Kategorien
Journal

Donnerstag, 08.05.2025

Feiertag! Ich mag den Mai.


Vormittags im Haushalt rumgerödelt, anschließend Sport mit M und G. Während G viel herumturnte, las M in meinem gestern angekommenen Faerun-Survival-Guide.


Nachmittags Jotts Mama im Krankenhaus besucht. Ist schon krass, am Montag hat sie ein neues Knie bekommen und heute lief sie ein bisschen mit uns auf Krücken herum.


Als wir zu Hause waren, bereitete ich die erste Spiele-Session unseres Schwarzrain-Abenteuers vor und ging nochmal alles für mich durch.

Kurz vor 18 Uhr kamen die Kinder aufgeregt in die Küche und waren dann angesichts der Papierberge und meiner Anwesenheit etwas überrascht. M verstand am schnellsten, was los war, er hatte das wohl schon in Podcasts gehört.

Ich erklärte den dreien, was wir jetzt machen, danach stellte jedes Kind seinen Charakter vor. Sie wirkten recht angetan sowohl von der jeweiligen Beschreibung als auch von den Bildern.
Anschließend gings los: Ich beschrieb die Landschaft, das Dorf, die Leute, schickte sie auf die Suche nach der verschollenen Krähe und stupste sie ein bisschen in die richtige Richtung bzw. fragte sie viel und ließ sie viel beschreiben. M wollte das Spiel direkt hijacken und seinen Charakter mit krassen Naruto-Dragon-Ball-Energieattacken ausstatten, das konnte ich aber durch Proben („Jetzt würfel mal ob Dein Energieblitz trifft“) abmildern. Die Zwillinge machten gut mit und waren quasi sofort ingame, das war niedlich.

Nach guten 50 Minuten hatten sie die Krähe gefunden und die erste Spielsitzung war vorbei.

Das hat richtig Spaß gemacht, und auch die Kinder waren begeistert. Ich hab mich noch etwas holprig gefühlt, aber das ist vermutlich normal und legt sich mit der Zeit.

Jetzt muss ich mir Gedanken machen, wann und wie es weiter geht :)


Done-Liste

  • In der Wohnung von Jotts Mama nach dem Rechten gesehen

Was schön & gut war:

  • Sport an der Wuhle
  • Schwarzrain mit den Kindern spielen
  • Couching mit Jott
Kategorien
Journal

Mittwoch, 07.05.2025

Morgens Drama-Sichtung auf dem Schulweg.

Wie schade!


Jott und ich fahren über Pfingsten zu einer Hochzeit ins Emsland, ich probierte also noch vor dem Frühstück meinen (einzigen…) Anzug an den ich zuletzt vor gut vier Jahren (auch bei einer Hochzeit) trug. Er passte wider Erwarten immer noch ganz gut, ich muss also keinen neuen Anzug kaufen sondern. So wirklich 100% wohl fühle ich mich nicht, aber für einen Tag wirds schon okay sein.


Erstmals (glaub ich) in der DHL-App eine Code-Briefmarke mittels ApplePay gekauft und auf den Brief geschrieben. Wie cool ist das denn bitte?


Von mir für mich (und auch ein bisschen in der Hoffnung, dass die Kinder da auch reinschnuppern).

Nächste Woche kommt noch die Neuauflage des Spielerhandbuchs für Dungeons and Dragons, ich freu mich da sehr drauf.


M und G waren heute beide bei Freunden zum Spielen eingeladen, J und ich hatten ein bisschen Zeit für uns. Im Endeffekt hing er wie ein Schatten an mir und erzählte in einer Tour.


Beim Einkauf mit J ein bisschen eskaliert. Es bewahrheitet sich immer wieder: Nur mit gut gefüllten Bauch einkaufen gehen.


Jott war Abends beim Griechen verabredet, die Kinder und ich füllten die trostlose Zeit ohne sie mit einer Bibersafari und pirschten an der Wuhle herum.

Nach dem Nachhausekommen waren die Zwillinge ziemlich eklig zueinander, ich fragte mich wiederholt wieso ich mit ihnen was schönes mache wenn das das Ergebnis ist.


