Kategorien
Journal

Freitag, 15.03.2024

Unangenehmer Kunden-Termin; Inhalt war eine notwendige Budgetnachbeauftragung weil wir das veranschlagte Budget überbeansprucht haben. Feststellung des Kunden im Termin „Aber dann passte eure Schätzung ja nicht zu unseren Anforderungen und war außerdem viel zu niedrig“
Das traf den Nagel auf den Kopf, ich konnte mir das zustimmende Nicken gerade noch so verkneifen. Zum Glück war ich nicht allein im Termin, sondern der verantwortliche Vertriebskollege war auch dabei und konnte dann was schlaues sagen.

Was mich besonders stört: Ich muss das als Projektleiter ausbaden & es bleibt an mir kleben– dabei war ich an der initialen Anforderungsaufnahme & Kostenschätzung überhaupt nicht beteiligt.


Es gibt aber auch gute Nachrichten: Der Kollege, der die Ausschreibungsrechere von mir übernommen hat, ist vollends eingearbeitet. Er kam die letzten Tage/Wochen ohne Abstimmung mit mir aus. Heute im Recap erzählte er, dass er zwar inhaltlich noch oft Fragen hat, aber mittlerweile allein weiß wie er diese angehen muss. Große Freude auf meiner Seite.


Nebenbei festgestellt das das Blog an der Speicherplatz-Grenze meines Hosters kratzt; schnellste Lösung um Probleme zu vermeiden ist die Zubuchung von neuem Speicherplatz. Nachteil: Das kostet Geld und ich kann halt nicht aus meiner Haut und möchte das eigentlich gern sparen.


Gegen Mittag kam Jotts Mama zu uns, sie kam extra zum Kinderhüten damit Jott und ich Abends ausgehen konnten.


Abends mit Jott zu einem Kochkurs nach Prenzlberg gefahren. Das war ihr Weihnachtsgeschenk für mich, gemeinsam kochten wir (und 10 andere Leute) unter Anleitung in entspannter Atmosphäre Gerichte aus dem Mittleren Osten. War ’ne schöne Sache, ich genoss die Zeit mit Jott allein (sie ist ja doch ganz in Ordnung) und aß mich mehr als satt.

Kategorien
Journal

Donnerstag, 14.03.2024

Spontan ins Büro gefahren nachdem ich die Kinder in die Schule gebracht und mit Jott gefrühstückt hatte. Es war alles entsprechend eingetaktet & so konnte ich guten Gewissens reinfahren.


Tageswerk: Einarbeitung in die administrative Seite unseres Projektmanagement- und Zeiterfassungstools. Aus Sicht eines auf Projekten arbeitenden Mitarbeiters sowie eines die Projekte leitenden Projektleiters kenne ich das Tool ja ganz gut, die administrative Seite umfasste aber noch so einiges mehr– z.B. die Abbildung des Organigramms der Firma mit entsprechenden Abeilungen und Rechten. Leider ist die Doku des Tool-Anbieters alles andere als intuitiv, um die richtigen (gut aufbereiteten) Ergebnisse zu finden muss man die richtigen Suchbegriffe eingeben… Die ich aber nicht kenne. Dementsprechend oft schlug ich noch beim Kollegen auf, der das Tool noch bis Ende März betreut. Bisschen Angst vor den ersten Wochen allein, wenn er nicht mehr da ist.

Nebenbei ein bisschen Projektarbeit & Quatschen mit den Kolleg:innen. Das Büro war ziemlich voll heute, prompt kam es zu Unmutsäußerungen über Lautstärke und besetzte Meetingräume… Ach ja.


Abends platt. Immerhin eskalierten die Zwillinge nicht wieder, das hätte ich nicht durchgestanden.

