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Wochenende in Bildern

Journal Samstag, 25.3.2017

Seit Ewigkeiten mal wieder im Elternschlafzimmer geschlafen- war ja kein M. da, auf den aufgepasst werden musste. Im Endeffekt schlief ich genauso gut oder genauso schlecht wie im Kinderzimmer (ich schlafe mit Kind(ern) im Raum nie so tief und fest wie allein und bin, auch im Schlaf, wachsamer) und wachte auch nicht häufiger auf (3 bis 4 Mal, das ist bei M. nicht anders).
Leider war für die Zwillinge die Nacht um 5:30 Uhr vorbei und somit für uns auch. Die beiden sind tatsächlich Frühaufsteher. Vor allem J., der die Augen aufschlägt, Hunger hat und bespaßt werden möchte. G. würde noch ein bisschen länger schlafen (~6:30 Uhr), wenn man sie ließe- sie ist ja überhaupt die bessere Schläferin.

Aber so hatten wir was vom Tag, daher war bereits halb Zehn eigentlich alles erledigt, was erledigt werden konnte. Das Mittagessen war vorbereitet, die Flaschen für den Tag waren befüllt, und wir konnten uns tatsächlich noch ein bisschen hinsetzen und entspannen (die Zwillinge schliefen/ beschäftigten sich selbst).

Nach der Vormittagsfütterung spazierten wir zur nächsten Opel-Niederlassung und wollten uns den Zafira Tourer angucken, der dort- Jott hatte am Vortag angerufen- rumstehen sollte. Stand er aber nicht. Lediglich der normale Zafira. Immerhin konnten wir in Erfahrung bringen, dass der Zafira Tourer die selbe Karosserie nutzt, somit erfüllt er nicht unsere Anforderungen (drei vollwertige Sitze in der zweiten Sitzreihe, trotz optionaler dritter Sitzreihe ein ausreichend großer Kofferraum).
Auf dem Heimweg begutachteten wir in einem anderen Autohaus den Seat Alhambra, der ebenfalls auf unserer Liste stand. Der hat die drei Sitze in der zweiten Reihe, allerdings war er ein bisschen zu kurz- hinter dem Fahrersitz, der ja bei uns vor allem von Jott genutzt wird, war kaum genügend Fußraum für einen Erwachsenen.
Der Ford Galaxy steht also weiterhin auf Platz 1 unserer Auto-Wunschliste.

Am Nachmittag kam eine Freundin von Jott mitsamt dem dreijährigen Sohn vorbei und holte Jott zum Spazieren ab. Ich genoss die Zeit allein, aß Apfelstrudel, las und spielte nach einer kleinen Aufräum-Runde in der Wohnung ein bisschen am Computer.

5:50 Uhr. Die Sonne, die alte Langschläferin, geht endlich auf.
Morgenbeschäftigung: Fuchteln und Gröhlen.
Auf dem Programm stand heute die Reinigung der Kaffeemaschine. Ganz professionell mit Reinigungs-Pellets.
G. war den Vormittag über zusammen mit mir in der Küche beschäftigt und ließ sich weder durch laute Musik noch die rödelnde Kaffeemühle beim Schlafen stören.
Im Wagen entdeckte G., dass sie mit dem Kinderwagen-Spielbogen spielen kann. Anfassen, runterziehen, anlabbern, fasziniert gucken.

Zum Sonntag vom Wochenende in Bildern.

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Journal Freitag, 24.3.2017

Home Office mit Babypausen zwischendurch macht sehr, sehr müde. Aber: Alles geschafft, ich muss am Wochenende nicht nacharbeiten. Und Jott und die Zwillinge wirkten den Tag über auch recht entspannt, es scheint also was gebracht zu haben.

Was schön war: Mit den Zwillingen im prallen Sonnenschein spazieren gehen und ein Eis essen :)

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Journal Donnerstag, 23.3.2017

Mehrere „Oh man…“-Momente im Büro gehabt. Derjenige, der sich am längsten einprägen wird: Aus irgendeinem Grund hat ein ehemaliger Entwickler an Stelle eines „-“ (Minus-Zeichen) in Dateinamen ein „–“ (Halbgeviertstrich) genutzt. Das sah dann so aus:

wichtige–datei.dateiendung -> Falsch, da mit Halbgeviertstrich
wichtige-datei.dateiendung -> Richtig, da mit Minus-Zeichen

Komm da mal einer drauf. Irgendwann hab ichs dann doch bemerkt, aber es hat ’ne ganze Weile gedauert.