Als die drei im Bett waren, weiter am Setting für unseren morgigen Spiele-Termin gearbeitet. Die Kinder bzw. ihre Charaktere treffen im Dorf Schwarzrain ein und müssen erstmal eine Prüfung bestehen, bevor sie offiziell vom Rat des Dorfes mit ihrer ersten großen Aufgabe (der Suche nach den dunklen Gestalten, die einem Bauern Vorräte und ein Schwein gestohlen haben) betraut werden: Sie sollen die verschwundene Krähe des Dorf-Chronisten (das bin ich) finden und sich so beweisen.

Ich hab ein gutes Gefühl dabei, die Geschichte ist schon schön rund und kann von mir in viele Richtungen weiterentwickelt werden.


Done-Liste

  • Einkaufen (und dabei leicht eskaliert)

Was schön & gut war:

  • An Schwarzrain arbeiten
  • Das M und G von ihren Freunden nach Hause gebracht wurden
Kategorien
Journal

Dienstag, 06.05.2025

Verdammte Krähen. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen war hier ab 5 Uhr morgens Krähenparty. Ich schloss gegen Viertel Sechs das Fenster und konnte immerhin noch ein bisschen schlafen, Jott wurde leider durch mich wach und blieb es dann auch.

Die Krähen machten den ganzen Tag Krach, vielleiht ist irgendwo auf einem Dach eine verletzte Krähe?


Mittags zum freundlichen Copyshop ums Eck gegangen und die Charakterbilder für’n Appel und ’n Ei ausdrucken lassen.

Bisschen geschnackt und dabei herausgefunden, dass ich die auch auf richtigen Karton drucken lassen könnte…Wie in Gesellschaftsspielen. Das wäre teurer und an sich auch nicht lohnend, weil dafür eine richtige Druckmaschine angeschmissen werden müsste, aber es ginge theoretisch.

Klang interessant, ich habe nämlich schon diverse Ausbaustufen vor Augen: Token für Lebenspunkte, Ausrüstung, Tränke und andere Verbrauchsgüter, NPCs, Monster, Schätze… Alles schön gestaltet, auf dicken Karton und schön ausgestanzt.


M hatte wieder Kopfschmerzen und musste früher von der Schule abgeholt werden. Zu Hause gings ihm dann nach einiger Zeit wieder besser. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich glaub ihm, dass er Kopfschmerzen hat, finds aber merkwürdig, dass sie ihn zu Hause dann kaum Einschränken.

Zum Schwimmen am Nachmittag nahm ich ihn trotzdem mit, ein bisschen Radfahren und Sport können ja helfen.


Während des Schwimmtrainings der Kinder eine KI-Schulung der Firma absolviert. Erfreulich wenig neues für mich dabei.


Unangenehm: Die Jungs beharkten sich in der Umkleidekabine gegenseitig und auch mit anderen Kindern; die Ausdrucksweise war unterste Schublade und mir entwich, als ich davon hörte, direkt jegliche Energie. Das war so ein „Lasst mich einfach in Ruhe, ich halte es nicht mehr aus“-Moment.


Ein bisschen mit ChatGPT über Ernährung und Sport geschrieben. Ich war auch hier wieder verblüfft, wie nah an dem was ich aus anderen Quellen kannte (und mich nicht dran halte) der Output war. Insgesamt esse ich a.) zu wenig (offenbar habe ich doch einen aktiveren Lebensstil als ich selbst annahm, mein Kalorienbedarf liegt wohl eher bei ~3.300kcal als den 2.700kcal die ich im Schnitt zu mir nehme) und b.) leider noch nicht das richtige (ja gut, ich nasch und snack halt viel zu viel). Ich bekam mit wenigen Zeilen wirklich gut auf mich zugeschnittene Tipps, was ich in Sachen Ernährung ändern soll (Protein. Viel mehr Protein. Und Ballaststoffe).

Auch zu meinen Lauftrainings bekam ich hilfreiche Tipps, die sich ebenfalls mit meinen Quellen/Infos decken. Auch hier gabs wieder schnell auf mich zugeschnittene Plan-Anpassungen, ich war total begeistert und motiviert.

Ich bin weiterhin sehr fasziniert von Chatty; es fällt mir tatsächlich schwer nicht zu begeistert zu sein und mich immer wieder daran zu erinnern, dass– so individuell zugeschnitten die Antworten auch klingen– das alles nur Datenanalyse und Statistik ist.


Nichtsdestotrotz direkt ein, zwei Sachen im Tagesverlauf ausprobiert (mehr essen, kurzen Energiebooster vor dem Lauf) und auch geschaut, welche proteinhaltigen Lebensmittel ich schnell kriegen kann. Ich werds zumindest probieren– und dann beim Personal Training validieren lassen.


