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Donnerstag, 21.09.2023

Durch den Arbeitstag gewurschtelt. Weils gerad sehr ruhig ist, weitergebildet– d.h. Scrum-Podcast-Episoden zu mich umtreibenden Themen/Problemen gehört und daraus Lösungen/Strategien abgeleitet.


Nachmittags mit M zum Schwimmen gefahren. Während er trainierte, arbeitete ich im Schatten neben der Schwimmhalle die Themen ab, die ich mir für diese Stunde aufgehoben hatte.
Mittendrin (mal wieder) die Erkenntnis, wie großartig diese Flexibilität ist und wieviel sie möglich macht.


Bei Rückkehr Abklatsch mit L, die die Zwillinge von der Schule abgeholt hatte und sie den Nachmittag betreute. Als ich kam, lernte sie gerad für ihren Bio-Grundkurs, während die Zwillinge ihre Medienzeit genossen. Ich war ganz faszininiert, wie sie auf ihrem iPad mit dem Apple Pencil arbeitete– ich liebäugele damit, sehe aber für mich (noch?) keinen (echten) Use Case…


Der neue Akku für den Dyson kam heute an. Der Einbau funktionierte reibungslos, das anschließende Testsaugen lief wie mit Original-Akku. Ich werde ihn morgen mal auf Stufe 3 (höchste Saugkraft) testen und schauen, wie er sich schlägt. Solange er mehr als 20 Sekunden durchhält, ist der Wechsel ein Erfolg.


Abends in Loora AI & Elsa Speak (zwei Apps zum Englisch-Lernen) reingeschnuppert. Ich bekomm bei Instagram öfter Werbung dafür und war heute in the mood, beides auszuprobieren. Bei Elsa Speak konnte ich nach einem Assessment in einem Kurs zu einem selbstgewählten Thema (in meinem Fall Software Engineering) Wörter und Sätze nachsprechen und bekam sofort eine Wertung (sinngemäß „Du klingst zu 93% wie ein native“) sowie Aussprachehilfen angezeigt. Bei Loora AI gab es kein Assessment, dafür verwickelte mich die KI direkt in Smalltalk– ich musste tatsächlich frei sprechen, bekam thematisch passende Antworten und konnte mich so fünf Minuten (so lang war die Übung) mit Loora unterhalten. Aussprachehilfen gabs auch da, aber die waren nicht so einfach wahrzunehmen wie bei Elsa Speak– dafür ist das freie Sprechen halt super, denn genau daran hapert es bei mir. Mein passives Englisch (Lesen, Verstehen) liegt gemäß diverser Sprachtests bei B2/C1, aber mein aktives Englisch (Sprechen, freies Schreiben) liegt (gefühlt?) deutlich drunter.

Beide Apps setzen auf Gamification– es gibt Ranglisten, Streaks und In-App-Währungen wie Diamanten/Sterne. Find ich persönlich unnötig und eher nervig (Duolingo hab ich deswegen irgendwann gelöscht, es war mir zu nervig), aber vermutlich hilft es den meisten Leuten.

Ich muss mal schauen, ob und was ich damit mache. Interessant war es auf jeden Fall, da mal reinzuschnuppern und herauszufinden, wie die Apps funktionieren.

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Mittwoch, 20.09.2023

Jott brachte auf meine Bitte hin die Kinder morgens in die Schule. Ich nutzte die Zeit, um wieder eine Runde Sport auf dem Wuhlespielplatz einzulegen. Das ist ziemlich cool, niemand ist dort, ich kann in Ruhe mein Training durchziehen und hab dank des Calisthenics-Klettergerüsts mehr Möglichkeiten als bei uns zu Hause/auf dem Hof.


Über die Bonzenwohnungen bei uns um die Ecke (Am Generalshof) aufgeregt. Da gibts 2- und 3-Zimmer-Wohnungen mit mehr qm als unsere Wohnung, bzw. generell Wohneigentum mit um die 8.000 EUR/qm– wer außer Investoren kann sich das leisten?

Währenddessen laufen unsere Suchaufträge für 5-Zimmer-Wohnungen ins Leere weil es entweder keine 5-Zimmer-Wohnungen gibt oder diese beinahe 1 Gehalt allein aufzehren.