M. wird die nächsten Tage wieder bei meinen Eltern verbringen. Er und sie freuen sich drauf, ich auch: Nur zwei Kinder im Haushalt ist ein bisschen einfacher. Außerdem kann ich dadurch Home Office nehmen und Jott unterstützen- die Mütterpflegerin kommt nämlich nicht. Mit dem Büro ist abgeklärt, dass ich die Arbeit über den Tag hinweg aufteile bzw. Stunden heute Abend vorarbeiten oder Samstag nacharbeiten kann. So ist Jott morgen nicht von 7 bis 17 Uhr alleine, sondern kann durch mich unterstützt werden.

M.s Gruppe geht seit dieser Woche wieder raus zum spielen, hurra! Den Winter über blieben sie leider drin, über die Gründe kann ich nur mutmaßen. Als ich ihn gestern abholte, stapfte er mit einem kleinen Besen in der Hand durch die Gegend und wollte offenbar gerade im Sandkasten fegen, als er durch mich gestört wurde.

Der Kaffeeladen am Büro hat hervorragende Scones im Angebot. Der Spruch „Scone am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen“ hat sich die Woche bewahrheitet- nach einer etwas anstrengenderen Nacht und Bahnfahrt (Dienstag Morgen, glaub ich) gönnte ich mir einen Scone und schwelgte.
Eigentlich müssten die auch ganz gut nachzubacken sein- die Scone-Rezepte, die ich fand, sehen recht einfach aus.

Zu Hause wurde ich von Gebrüll empfangen. J. war müde und genervt (da waren wir schon zwei) und musste das kundtun. Stress pur.
Zum Glück beruhigte er sich, als ich ihm endlich die Windel gewechselt, den Schlafanzug angezogen und einen Nuckel gegeben hatte, und schlief dann auch recht fix ein.

Überhaupt, schreiende Babys: Ich habe ein Phantom-Schreien im Ohr und höre des Öfteren Babys schreien, obwohl gar kein Bay da ist. Jott geht es ähnlich.
Ich hoffe, das legt sich irgendwann wieder- ich bin dann nämlich ruckzuck im Alarm-Modus.

Meine „Später lesen“-Liste wächst von Woche zu Woche an. Ich lerne auch nicht dazu und füge fleißig weiter Artikel hinzu, obwohl mir bereits beim Hinzufügen klar ist, dass ich kaum die Zeit zum Lesen haben werde. Vermutlich werde ich in einem halben Jahr wieder alles löschen, nur um von vorn mit der Sammelei zu beginnen.

Was schön war: Am Morgen mit G. in der Trage herumlaufen.

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Journal Mittwoch, 22.3.2017

Gestern Abend gelang es mir dann doch, M. mit Nuckel, Duplomännchen und viel guten Zureden zu beruhigen. Oh, und ich musste auch schlafen gehen- ohne Kuscheln ging nichts. So teilten wir uns in der Nacht das 80cm breite Gästebett. Aber immerhin schlief er nachts bis auf zwei, drei Aufwecker gut.

Über kurz oder lang möchte ich wieder im großen Ehebett schlafen und nicht im Kinderzimmer. Nun gibt es da aber ein Problem: M. schlüpft im Schlaf unter seiner Bettdecke hervor oder strampelt sie beiseite, und deckt sich nicht erneut zu. Meine Sorge ist dabei immer, dass er friert und sich erkältet und sich eine Lungenentzündung holt oder aufwacht und nach uns ruft, weil ihm kalt ist. Solange ich im Kinderzimmer schlafe, kann ich dieses Problem durch einen einfachen Griff nach rechts beheben, doch wenn ich im Elternschlafzimmer schlafe ist dies nicht der Fall.
Eine Lösung für dieses Problem wäre ein Schlafsack, aber den hatten wir eigentlich abgeschafft weil M. ihn doof fand…

Ich löste gestern einen Geburtstagsgutschein vom letzten Jahr ein und ließ mich im Barbershop des Gentlemen’s Circle fri- und rasieren. Das war sehr schön: Rein ging ich als struppiges Urzeitmonster, heraus kam ich als ansehlicher, gut riechender Paul (so in etwa).

Im Büro bis zum frühen Nachmittag konzentriert gearbeitet: Diverse Telefonate, Projekthopping, Projektmanagement, Entscheidungen fällen. Danach war der Kopf Matsch und ich hätte nach Hause gehen können.

Was schön war: Abends kaum noch etwas vorbereiten müssen, weil Jott das irgendwie nebenbei geschafft hat.

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Journal Dienstag, 21.3.2017

Die Trennungsangst bei M. nervt. Er hat die Nacht über regelmäßig geweint, ließ sich aber noch durch mich beruhigen. Heute Abend ist es schlimmer, da kann nur Jott ihn beruhigen. Sobald sie nicht im Raum ist, heult er hysterisch herum. Es ist zum Kotzen. Keiner meiner Beruhigungsversuche half, es muss immer die Mama sein.