Kategorien
Journal

Mittwoch, 13.03.2024

Arbeitstechnisch den Feiertag/Urlaub aufgearbeitet und den Tag anschließend größtenteils im am Montag reibungslos live gegangenen Portalprojekt verbracht. Viel Kommunikation mit dem Team und dem Kunden, diverse Informationen aus diversen Quellen in eine große Mindmap gebracht und begonnen, Struktur und Ordnung reinzubringen. Das mach ich ja super gern– einfach erstmal alles aufschreiben und visualisieren und anschließend systematisch durchdenken/durcharbeiten.


Nachmittags Hausaufgabenbetreuung mit unwilligen Kindern, sie trieben mich in den Wahnsinn. Anstatt sich einfach 10 Minuten hinzusetzen und den Scheiß runterzuschreiben (und das können sie alle drei problemlos!), wurde genölt, in die Gegend gestarrt, sich blöd angestellt… Ein (Alp-)Traum.

Kategorien
Journal

Dienstag, 12.03.2024

Rückfahrt von der Ostsee nach Berlin. Wir kamen gut durch; S aß anschließend noch Mittag bei uns und fuhr dann weiter.

Kurz Füße hochlegen, anschließend M zum Schwimmen gebracht. Wir fuhren erstmals mit Fahrrad, bei der Fahrt über die Allende-Brücke dachte ich wie so oft, wie schön wir es doch in Köpenick haben. Soviel Wasser, soviel Grün, soviel Stadt in unmittelbarer Nähe.


Die Wartezeit mit Lesen & dem Blick in die Arbeits-E-Mails verbracht, damit ich morgen keine Überraschungen erlebe.


Komplette Eskalation der Zwillinge am Abend. Weshalb kam ich nochmal von der ruhigen und friedlichen Ostsee wieder?


L wird demnächst (April/Mai) ihren Job bei uns beenden (müssen). Wir brauchen also schleunigst Ersatz, andernfalls wackelt das regelmäßige Schwimmtraining der Kinder.

Kategorien
Journal

Montag, 11.03.2024

Nach dem Ausschlafen in die Naturschatzkammer in Neuheide gefahren. Das ist ein privat geführtes Museum mit Ausstellungen zu Pilzen, Mineralien, Tierpräparaten und Muscheln. S, sehr begeisterungsfähig für Mineralien, hatte glänzende Augen bekommen als wir auf der Anfahrt daran vorbeigefahren waren, und so statteten wir der Naturschatzkammer am verregneten Vormittag einen Besuch ab. Das war eine gute Entscheidung. Ich fand vor allem die Tierpräparate spannend, S hingegen die Mineralien und den Shop. Dort lernte ich, dass (unter anderem) Roh-Rubine und -Smaragde sehr unscheinbar aussehen und sogar für kleines Geld zu haben sind (wenn ich mich recht erinnere irgendwas um die 15 EUR für ein Stück von der Größe eines Wachteleis).


Um auf unser Schrittziel zu kommen und vielleicht doch nochmal einen Krümel Bernstein zu finden, fuhren wir Nachmittags nochmal an den Strand und liefen bei einsetzenden Nieselregen und weiterhin starken Wind die Küste zum Darßer Ort. Genau dort wurden wir dann auch fündig: Jeder von uns fand einen kleinen Splitter im dort angespülten Seegras. Hurra!
Während S euphorisch weiter suchte, hatte ich genug gefroren und ging schonmal in die Ferienwohnung zurück.


Abends beisammensitzen, erzählen/Insta gucken und erste Vorbereitungen für die morgige Abreise.

Kategorien
Journal

Sonntag, 10.03.2024

4 Uhr aufgestanden, angezogen und zum Strand gefahren, um mit den UV-Lampen NICHTS zu finden. Der Strand war weiterhin super sauber, das war nicht zu glauben– trotz Wind aus Nordost und niedrigen einstelligen Temperaturen.

Als es zu hell für die Lampen war– das war so gegen 6 Uhr– fuhren wir wieder ins Quartier, legten uns nochmal hin und frühstückten nach dem zweiten Aufstehen erstmal. Anschließend gings wieder zum (anderen) Strand, um auch dort über Stunden hinweg und bei Tageslicht nicht einen einzigen kleinen Krümel Bernstein zu finden. Einziger Lichtblick: Die anderen Bernsteinsucher (man erkennt sich) fanden auch nichts und waren genauso überrascht wie wir– wir stellten uns also nicht zu doof an. Immerhin.