Drama in Ms Klasse um die Frage, ob die Kinder Shampoo/Duschbad vor/nach dem Schwimmen benutzen sollen. Laut Schwimmlehrerin ja, laut Klassen-Erzieherin nein. Jetzt geht das hin und her, offenbar sollen Kinder die sich nicht mit Seife waschen nicht am Schwimmunterricht teilnehmen dürfen und bekommen so eine schlechte Note und ach, es ging heute im Klassen-Chat ein bisschen hin und her.


Nächster Schritt zur Selbstständigkeit: M kaufte nachmittags allein im Saturn am Bahnhof Pokemon-Karten. Er kam in Rekordzeit wieder zurück, offenbar war er hin- und zurückgerannt.

Ich bin immer noch zwiegespalten zwischen „Er wird größer und braucht diese Selbstständigkeit“ und „Oh Gott, was da alles passieren kann“.


Abends die letzten 30 Spielminuten im Audiostream Union gegen Real im RBB festgehangen und mitgefiebert (Union verlor 1:0 durch ein Tor in der letzten Minute der Nachspielzeit).

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Dienstag, 19.09.2023

Ekel am Morgen: Im Gewürzregal krochen Maden rum. Während Jott auf den Balkon flüchtete, räumte ich die Gewürze aus, fand die Quelle des Befalls (eine offener Salat-Nuss-Mix, in dem die Nüsse bereits zu Nussmehl, Gespinst und undefinierbaren Klümpchen (Madenkacke?) verwandelt waren), sammelte Maden auf und überprüfte den Vormittag über immer wieder, ob noch irgendwo Maden hervorkrochen.

Unnötig zu erzählen (ich machs trotzdem), dass ich den Resttag stetig das Gefühl hatte, von irgendwas bekrabbelt zu werden.


Eine Eingebung gehabt und nach Englischkursen gesucht, die im Rahmen von Bildungsurlaub absolviert werden können. Fündig geworden und direkt mal ’ne Anfrage an meinen Team Lead gestellt– Bildungsurlaub steht mir zwar zu, aber ich würd mich natürlich sehr freuen wenn die Firma sich auch noch an den Kosten für so einen Kurs beteiligt. Das hätte auch unmittelbaren Projektnutzen und würde sich auch für die Firma lohnen (so meine Argumentation).


J hatte heute Besuch von einem neuen Freund aus seiner Klasse, mit dem er den Nachmittag über spielte. Wir forcieren das ein bisschen, damit die beiden möglichst viel und schnell Anschluss finden.


Während der letzten Tage meiner Erkältung vor gut anderthalb Wochen spielte ich auch wieder etwas WoW und nahm an den EinstiegsRaids teil. Das war teils chaotisch, teils unterwältigend (Zufallsgruppen halt), aber insgesamt doch sehr spaßig. Ich hätts aber nicht machen sollen– seitdem habe ich akute Raid-Vermissung und denk wehmütig an früher, als ich mit meiner Gilde wohlorganisiert an zwei Abenden die Woche die Welt vom Bösen befreite. Ich würd das wirklich, wirklich gern wieder machen– aber wenn ich an den benötigten Zeiteinsatz denke (2 x 3h pro Raid + Vorbereitungszeit für das Erlernen von Taktiken, Abstimmung, Aufwertung des Charakters…), wird das wohl eher nichts (rückblickend betrachtet war die investierte Zeit sowieso äußerst fragwürdig…).

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Montag, 18.09.2023

Nächtlicher Bettenwechsel mit G, sie hatte einen Alptraum und zog daher zu uns um. Mittlerweile bin ich ja schlau genug, direkt umzuziehen– so schlafen wir alle wesentlich besser.


Jott brachte die Kinder morgens zur Schule (Montags ist Schlepptag; Ranzen + mehrere Sporttaschen = Auto). Ich war also ab kurz vor halb Acht frei und nutzte die Zeit für eine Einheit Sport auf Wuhlespielplatz. Um 9 Uhr saß ich dann mit leicht zittrigen Gliedmaßen, aber frisch geduscht und sehr zufrieden, am Rechner.


M genoss seinen freien Nachmittag– Montags sind er und ich allein zu Hause, weil die Zwillinge beim Schwimmtraining sind– sehr. Auf die Frage, ob wir was zusammen machen wollen (Spielen, Tischtennis spielen gehen, was immer er möchte) verneinte er sehr diplomatisch– „Ich mach ja gern was mit Dir, Papa, aber gerad möchte ich lieber lesen und dann Lego spielen“. Sei es drum– ich nutzte die Zeit und scrummasterte (call me King of Verben erfinden) noch etwas vor mich hin, bis Jott und die Zwillinge zurück kamen.