Ob das irgendwie mit dem KiTa-Besuch zusammenhängt? Heute morgen weinte er zwar nicht bei der Übergabe, aber das auch nur weil sowohl ich als auch die Erzieherin ihn ablenkten und mit Frühstück bestachen.

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Journal Montag, 20.3.2017

Wanderwege in und um Köpenick. Wenn ich mal nicht nur nach Friedrichshagen spazieren möchte. Oder die Kinder Fahrradfahren können.

Die neuen Hosen rutschen etwas… Was so eine Woche mit Magen-Darm-Infekt so anrichten kann.

Ich wünsch mir, dass die nächsten paar Wochen niemand krank wird und nichts besonderes ist. Die ständigen innerfamiliären Krankheitsfälle nerven. Und ich würde ganz gern wieder beständiger arbeiten gehen, damit ich etwas langfristiger auf Projekten arbeiten kann.

Heute dicke Krokodilstränen bei der KiTa-Übergabe. Offenbar war es letzte Woche trotz viel Zwillingstrubel doch ganz schön bei uns für M..

M. und G. im Zusammenspiel sind goldig. G. lacht momentan jeden an, der mit ihr erzählt. Wenn M. sie mit „Hallo G.“ begrüßt, freut sie sich und strahlt. Das wiederum findet M. ganz toll, lacht dann auch, erzählt mit ihr und streichelt ihr Gesicht- was sie super findet und sich folglich noch mehr freut.

M. wachte neulich nachts auf und weinte bitterlich: „Hasi nass. Haaaasiiiii naaaaass“. Tja… Das passiert, wenn er seinen Kuschelhasen im Schlaf in den Mund steckt.
Zum Glück reichte es aus, die vollgesabberte Stelle von M. wegzudrehen, um ihn zu beruhigen.

Zur Zeiterfassung im Büro nutze ich das Programm Tyme. Damit lassen sich sehr komfortabel Arbeitsaufwände tracken, das sieht dann ungefähr so aus (Übersicht über das letzte Arbeitsjahr):

Einziger Nachteil der von mir genutzten Version: Einzelne Projekte ließen sich nicht unter einem Oberprojekt erfassen, was mich ziemlich störte- ich hatte so eine ellenlange Liste von Projekten, die zwar alle zum selben Kunden gehörten, aber im Programm nicht zusammengehörig waren.

Als ich dann heute entdeckte, dass Tyme2, also der Nachfolger der von mir genutzten Version, das kann, schlug ich zu. Nach einem Datenimport und ein bisschen Projekt-Kategorisierung stimmen nun die Projekt-Abhängigkeiten.
Mit solchen Kleinigkeiten kann man mich sehr glücklich machen.

Was schön war: M.s „Hallo Bagger“ in der S-Bahn (wir fahren an diversen Baustellen vorbei, auf denen zur Freude des Kindes Bagger im Einsatz sind).

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Journal Sonntag, 19.3.2017

Nachdem die Nacht und der Vormittag knüppelhart waren (die Zwillinge verarbeiteten in der Nacht den ungewohnten Tagesablauf des Samstags, Jott und ich kamen nicht großartig zum Schlafen; und am Vormittag hing Jotts Kreislauf in den Seilen), wurde es ab Mittag besser. Da war Jotts Mama dann hier, packte mit an und entlastete Jott und somit auch mich.

Was schön war: In der neuen Jacke bei Regen spazieren gehen (Zwillinge und Paul mussten gelüftet werden) und trocken bleiben. Gute Jacke.

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Journal Samstag, 18.3.2017

Relativ spontan ins Brandenburgische gefahren, meine Eltern besuchen und Autos (Citroën Grand C4 Picasso, Ford Galaxy, Ford S Max) angucken.

M. verträgt das Fahren im Reboarder offenbar nicht. Er musste sich heute zum wiederholten Male im Auto übergeben. Wir machen das Rückwärtsfahren dafür verantwortlich (Jott und ich vertragen das auch nicht) und werden uns nun einen „normalen“ Kindersitz zulegen.

Für J. war der Tag gefüllt mit zu vielen Eindrücken: Er kam die letzten paar Stunden nicht zur Ruhe und hat mich ziemlich genervt. In der Trage schlief er zwar, aber sehr unentspannt und bei jedem leisen Geräusch hochschreckend. Außerdem brüllte er die Wohnung zusammen, sobald ich versuchte ihn abzulegen.
Nach einer außerplanmäßigen Flasche schläft er nun, hoffentlich bleibt das so.