Apropos andere Bernsteinsucher: S hatte die glorreiche Idee, das wir einfach Kandiszucker kaufen und den am Strand verstreuen, um andere Suchenden zu trollen. Der Gedanke begleitete uns die nächsten Stunden/Tage und sorgte wiederholt für Lacher.


Am frühen Nachmittag fuhren wir ein bisschen resigniert in die Ferienwohnung zurück, aßen Mittag und legten erstmal die Füße hoch. Ganz aufgeben wollten wir aber nicht, also gings am frühen Abend nochmal raus. Diesmal fuhren wir auf die andere Seite des Darß, nach Ahrenshoop, und schauten uns dort den Strand an. Das Ergebnis war leider das selbe: Kein Krümelchen Bernstein war zu finden, weder bei Tageslicht noch mit den UV-Lampen.


Erste Male: Weil ein Parkscheinautomat defekt war, kaufte ich einen digitalen Parkschein. Ich war überrascht wie reibungslos das letzten Endes funktionierte– App runterladen, Konto anlegen, Guthaben per Apple Pay aufladen und die gewünschte Parkdauer bezahlen.

Kategorien
Journal

Samstag, 09.03.2024

Nach einem durchtakteten Vormittag (Wecker, Rewe, Bringmeister, Aufräumen, Kofferpacken…) fuhren S und ich nach Prerow an die Ostsee zum diesjährigen Bernsteinurlaub. Nach einer ereignislosen Fahrt nahmen wir die Ferienwohnung in Beschlag, kauften fix Lebensmittel für die nächsten Tage im örtlichen Edeka ein (ich hatte natürlich sowohl Speiseplan als auch Einkaufszettel vorbereitet) und fuhren nach dem Abendbrot direkt an den Strand– nur um uns nach einer guten Dreiviertelstunde einzugestehen, dass das wohl zumindest heute Abend trotz UV-Lampe nichts wird. Der Strand war wie leergefegt, kaum Seegras, kein Sprockholz, fast keine Muscheln und erst recht kein Bernstein. War aber trotzdem schön, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen.

Seegras und Muscheln
Tennisball

Eventuell haben wir bei der Beschreibung der Küchenausstattung ein Detail übersehen– als ich uns ein Blech Pizza backen wollte, schaute ich erstmal dumm in die (kleine) Röhre. Mit ein wenig improvisieren (Teig halbieren, nacheinander backen) gings aber trotzdem.

Kategorien
Journal

Freitag, 08.03.2024

Feiertag in Berlin, erster Tag des langen Wochenendes :)


Jott und die Kinder fuhren nach dem Frühstück aufs Dorf bei Magdeburg, um dort die nächsten Tage zu verbringen und den Geburtstag ihres Papas zu feiern. Ich bereitete nach ihrer Abfahrt alles für meinen bevorstehenden Urlaub mit S an der Ostsee vor, räumte auf und putzte die Wohnung, genoss nebenbei die Ruhe und spielte/las zudem ein bisschen. Nachmittags ging ich bei Tageslicht und Sonnenschein eine Runde an der Wuhle spazieren und freute mich über die vielen Frühlingsboten.

Abends müde, aber unfassbar erholt gefühlt.