Done-Liste

  • Alltag bewältigt

Was schön & gut war:

  • Lauftraining am Abend
  • Inspiration von Chatty zu Ernährung und Sport
  • Die tollen Schwarzrain-Charakter-Bilder zum Anfassen vor mir haben :)
Kategorien
Journal

Montag, 05.05.2025

Eventuell lernten die Kinder auf dem Schulweg einen Haufen neue Schimpfworte, als ein Autofahrer mit Karacho um eine Kurve fuhr, J zum abrupten Anhalten beim Straßenüberqueren zwang und einfach so weiterfuhr.
Der verdammte Verkehr ist so unfassbar gefährlich, man muss wirklich auf der Hut sein. Autofahrer die bei Rot fahren, die nicht gucken, die um Kurven brettern, die zu schnell fahren… Ich reg mich jedes Mal auf.


Durch einen Anruf beim Schulamt erfahren, dass unser Widerspruch gegen die Ablehnung auf Grund von Lospech von M am Gymnasium bislang noch gar nicht bearbeitet wurde. Im Gespräch mit dem Sachbearbeiter erfahren, dass wir aber natürlich gern nächste Woche persönlich vorbeikommen könnten, um Einsicht in die Unterlagen zu nehmen und zu prüfen ob das Losverfahren auch korrekt abgelaufen ist. Schön, dass Jott diese Info trotz Gespräch nicht bekam. Herrje.

Der Sachbearbeiter war freundlich und oberflächlich hilfreich, aber auf eine ganz bestimmte Art nicht greifbar/verbindlich. Ich fühlte mich tatsächlich vor allem hingehalten.

Wir müssen jetzt nochmal mit M sprechen was wir machen. Klar können wir die Unterlagen anschauen und ja, natürlich wissen wir worauf wir achten sollten, aber mir fehlt gerad die Kreativität was wir mit diesem Wissen machen sollen. Abgesehen davon, dass wir das halt auch organisieren müsssen.


Ganz großes Hin und Her heute bei Kinderbetreuung und -Abholung. M sollte nach der Schule zu einem Schulfreund gehen und einen Vortrag vorbereiten. Morgens bekam ich eine Nachricht, dass das gecancelt sei weils dem Kind nicht gut ginge. Also die Schule informiert, dass sie M nach Hause schicken sollen. Gegen 14 Uhr gewundert, wieso M eigentlich noch nicht da ist; 14:10 Uhr kam eine Nachricht das M nun doch bei besagten Schulfreund ist. Okay! Bleiben sollte er eigentlich bis ca. 19 Uhr, 17 Uhr kam eine Frage ob er doch schon 18 Uhr abgeholt werden könne– na klar.
Jott wiederum kämpfte mit dem Verkehr und der Brückensperrung an der Wuhlheide, so musste für Js Abholung vom Freund wo er heute war auch mehrfach hin und her kommuniziert werden um alles einzutüten.

Die Konsequenz: Kein Sport am Nachmittag, stattdessen M früher abholen und bereithalten um ggf. doch J mit dem Rad abzuholen falls Jott gar nicht durchkommt.


Wir können Js Tablet einschicken! Das sind super Neuigkeiten, ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet.

Die Frage ist nur, wie wir es dem Kind beibringen– gerade J hängt sehr an seinem Tablet…


Done-Liste:

  • Diverse Anrufe und Mini-Erledigungen, die teils seit langem warteten; Admin-Kram
  • Altglas weggebracht, auf dem Rückweg ein Paket für Jott aus der Packstation geholt

Was schön & gut war:

  • Die Spazierrunde am Abend mit Biber-Sichtung und Mini-Training (Klimmzüge, Liegestütze) auf dem Wuhlespielplatz
Kategorien
Journal

Sonntag, 04.05.2025

Nach dem ersten Serienabend mit Jott auch die erste Nacht auf der neuen Couch verbracht, die Ohrnupsies die ich mir gegen halb Zwei reindrückte waren unbequem und so stöpselte ich sie wieder aus und zog ins Wohnzimmer.
Die neue Couch ist angenehm hart, aber durch die Struktur und die Lücke zur Recamiere musste ich mich ein bisschen wälzen, bis ich endlich wieder schlafen konnte.