Zum Tagesausklang eine Folge „The Rookie“ mit Jott.

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Sonntag, 17.09.2023

Ich bin ein Fuchs: Mir kam heute bei erneuter Beschäftigung mit der Staubsauger-Thematik die Eingebung, dass ein Original-Dyson-Akku zwar 100 EUR kostet– aber doch sicher kein No-Name-Akku! Also gesucht, einen offenbar passenden Akku für 40 EUR gefunden und direkt bestellt. Wenn der wirklich passt und der Sauger nach Einsetzen _nicht_ in die Luft fliegt, wäre das toll: Kabellos saugen ist nämlich schon ziemlich nice.


Nachmittags den Geburtstag meiner Mama in der Altstadt gefeiert. Das war schön, mal wieder beisammen zu sein. Die Kinder benahmen sich sogar recht gut, sodass wir sie nicht permament zur Ordnung bitten oder uns schämen mussten.

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Samstag, 16.09.2023

Inoffizieller Deal zwischen den Kindern und uns: Sie lassen uns Vormittags in Ruhe und können ihr Ding machen (d.h. bis zur Besinnungslosigkeit am Tablet hängen), gehen aber Nachmittags mit mir raus. Funktionierte so semi– die Jungs spielten zwar ausgiebig, aber G schaffte es trotz aller Möglichkeiten die sie so hat nicht, sich allein zu beschäftigen und kam alle Nase lang zu Jott und mir.

Trotzdem relativ viel administrativen Kram erledigen können.

Nachmittags Wuhle-Spielplatz. Die Kinder tobten herum und pflückten im Rudel Pflaumen von den Bäumen am Rand des Spielplatzes, während ich Sport machte und mich auspowerte.

Beim Gehen Abends von einer Rentnerin vom Balkon herunter aufgefordert worden, die Kinder doch leiser spielen zu lassen. Leute gibts… Wenn die Kinder nichtmal mehr auf dem Spielplatz die Sau rauslassen können, wo denn dann?

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Freitag, 15.09.2023

Den Arbeitstag wie vorhergesehen zum überwiegenden Teil in Terminen gehangen. Das war fordernd und knackig, aber auch sehr sehr interessant und lehrreich. Durch die Scrum-Master-Position lerne ich auch viel über Moderation, Teamdynamiken, Wissensvermittlung und, so nebenbei, Abläufe aus der Branche des Kunden.


Abends völlig geschafft und sehr erleichtert mit Jott auf die Couch geplumpst und alle viere von mir gestreckt.

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Donnerstag, 14.09.2023

M zog morgens vor allen anderen los: Er wurde zum Leistungsförderunterricht (Extra-Unterricht für Kinder, die im Unterricht sehr gut mitkommen) für Mathe und Deutsch eingeladen und stiefelte einigermaßen fröhlich gegen 7 Uhr los in die Schule.

Wir hatten im Vorfeld mehrfach über das Für und Wider mit ihm drüber gesprochen– er hat ja nun schon ein ganz schönes Pensum; und die halbe Stunde früher los ist auch nicht ohne– aber er wollte das machen. Schauen wir mal, wie es läuft.


Nach Rückkehr aus der Schule eine Sporteinheit auf dem Hof eingelegt. Die drei Wochen Pause machten sich bemerkbar, sowohl während des Trainings als auch danach.


Jott ist wieder größtenteils fit und hatte heute ihren ersten Bürotag seit dreieinhalb Wochen und ich somit meinen ersten Tag allein ohne Menschen zu Hause seit zweieinhalb Wochen. War uns beiden sehr recht.


Der Akku unseres vor beinahe genau drei Jahren gekauften Dysons macht mittlerweile nach gut 10 Minuten auf Stufe 2 (von 3) schlapp. Auf Stufe 3 hält der Sauger noch gute 20 Sekunden durch, bevor er ausgeht. Gar nicht mal so cool, wenn man den horrenden Preis bedenkt. Da hier größtenteils ich sauge und es mich unfassbar nervt, nach einem Raum eine Auflade-Pause einzulegen, brachte ich mich auf den neusten Staubsauger-Stand (… ich hab mir die drei, vier Sauger angeschaut die bei Amazon oft verkauft werden) und liegäugele nun mit einem beutellosen, aber dafür kabeligen, Sauger von Philipps.