Kategorien
Journal

Donnerstag, 07.03.2024

Letzter Tag vor dem langen Wochenende. Das Anfang nächster Woche live gehende Portalprojekt war heute etwas ruhiger, dafür beschäftigte mich die Übergabe der Verantwortlichkeit für unser Projektmanagement. und Zeiterfassungstool. Nachdem wir uns durch meine noch offenen Fragen gekämpft hatten, erklärte mich der übergebende Kollege ab sofort zum Toolverantwortlichen. Ein bisschen Bammel habe ich davor, denn sein über die Jahre aufgebautes Wissen habe ich bei weitem noch nicht… Während er bei Anfragen von Tool-Nutzenden sofort weiß, in welche Richtung die Anfrage geht, bin ich in 2/3 der Fälle noch ratlos. Die ersten Wochen ohne ihn werden spannend…


M hatte heute wieder Kopfschmerzen, erklärte aber auf Nachfrage dass ihm sowohl ein Ball als auch eine Faust am Kopf getroffen hatten. Auch die betroffene Region war eine andere. Das zählte nach Abstimmung mit Jott nicht zu den Fällen, die der Kinderarzt bei „Wenn es wieder Kopfschmerzen gibt, dann…“ genannt hat.


Nach Abholen der Zwillinge aus der Schule (M kam heute wieder früher, meckerte aber immerhin nicht) nochmal an den Rechner gesetzt. Am Nachmittag kam nämlich eine Mail mit einem Weiterentwicklungswunsch zu besagten Projektmanagement- und Zeiterfassungstool, die vom Konzern-Vorstand ausgelöst wurde. Da ich überhaupt keine Ahnung hatte, was gemacht werden muss, sprach ich noch mit ein paar Leuten und war kurz vor dem zweiten Feierabend dann immerhin ein bisschen schlauer– zumindest aber soweit, dass ich die Komplexität (wir müssen vermutlich IT-Sicherheit und Datenschutz involvieren, was den Wunsch des Vorstandes ggf. torpedieren könnte) erkannte und für nach meinem Urlaub erstmal einen kurzen Abstimmungstermin mit den Absendern der Mail vereinbarte um ein paar Dinge zu klären.


Abends wieder Bridgerton mit Jott. Wir sind nun bei Staffel 2 angelangt. Ich werd ganz gut unterhalten und Jott freut sich, wie gut ich unterhalten werde.

Kategorien
Journal

Mittwoch, 06.03.2024

Tagesworkshop „Interkulturelle Herausforderungen“. Kein „Die Asiaten sind so und so und die Araber so und so“, stattdessen herausarbeiten was Kultur eigentlich ist/ausmacht (es ist kompliziert), worum es letzendlich geht (Emotionen/Gefühle) und was man im Endeffekt machen kann um besser mit interkulturellen Herausforderungen umgehen zu können. Das ist offenbar dasselbe, was auch in „normalen“ Kommunikationsworkshops gelehrt wird: Reflektiert sein, Emotionen verstehen wiedergeben können, sich ein bisschen mit Kommunikationstheorie (Watzlawick, Schulz von Thun, ua.) auskennen und anwenden können, einen wohlwollenden Blick haben… Einerseits einfach, andererseits unfassbar kompliziert und schwierig.

Ich hatte im Workshop das selbe Problem wie in Therapiesitzungen: Wie schafft man es, so bei sich zu sein, dass man eben nicht auf X, Y, Z anspringt, sondern sich selbst aus einer Art Vogelperspektive/Moderatorenrolle sehen und „ansprechen“ kann?


Zwischendurch kam M nach Hause– heute etwas früher, ich dachte man tut dem Kind etwas gutes– und meckerte erstmal los weil er in der Schule nicht ausreichend Zeit zum Yu-Gi-Oh-Spielen hatte und sich zu Hause auch noch langweilte. Wenn er 15 Uhr gehen darf beschwert er sich, weil er zu lange in der Schule ist, 14 Uhr war heute auch nicht okay… Wie mans macht, macht mans falsch.


Eigentlich war geplant, dass L die Zwillinge abholt und alle drei Kinder betreut. Leider meldete sie sich morgens krank. Zum Glück konnte Jott spontan einspringen, sonst hätten G und J ein ganzes Stück länger als sonst im Hort bleiben müssen. Mein Workshop ging bis 17 Uhr, direkt danach war noch ein Projekt-Meeting via Teams– ich hätte es frühestens zu 17:30 Uhr geschafft.


Abends völlig knülle auf der Couch versackt, es reichte gerad noch so für eine Folge Bridgerton.