Vormittags Wohnungsputz inkl. Bettenbeziehen mit den Kindern. Dabei festgestellt, dass mich wenig Arbeiten im Haushalt so leer zurücklassen wie Bettenabziehen und neu beziehen. Keine Ahnung woran es liegt, aber danach fühl ich mich jedes Mal fix und alle obwohl es total überschaubar ist. Dusche putzen spielt in einer ähnlichen Liga, zwei ganz furchtbare Tätigkeiten. Am anderen Ende der Skala ist Staubsaugen, das ist ungemein befriedigend und easy.


Belauscht („overheard“): „Die Jungs spielen überleben“– das ist Code für „Sie rennen wie gesengte Säue von Gebüsch zu Gebüsch, schwingen Stöcker und Taschenmesser und verstecken sich wenn ihnen jemand zu Nahe kommt.


Vier freie Tage sind ganz nice. Ich kann Freizeit wirklich gut, ich hätt da insgesamt gern mehr von. Aber gut, solange ich weder Frugalist im Ruhestand noch Millionär bin… Genießen wir mal den Mai, ab Mitte Juni wirds alles anziehen mit dem neuen Job.


Zum ersten Mal seit langem habe ich es geschafft, in der vergangenen Woche konsequent Fitness-Training mit Lauftraining abzuwechseln und war somit an 6 von 7 Tagen sportlich tätig. Das ist quasi der (selbstgesteckte) Ideal- und Zielzustand- und ganz schön zeitintensiv und anstrengend. Auch hier: Genießen wir mal die aktuell etwas ruhigeren Tage.


Nächste Woche ist Flohmarkt in der Schule, die Kinder möchten einen Haufen Kram verkaufen. Jott setzte sich heute mit einer Engelsgeduld mit ihnen hin, fragte und rechercherte Preise ab und etikettierte einen Haufen Kleinkram und Zeug.


In der Mittagspause die Charakterbilder der Kinder für das Schwarzrain-Abenteuer mit Hilfe von Chatty erstellt. Das ging erstaunlich gut, ich musste nur an zwei Stellen per Prompt nachbessern.

Alle Bilder basieren auf den Beschreibungen und Zeichnungen der Kinder. Ich finds echt großartig :) Kommende Woche werd ich die im Copyshop in Farbe auf Karton ausdrucken lassen und dann sehen die Kinder sie am Donnerstag zur Spielrunde.


Nachmittags mit vier Kindern (das Nachbarsmädchen kam mit) an der Wuhle entlang zum Spielplatz am Wuhlesee gefahren. Während die Kinder dort tobten, saß ich in der Sonne und wiederholte die Lektionen zu direkten, indirekten und kombinierten Objektpronomen.


Done-Liste

  • Mit den Kindern gemeinsam die Wohnung geputzt & Betten bezogen

Was gut & schön war:

  • Die Laufrunde an der Wuhle
  • Italienisch-Lernen auf dem Spielplatz sowie die Erkenntnis, dass ein bisschen was aus den vorherigen Wiederholungen hängen geblieben ist.
  • Die tollen Charakterbilder für das Schwarzrain-Abenteuer
Kategorien
Journal

Samstag, 03.05.2025

Tagesausflug mit A, S und E zum Spargelhof Klaistow. Schön, aber teuer– obwohl Jott uns zum Essen einlud. Die Kinder tobten und tobten und waren unersättlich, sowohl was Snackereien als auch Aktiväten betraf.


Am späten Nachmittag Sport auf dem Wuhlespielplatz in Begleitung von G. Ich spürte immer noch das Training vom Donnerstag und ließ es ein bisschen ruhiger angehen.

Auf dem Rückweg gerieten wir unter betrunkene Union-Fans, die rumgröhlten und unangenehm waren. Genau mein Fall– nicht. Das sind die Seiten des Fußballs, die ich furchtbar finde.


Beim Abendspaziergang– ich wollte mein Schrittziel erreichen– zwei Biber gesehen!


Done-Liste:

  • Nichts.

Was schön & gut war:

  • Mal was gemeinsam unternehmen
  • Die Sporteinheit– Disziplin und Kontinuität und so
  • Endlich mal wieder eine Bibersichtung!
Kategorien
Journal

Freitag, 02.05.2025

Morgens ein Anruf der Spedition, sie boten an die vor gut einer Woche von Jott gekaufte Couch heute zu liefern. Wow!


