenheit laut Jott, denn „Der schläft in 5 Minuten wieder ein“. J. hingegen dachte sich da wohl eher „lol nope“, als ich ihn hochnahm und mit ihm ins Wohnzimmer ging um ihn in Ruhe schaukeln zu können, jauchzte und gluckste er vor Freude, guckte sich interessiert das hereinfallende Licht der Straßenlampen und der LEDs von Fernseher und Telefon an und dachte überhaupt nicht an Schlaf. Letztendlich brauchte er eine Dreiviertel Stunde in meinen Armen, bis er wieder einschlief. Danach legte ich ihn auf die Spielmatte, zog mir eine Decke über und schlief noch eine halbe Stunde, bis der Wecker kurz nach 5 klingelte.

Den Tag über war ich daher etwas müde. Und gereizt.

Abends lange, lange mit Jott diskutiert über die Auto-Geschichte. Eventuell haben wir einen Kompromiss gefunden, wir schlafen da nochmal eine Nacht drüber und sprechen morgen weiter.

Was schön war: M. ein bisschen beim Spielen in der KiTa zugucken.

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