Überhaupt, J.s Brüllen: Das Kind kennt nur „OH MEIN GOTT DIE WELT GEHT UNTER PANIK HILFE WAS IST HIER LOS WIESO KOMMT NIEMAND ZETER MORDIO“-Brüllen. Von jetzt auf gleich dreht er auf 110% auf. Immer. Das stresst mich soooo unglaublich, dass es da keine „Hey, ich hab schlechte Laune und mecker mal ein bisschen vor mich hin“-Phase gibt. Nein, stattdessen wird von jetzt auf gleich der Brüllturbo angeschaltet.

Für mich war der Ausflug mit den drei Kindern zu viel des Guten, der ganze Tag war stressig und hektisch. So schön es auch war, mal wieder meine Eltern zu besuchen: So schnell möchte ich das nicht wiederholen. Lieber noch ein paar Wochen Alltag üben und Routinen ausbauen.

Ich freue mich sehr auf das Büro in der kommenden Woche.

(Ich hab heute ein paar Fotos gemacht, aber keine Lust die jetzt noch von der Kamera auf den Rechner zu ziehen und anzupassen.)

Was schön war: Beim Zubettbringen von M. mit ihm im Sessel kuscheln.

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Journal Freitag, 17.3.2017

Es wird Zeit für den Frühling und ein Ende der Krankheitszeit. Zwar ist M. auf dem Weg der Besserung, aber dafür hat sich J. die nächste Erkältung eingefangen. Er schnieft vor sich hin und schläft unruhiger, weil er schlecht Luft bekommt.
Außerdem klagte Jott heute über Halsschmerzen und sah auch etwas blasser als sonst aus. Das es ihr tatsächlich nicht gut geht, merkte ich daran, dass ich sie ohne Widerrede halb Neun ins Bett schicken konnte.

Am Sonntag kommt Jotts Mama wieder zu Besuch und bleibt ein paar Tage. Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein.

Um Jott zu entlasten, brachte ich nach langer Zeit mal wieder M. ins Bett. Wir lasen eine Geschichte, dann zählten wir auf wer ihn alles lieb hat (eine Idee von Jott, M. findet das super), und als ich fertig war und von vorn beginnen wollte, schlief er auch schon ein. Schön.

Es ist irre, wie schnell und gründlich unser Putzmann ist. Weil wir alle fünf die Woche zu Hause waren, sah die Wohnung dementsprechend schlimm aus, aber nach den üblichen zweieinhalb Stunden blitzte und glänzte wieder alles.

Nachdem Jotts Mütterpflegerin die letzten Tage nicht da war (wir hatten ihr auf Grund des Magen-Darm-Infekts frei gestellt, ob sie kommen möchte oder nicht), besuchte sie uns heute wieder und nahm uns über Mittag die Zwillinge ab. So hatten Jott und ich genügend Zeit, uns M. zu widmen.

Was schön war: Nach meinem Nachmittags-Spaziergang mit den Zwillingen war ich immer noch fit und nicht k.o.. Yay!

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Journal Donnerstag, 16.3.2017

Hurra, der Magen-Darm-Infekt ist überstanden! Ich bin symptomfrei und nicht mehr ganz so schlapp wie die letzten Tage. Heute gab es normales Essen, das vertrug ich gut. Und außer M. und mir ist tatsächlich niemand angesteckt worden- das grenzt an ein Wunder.

M. klammert weiterhin extrem bei Jott. Sobald sie den Raum verlässt, fängt er an zu weinen, läuft ihr hinterher und lässt sich von niemand anderem als ihr beruhigen. Außerdem will er dauernd auf ihren Arm und getragen werden, was vor allem außerhalb der Wohnung schlecht funktioniert- Jott hat immer noch Probleme mit ihrer Kaiserschnittnarbe und sich vor zwei Tagen auch noch die Schulter/ den Arm gezerrt/ verhoben/ wasauchimmer. Wir sind etwas ratlos, woher die Verlustängste so plötzlich kommen und wie wir ihnen begegnen sollen.

Beim Vorbereiten der Nacht-Flaschen kochend heißen Tee über die Hand geschüttet. Autschn.

Ich bin ein bisschen stolz auf mich: Abends fütterte ich J. und G. parallel (mit einer von Jott gezeigten Methode, die macht das ja öfter: Beide Zwillinge werden in die Wippen gesetzt, dann setzen wir uns auf einen Stuhl davor, können die Arme auf den Beinen ablegen und den Zwillingen die Flaschen in den Mund halten) und brachte danach, während G. wach war, J. zum Einschlafen und ins Bett.

Was schön war: Beim spazieren gehen Frühlingsboten entdecken. Überall.