Vormittags zu 5. bei DM eingeritten um digitale Passfotos schießen zu lassen. Das war ein ganz schöner Akt, wir waren die ersten und somit Versuchskaninchen. Wir gerieten an eine sehr motivierte und engagierte Mitarbeitern, nach gut 30 Minuten hatten wir unsere QR-Codes und ich spannende Einblicke in den Prozess:

  • die DM-Mitarbeitenden müssen pers. Weiterbildungen machen
  • die Befähigung/Erlaubnis zum Fotografieen hängt an der Person und nicht an der Filiale
  • genutzt wird offenbar ein normales Smartphone, aber mit entsprechender pin-geschützter App der Bundesdruckerei
  • Auf dem Perso ist ein sechsstelliger Code der für die App genutzt wird
  • Wenn der Ausweis nicht gelesen werden kann, könnte es an einer Falscheingabe des Pin-Codes liegen, dann muss o.g. Code vom Perso zum Entsperren eingegeben werden

Beim Rausgehen stolperten Jott und die Kinder über den Sonnenbrillen-Ständer, wir gaben so in Summe bei DM mehr Geld aus als beim Besuch des Fotografen im Forum Köpenick… Wobei ich selbst kurz schwach wurde– aber ohne Stärke bringts mir nichts.

Trucker-Paul

Zu Hause stürmten die Kinder erstmal zum Briefkasten, das machen sie seit dem ersten Schwarzrain-Brief sehr häufig. Sie wurden fündig, die Begeisterung und Spannung war groß.

Beim großen Kind war Malen noch wichtiger

Nach einer kurzen Pause mit M zum Fahrradgucken nach Friedrichshagen gefahren. Das Rad war bombe, wir kauften es direkt.

Auf dem Rückweg hielten wir noch für ein Eis bei Da Dalt, when in Friedrichshagen do as the Friedrichshagener do oder so ähnlich.

Somit kann J nun Ms altes Fahrrad nutzen, Js altes Fahrrad können wir wiederum verkaufen.

Unterwegs M erklärt, wie gut wir es haben das wir mal eben so die Möglichkeit haben, das Fahrrad-Problem zu lösen indem wir es (sinngemäß) mit Geld beschmeißen. Mir ist es wichtig, dass er das nicht für selbstverständlich hält– ich selbst finde es nämlich ein ziemliches Privileg.


Zu Hause erwartete uns Jott mit dem Mittagessen (schön klassisch, der Mann geht ein Fahrrad jagen und die Frau kocht essen), anschließend legten wir beide ein bisschen die Füße hoch und warteten auf die Spedition. Die waren dann recht fix da, bauten das neue Sofa auf und nahmen auch das alte wieder mit. Im Anschluss mussten wir alle Probesitzen und Jotts Freude teilen, das war sehr niedlich.


Im Anschluss fuhr Jott mit ihrer Mama zum Kaffeetrinken nach Mahlsdorf, ich wartete weiter zu Hause auf die Rewe-Lieferung und schlug ein bisschen Zeit tot. Nachdem der Wocheneinkauf geliefert war, konnte ich den letzten offiziellen Punkt des Tages angehen: G zur Übernachtung bei A, S und E bringen. Weil ich keine Lust auf die Öffis hatte– auf Grund der Bauarbeiten in der Altstadt fahren die umständlich/zeitraubend/ineffizient– fuhren wir zu dritt auf zwei Rädern. G fuhr Js neues Rad, J saß auf meinem Gepäckträger. Nach Abgabe von G fuhr J dann auf seinem neuen Rad nach Hause und war direkt Feuer und Flamme. Weil er sich so freute, bot ich ihm an das wir zu Hause noch eine Runde an der Wuhle entlang fahren könnten, das fand er toll. Wir sammelten also M ein und dann sprinteten wir ein paar Kilometer die Wuhle hoch und runter, jeder der Jungs selig auf seinem neuen Rad.


Zurück zu Hause „Männerabend“, wie die Jungs es ausdrückten– wir schauten „In 80 Tagen um die Welt“ mit Jackie Chan. 5 Minuten nach Beginn kam der Anruf, dass G Heimweh habe und aus der Übernachtung nichts wird, A und S brachten sie zurück. So weihten dann drei Kinder gemeinsam die Couch ein.


Als die Kinder im Bett waren, noch gute 30 Minuten Italienisch gelernt– ich hörte die Babbel-Podcast-Folge über Kaffee und las dabei den Text. Gute Sache, ich schaffte es allerdings auf Grund von Übersetzungsschwierigkeiten bzw. weil ich einiges nachschlagen wollte nur bis zur Hälfte bevor ich keine Lust mehr hatte.


