Reichlich Einträge auf der Todo-Liste. Wir arbeiteten sie gemeinsam ab, das beschäftigte uns ganz schön. Unter anderem nahmen wir die Depoteröffnung für die Kinder in Angriff, bzw. authentifizierten wir uns beide, wodurch der Eröffnungsprozess nun weitergehen kann.
Italienisch-Stunde nach dem Essen („Dare e ricevere indicazioni stradali“– also Fragen & Antworten wie man irgendwo hin kommt bzw. Wegbeschreibungen gibt, inklusive der Grammatik zur Verwendung des Imperativs). Einige Kursteilnehmende wiedererkannt & die Hingabe der beiden Amerikanerinnen bewundert, die sich 7 Uhr morgens in den Kurs einwählten.
G wurde nachmittags von unseren Nachbarn zum Schlittschuhlaufen im Strandbad Wendenschloss mitgenommen, während M und J auf den Bolzi zum Fußballspielen verschwanden. Ich wollte eigentlich eine Runde an der Wuhle spazieren gehen (es schneite ein bisschen und war kalt, also perfektes Wetter), änderte meine Pläne aber als M anrief– sie wurden auf dem Bolzi von drei größeren Kindern geärgert und mit Eis beworfen; ich bat sie mir entgegenzukommen und lief also nicht an die Wuhle, sondern zum Bolzi. Wir begegneten uns am Zaun, hinter ihnen liefen die drei größeren Kinder– die, als sie mich sahen, sofort umdrehten. Ich rief ihnen zu, dass sie doch bitte mal rankommen sollen, anschließend klärten wir sehr freundlich und bestimmt (was soll ich auch sonst machen, ich kann ja keine fremden Sechstklässler zusammenscheißen), dass es nicht sonderlich heldenhaft ist, wenn drei Größere zwei Kleinere ärgern. Die drei entschuldigten sich dann auch recht fix. M und J schnappte ich mir dann und klärte mit ihnen, dass sie beim nächsten Mal doch bitte einfach gehen sollen– auch wenns schmerzt und sich blöd anfühlt, ziehen sie den Kürzeren. Und ich kann ja auch nicht immer sofort kommen bzw. sollte das auch nicht– die beiden müssen sowas auch allein lösen lernen, und das heißt in dem Fall halt einfach gehen und Deeskalieren.
Skyporn bei Rückkehr.
Abends bei 0 Grad und Schneeschauer eine Sporteinheit auf dem Hof absolviert. Die Überwindung war recht groß (kalt, Schnee, faulenzen wär auch toll gewesen…), aber die Freude beim Sportmachen und danach dann umso größer. Die neue Thermo-Unterwäsche ist auch nochmal ’ne Nummer besser als die alte, und vor allem länger– das tat dann einiges für ein gutes Gefühl beim Dehnen und den Kraftübungen.
Abklatsch mit Jott, die sich mit A für „Mama geht tanzen“ verabredet hatte. 5 Minuten nachdem sie weg waren, schicke ich einen sehr blassen, sehr ruhigen M ins Bett. Er hatte Kopfschmerzen und erhöhte Temperatur und, was das beunruhigendste war, folgte meiner Ansage sofort und ohne Protest. Ich hoffe er brütet nichts aus.
G kam gegen 20:15 Uhr mit roten Kältebäckchen, Augenringen und einem großen Grinsen zurück nach Hause. Sie war Schlittschuh gelaufen, hatte sich mit ihrer Freundin Pommes geteilt und eine Schneeballschlacht gemacht. Klang nach einem sehr tollen Nachmittag :)
Als die Kinder im Bett waren vor dem Rechner versackt (weiterhin Medieval 2, ich errichte aktuell ein englisches Großreich und muss mich gerad maurischer Horden erwehren die meine Besitzungen in Frankreich erobern wollen).