Kurzzeitig hatte ich die Idee, den Akku vom Dyson zu ersetzen– aber neue Dyson-Akkus kosten einfach mal 100 EUR und dafür krieg ich eben einen neuen Sauger.


M war Abends völlig k.o.. Zusätzlich zum Leistungsförderunterricht und Schulschwimmen war er am Nachmittag auch noch zum Kindergeburtstag im Jump House und war dementsprechend einerseits überzuckert, andererseits eben müde gespielt. Kein Lesen mehr, sondern genauso frühes Zubettgehen wie die Zwillinge.


Haushaltspaul: Weil meine Poloshirts teils doch ziemlich verblasst aussehen (die sind gerade mal anderthalb Jahre alt!), färbte ich heute testweise zwei davon mit Textilfarbe. Das Ergebnis war super, sie sind nun wieder schön dunkelblau und sehen fast wie neu aus. Das freut mich sehr, Textilfarbe ist nämlich wesentlich günstiger als neue Shirts.


Abends die morgens in Sport investierte Zeit nachgearbeitet und mich auf den morgigen Tag vorbereitet. In meinem Scrum-Master-Projekt ist morgen ein Sprint zu Ende, wir werden daher wieder den Großteil des Tages in von mir facilitierten Terminen hängen. Ich freu mich– das ist zwar intensiv, macht aber Spaß.

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Mittwoch, 13.09.2023

Vorherrschendes Gefühl: Uggh


Den Großteil des Arbeitstages damit verbracht, mein Bild von der Organisation, den Projekten, Vorhaben, Strukturen des Kunden für den ich als Scrum Master tätig bin, zu vervollständigen. Viel mit Leuten geschrieben und gesprochen, viel gelernt. Ob und was ich damit anfangen kann, steht nun aber auf einem anderen Blatt.


Einen Arbeitsvertrag als Arbeitgeber unterschrieben. L ist ab sofort im Rahmen eines Minijobs bei uns angestellt. Das wird so auf ca. 3-4h die Woche hinauslaufen, in denen sie vor allem die Zwillinge betreuen wird.


Mit einer Kollegin festgestellt, wie schwierig wir es beide finden wenn in unseren Projekten/„der Arbeit“ kein klarer Pfad erkennbar ist, sondern wir uns Schritt für Schritt erarbeiten müssen ohne vorher zu wissen obs der richtige Schritt ist und ob er uns weiter voran bringt.


Für mich festgestellt, wie ich am Wochenende nach einigen Tagen Erholung wieder einigermaßen energiegeladen und positiv gestimmt war und wie dieses Gefühl nach drei Tagen Arbeit schon wieder weg ist.

Ich sags ja: Uggh.

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Dienstag, 12.09.2023

J ist weiterhin krank, zeigt aber deutliche Besserungsanzeichen– wenns so weitergeht, ist er morgen wieder fit für die Schule.

Ich holte beim morgentlichen Bringen von M und G Material mit ihm ab, dass Jott anschließend zu Hause mit ihm bearbeitete. Das ist das (sehr) fiese an der Schule: Es wird erwartet, dass Kinder trotz Krankheit am ersten Tag der Rückkehr alles draufhaben, was sie krankheitsbedingt verpasst haben. J und Jott machten ihre Sache gut, vor allem Jotts Geduld war bewundernswert.


„Auf Arbeit“ die Info bekommen, dass die Donnerstage ab Oktober verpflichtende Bürotage sind zu denen alle Mitarbeitenden ins Büro müssen. Meh.


M nahm Nachmittags am Vorschwimmen in seiner neuen Schwimmgruppe teil und machte seine Sache gut genug, um dort nun regulär 2x die Woche schwimmen zu dürfen.

In der Gruppe sind die Kinder, die sich ein bisschen mehr reinhängen, die ein bisschen besser schwimmen und bei denen die Trainer bestimmte Voraussetzungen für eine eventuelle Überführung in den Leistungsbereich erfüllt sehen.

Da M sehr gern in dieser Fortgeschrittenen-Gruppe schwimmen möchte, überlegten Jott und ich Abends wie wir das hinkriegen könnten. Zu zweit auf keinen Fall, wir benötigen sowohl Mithilfe von M (er wird relativ zeitnah allein von der Schule zum Schwimmen mit der Straßenbahn fahren müssen) als auch von L bei der Betreuung der Zwillinge.