Im Anschluss nur noch relativ unmotiviertes Rumklicken am Spiele-Laptop, ich war doch etwas müde. Der Tag war ziemlich aktiv.

Kategorien
Journal

Donnerstag, 01.05.2025

Frühstück mit Kindern.


Nach dem Aufstehen ein Himbeertiramisu zubereitet. Ernüchterung zum Nachmittag: Niemandem schmeckte es. Jott aß anstandshalber ein Stück, das wars dann auch. In meiner Verzweiflung schrieb ich in der Haus-WhatsApp-Gruppe und wurde so wenigstens an eine Nachbarin ein großes Stück los.

Die Tiramisu-Reste werden also in den nächsten Tagen meine Haupt-Nährwertquelle sein.


Die Frau findet es furchtbar unlustig, aber ich kann nicht an mich halten: Die beiden Stühle zum Testsitzen sind eine– Trommelwirbel– Stuhlprobe. Hehehe.


Vormittags die Kinderfahrräder flottgemacht, während die Kinder mit ihren vor Jahren mal geschenkt bekommenen Schnitzmessern schnitzten.
Festgestellt, dass Js Fahrrad mittlerweile viel zu klein für ihn ist. Ms Fahrrad stößt auch an seine Grenzen, der Sattel kann nicht viel höher gestellt werden. Die schnitzbedingte Ruhe genutzt und bei Kleinanzeigen sowohl nach 24″er als auch 26″ern gesucht und ein sehr gutes 26″ Pegasus Avanti für 85 EUR in Friedrichshagen gefunden. Kurzer Nachrichtenaustausch, morgen schauen wir es an. Wäre ja schön wenn das direkt was wird– Problem erkannt, Problem gelöst.


Notiz: „Sparduschkopf gut“. Joah. Der bestellte Sparduschkopf funktioniert. Ich hatte Sorge das mir der Druck nicht ausreicht, aber das war unbegründet– es passt alles.


Nach dem Mittag eine Runde an der Wuhle spazieren gegangen und den Babbel-Italienisch-Podcast gehört. Zwei Fliegen mit einer Klappe und so. Auf dem Rückweg, der mich an einer Einrichtung für seniorengerechtes Wohnen vorbei führt, fiel mir ein älteres Paar auf– sie suchend blickend, er unsicher tapsend, sich an einem Baum festhaltend. Noch während ich fragte, ob sie eventuell Hilfe benötigen, kam mir der Mann schon rücklings entgegen, ich konnte ihn zum Glück auffangen. Uff. Zum Glück war der Mann bei Bewusstsein, reagierte allerdings nicht auf Ansprache– er war wohl schwer dement, konnte nicht sprechen und auch kaum noch laufen. Ich stabilisierte ihn erstmal und beruhigte die Frau, zum Glück kamen nach und nach weitere Passanten und halfen mit. Nachdem klar war, dass auch eine kurze Ausruhpause nicht helfen würde, schlug ich vor den Notarzt anzurufen; wir hätten den Mann nicht wegbekommen und wussten ja auch nicht, obs was ernstes ist. Beiden gut zugeredet und ihm die Hand gehalten bis der Notarzt nach gut acht bis zehn weiteren Minuten kam und übernahm.

Danach war dann an den Italienisch-Podcast nicht zu denken, ich war viel zu aufgeregt. Beim Helfen schien das aber nicht durchzuscheinen, eine der Helferinnen lobte noch meine Ruhe und Besonnenheit– so hatte sich das aber überhaupt nicht angefühlt.

Zu Hause erstmal die Füße hochgelegt und geatmet.


Zufällig darüber gestolpert, dass man auch bei DM digitale biometrische Passbilder machen lassen kann– für nur 6,95 EUR/Person. Das klingt doch wesentlich besser als die 15 EUR, die der Fotograf im Forum Köpenick dafür pro Person nimmt. Probieren wir das morgen also mal im DM aus, wenns nichts wird können wir immer noch zum Fotografen.


Die Kinder, nein– die Zwillinge– waren heute wieder besonders fordernd und wuselig. Ich musste mehrfach an dieses Zitat denken, das immer mal wieder durch Eltern-Social-Media geht:

1 kid is 1 kid.
2 kids are 5 kids.
3 kids are 9473837 kids, 8 hurricanes & a donkey.

Hab ich heute sehr gefühlt.


Nachmittags mit den Kindern auf dem Wuhlespielplatz gewesen. Die Kinder spielten, ich sportelte vor mich hin. Heute war das Calisthenics-Klettergerüst gut besucht, mit mir traininerte eine Gruppe von Jugendlichen die das Training schon gar nicht mehr nötig gehabt hätten („Papa guck mal, die haben SIX PACKS“– J). Ich beschloss, das nicht deprimierend zu finden, sondern anspornend. Nicht, das ich jemals in Richtung Sixpack gehen werde– dafür esse ich zu gern–, aber so fit zu werden sollte machbar sein.


Abends das Schwarzrain-Abenteuer voran getrieben.

Abenteurer, hört meinen Ruf!

Eure Bewerbung wurde geprüft. Der Rat von Schwarzrain gibt euch die Chance, euch zu beweisen.

Am 08. Mai, um 18:00 Uhr, werdet ihr zu eurer ersten Zusammenkunft gerufen.

Findet euch ein an eurem Küchentisch – dort wird ein Gesandter des Rats euch erwarten.

Seid bereit. Eine Prüfung erwartet euch. Besteht sie, und der Rat von Schwarzrain wird das Schicksal des Bauern Rembold in eure Hände legen.
Eure Fertigkeiten, euer Mut und euer Herz werden auf die Probe gestellt.
Nur wer Entschlossenheit, Klugheit und Gemeinschaft zeigt, wird als Held und Heldin von Schwarzrain in die Chroniken eingehen.

Der Rat von Schwarzrain vertraut auf euch.

Ich freu mich, hab aber noch viel vorzubereiten (Charakterbögen finalisieren, ein bisschen die Hintergrundgeschichte ausarbeiten, mich schlau machen wie zum Geier ich die Geschichte erzähle und die Kinder mitnehme… Ich hab ja gar keine Erfahrung mit Pen & Papers, nur viel guten Willen.


Done-Liste:

  1. Himbeer-Tiramisu
  2. Flottmachen der Kinderfahrräder
  3. Anfrage und Eintaktung Besichtung neues Fahrrad für M
  4. Anleitung und Koordination der Kinder im Haushalt

Was schön & gut war:

  • Wie reibungslos die in der Done-Liste genannten Punkte abzuhaken waren und wie schön sich das im Kopf anfühlt
  • Sport auf dem Wuhlespielplatz
  • Das Kompliment nach der ersten Hilfe, auch wenn ich mich schwer tat es anzunehmen
  • BVG-Deutschland-Ticket-Umstellung auf Job-Deutschland-Ticket– nicht mehr lange bis zum neuen Job
  • Das Schwarzrain-Abenteuer voran zu treiben, mit Text zu arbeiten
Kategorien
Journal

Mittwoch, 30.04.2025

Unspektakuläer Arbeitstag. Bisschen in Terminen gehangen, bisschen mit Kolleg:innen gequatscht, halbärschig ein paar Sachen bearbeitet.


Nachmittags Zahnarzt mit den Kindern. Nach uns kam ein sehr erwachsen aussehender Mann rein, der behauptete, 2001 geboren zu sein. Das kann nicht stimmen, Menschen die in den 2000ern geboren wurden sind doch noch im Windelalter?
Während die Kinder einen quasi unveränderten Status haben (Zähne gesund, Luft nach oben bei der Putzqualität, „Aber da sollte mal ein Kieferorthopäde raufgucken““), gewann ich einen neuen Termin auf Grund einer kariösen Stelle. Super. Immerhin konnte ich den Termin auf Ende Mai und somit noch vor Antreten des neuen Jobs legen. Weil auch geröntgt werden soll, hatte ich den halben Abend die Horrorvorstellung, dass im Termin rauskommt, dass meine Zähne innerlich verfault sind und ich nun viele viele teure Folgetermine wahrnehmen muss. Kurz überlegt, spontan noch eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen. Aber eigentlich habe ich ja sehr gesunde Zähne, wie mir auch seit Jahren immer wieder bestätigt wird (unvergessen der Zahnarzt, der sagte „Herr Paul, Sie müssen mehr Süßigkeiten essen und weniger putzen, damit ich auch was von Ihnen habe!“).


Apropos Zahnzusatzversicherung: Wir überlegen und recherchieren gerad nach selbigen für die Kinder. Bei allen dreien wird der Kieferorthopäde, zu dem wir regelmäßig zur Kontrolle gehen, in wenigen Jahren eine Zahnspange empfehlen– und dann könnte es sehr, sehr teuer werden weil die Kasse vermutlich nicht einspringen wird (wir aber schon möchten, dass sie gerade und schöne Zähne haben). Check24 sagt aktuell, 149 EUR/Jahr pro Kind– machen wir das also oder hoffen wir darauf, drumherum zu kommen bzw. vertrauen wir auf die Kasse?


Nach dem Zahnarzt mit Js Tablet beim Reparatur-Shop ums Eck gewesen. Das Display löst sich, der Home-Button funktioniert daher nicht mehr richtig. Zudem kann so natürlich leicht Staub/Dreck ins Gerät eindringen und das Tablet so richtig kaputt gehen. Der Reparatur-Type meinte dann, dass das Tablet in sich verbogen ist und prognostizierte Reparatur-Kosten von ca. 100 EUR. Jetzt ist natürlich die Frage, ob wir das machen– das Tablet hat gebraucht ~240 EUR gekostet, der Preis dürfte mittlerweile deutlich gesunken sein… Zu Hause regte ich mich bei Jott darüber auf, ich gehe nämlich davon aus das das gebraucht gekaufte Tablet vor Erwerb schonmal geklebt war und das nirgends benannt wurde– die Kinder behandeln ihre Endgeräte nämlich relativ pfleglich (und so ein iPad zu verbiegen ist ja nun auch nicht so einfach). Sie meinte dann, dass wir Anspruch auf Gewährleistung haben, auch für Gebrauchtartikel. Also ein bisschen mit Anwalt Chatty hin und her geschrieben und mir eine (freundliche) Muster-E-Mail erstellen lassen die ich an den Verkäufer schickte. Mal schauen was passiert.


Heute kamen ein Sparduschkopf (aus Gründen) und ein Manga-Zeichen-Buch. Alle drei Kinder malen aktuell sehr begeistert, das möchte ich gern unterstützen. M warf am Abend einen Blick hinein und war super begeistert, das machte mich sehr froh (es besteht ja immer das Risiko das solche Sachen gnadenlos ignoriert werden).


Done-Liste

  • Zahnarzt mit den Kindern
  • Einläuten der next steps für Reparatur/Ersatz des semi-defekten Tablets

Was schön & gut war

  • 1883 mit Jott angefangen
  • Spaziergang am Morgen als Jott die Kinder zur Schule brachte
Kategorien
Journal

Dienstag, 29.04.2025

In Ruhe vor mich hingewerkelt, was momentan eher Nachdenken & Notizen machen über „Was übergeb ich wie an wen“ ist. Es ist doch eine ganze Menge, ich bin ein bisschen überrascht.


Nachmittags das erste Schwimmtraining seit vier Wochen, zu dem wieder alle Kinder mitkamen (davor: Erkältung, Ferien, Ausfall). Wir fuhren mit Fahrrad, das war richtig schön. Mittlerweile fahren die Kinder nicht mehr ganz wie die gesengten Säue, das jahrelange Mahnen scheint sich endlich auszuzahlen. Während die Kinder schwammen, arbeitete ich im drückend heißen Vorraum am Laptop und zerfloss ein bisschen.


Blöd angemault worden von einer 115-Call-Center-Trulla. Was kann ich dafür, wenn momenten jede zweite Frage nach den neuen digitalen biometrischen Passbildern ist und sie das nervt? Herrje.


Done-Liste:

  • Klärung mit der Schule ums Eck ob es eine Möglichkeit gibt, ihren (nunmehr am Wochenende abgeschlossenen) Sportplatz legal zu nutzen (nein; die Kinder müssen also über den Zaun klettern)
  • Klärung ob es im Bürgeramt Köpenick die Möglichkeit gibt, ab 01.05. biometrische Passbilder machen zu lassen (nein)
  • Klärung wie lange die beim Fotografen gemachten biometrischen Passbilder in der Cloud gespeichert werden (6 Monate)

Was schön & gut war:

  • Der kurze Mittagspausenspaziergang
  • Fahrradfahren zum Schwimmen statt Bus
  • Joggen am Abend – weiterhin eher gut als schön; ich wurde heute sehr oft überholt, auch von Leuten die doppelt so alt wie ich waren (aber dem Aussahen nach auch nur halb so schwer)

Abonnieren