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Sonntag, 16.03.2025

Mit Wecker aufgestanden um morgens eine Runde zu Joggen. Ich kam nicht ganz so früh los wie geplant, mir ist schleierhaft wie Leute aus dem Bett aufspringen und quasi loslaufen können– ich brauch immer noch ungefähr eine halbe Stunde für wach werden, langsam umziehen und loskommen. Die Laufrunde war dann sehr schön, es war zwar überraschend kalt aber dafür sonnig.


Nach dem Frühstück bereitete ich direkt die Bolognese für die Lasagne vor, ich hatte nämlich für 11 Uhr eine Italienisch-Stunde gebucht. So konnte ich die Lasagne nach der Stunde schichten und wir konten pünktlich 13 Uhr essen.

G saß während meines Unterrichts neben mir und trank betont langsam ihren Kakao, um ja möglichst viel mitzubekommen. Immerhin war sie leise :)


Jott kam nachmittags zurück und brachte A, S und E mit. Das war nicht so ganz geplant, aber A hatte hier noch irgendwas stehen das sie mitnehmen wollte, S sollte sie mit E abholen und da lags offenbar nahe, dass dann alle drei noch kurz bei uns einfallen. Jotts Mama die ich zum Essen eingeladen hatte war auch da, so war also wider Planung full house.


Als alle wieder weg waren gingen die Jungs auf dem Hof spielen, ich spazierte mit G an der Wuhle entlang. Sie erzählte und erzählte und erzählte in einer Tour von ihrer bevorstehenden Klassenfahrt, das war ein bisschen niedlich.


Abends normales Sonntagabendprogramm: Kinder baden, Abendessen, Couch mit Jott.

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Samstag, 15.03.2025

Vormittags zwischen Flausch und Eskalation. Die Kinder feierten gemeinsam eine Geburtstagsparty für Teddybären und, im weiteren Verlauf, andere Kuscheltiere (inkl. Geschenke, Aktivitäten und Singen), anschließend hätten sich J und M beinahe geschlagen; wieder anschließend lagen J und G giggelnd auf der Couch und hörten Hörspiele (M las im Kinderzimmer, den hatte ich aus Sicherheitsgründen separiert).


Nachmittags mit den Kindern zum „Berlin Chocolate Festival“ gefahren. Ich hatte es mir voll und trubelig vorgestellt, es war jedoch in jeder Hinsicht nochmal ’ne Schippe drauf: Völlig überlaufen, super stressig, alles krass teuer. Die Kinder waren maximal unentspannt; J hatte Angst, verloren zu gehen und lief nur an der Hand, M moserte weil ihn die vielen Menschen und das wir nicht einfach in unserem Tempo laufen konnten nervten, während G ebenso wie J ziemlich eingeschüchtert von den Menschenmassen war. Wir liefen eine Runde übers Gelände, die Kinder aßen ein Eis (Erdbeer-Straciatella) und ich eine Scheibe Salame di cioccolato und dann gingen wir wieder.

Trotz alledem: Wir waren draußen, die Kinder hatten mal was neues gesehen und wir hatten den Nachmittag rumgebracht.

Bonus: Viele Brocken Italiensich gehört und teils verstanden. Yay!


Abends Sport auf dem Hof während die Kinder „Immer Ärger mit Grandpa“ schauten und von M zubereitetes Porridge aßen.

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Freitag, 14.03.2025

In der Post war heute ein Brief vom Schulamt mit einer sehr schlechten Nachricht. M bekommt keinen Platz. Nicht etwa, weil Noten/Sozialverhalten/Testergebnis nicht ausreichten, sondern weil er beim Losen Pech hatte. In seiner Leistungsgruppe gab es zu wenig Plätze für zu viele Kinder mit identischen Werten, sodass gelost wurde und M kein Glück hatte. Besonders bitter: Offenbar ging es um genau einen Platz, d.h. M ist unter den 31 leistungsstärksten Kindern das einzige Kind, das nicht genommen wird.
Jott und ich überlegen nun, was wir machen. Wir können Widerspruch einlegen, wir könnten eine Schulplatzklage anstrengen– aber ob das wirklich das gewünschte Ergebnis bringt und auch in Ms Sinne ist, wissen wir nicht. Wir müssen das noch ein bisschen sacken lassen und besprechen. M sagen wir erstmal noch nichts, bevor wir nicht selbst wissen was wir ihm sagen können.


Jott brach Mittags zum Wellness nach Leipzig auf, sie kommt Sonntag zurück.


… eigentlich wollte ich Abends noch laufen gehen, aber das haute zeitlich nicht hin, der Nachmittag war dafür nicht lang genug– und als die Knoblauchbaguettes fürs Abendessen im Ofen waren und ich Zeit gehabt hätte, wollte ich nicht weil ich die Kinder und den eingeschalteten Ofen nicht allein lassen wollte.

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Donnerstag, 13.03.2025

Bürotag, heute mit Standortmeeting und Socialising am Abend.


Zwischen Arbeitsende und Aufbruch ins Lokal am Abend eine Italienisch-Stunde zu reflexiven Verben. Mir rauchte danach der Kopf, so unmittelbar nach der Arbeit ist doch etwas fordernd.


Abends mit den Kolleg:innen bei Fischer und Lustig im Nikolaiviertel gegessen und erzählt. Eine Kollegin aus München fiel aus allen Wolken als das Thema auf Erwerbsarbeit & Kinderbetreuung ging (Ausgangspunkt war die Info, dass Jott Vollzeit und ich annähernd Vollzeit arbeite). Offenbar ist es selbst jetzt noch und sogar in München so, dass eine Ganztagsbetreuung ab KiTa-Alter (also quasi ab ~1 Jahr) und in der Grundschule nicht flächenddeckend angeboten wird, horrende Summen kostet und es ein soziales Stigma gibt wenn die Familien das auch bis 16, 17 Uhr in Anspruch nehmen. Irre, total irre. Zum Glück leben wir in Berlin bzw. im Osten.

Königsberger Klopse mit Kartoffelstampf. Klopse sehr gut, Kartoffelstampf mit Luft nach oben.
Kalter Hund & Aprikoseneis. Unfassbar mächtig, nach zwei Stücken konnte ich nicht mehr.

Relativ früh verabschiedet, mir schwirrte der Kopf– das Restaurant war unfassbar laut. Ich weiß nicht wie Leute das länger aushalten, ich überlegte sogar mittendrin ob ich nicht einfach 10 Minuten meine Lärmschutz-Ohrnupsies reinmache.

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Mittwoch, 12.03.2025

Von 8 bis 9 Uhr von zu Hause aus an einem Workshop teilgenommen, anschließend ins Büro gefahren.


Tageshighlight: Vietnamesich mit den Kolleg:innen.


Mit Chatty weiter an Workshop-Konzepten gearbeitet und versucht, Feedback einzuholen. Das Problem ist, dass ChatGPT ein Ja-Sager ist und erstmal alles toll findet, was ich so eingebe. Das brauch ich aber nicht, ich will es ja als Sparringspartner nutzen, Kritik bekommen und nachdenken müssen. Nach einer Konfigurationsanpassung bekam ich jedenfalls etwas kritischeren Input, mit dem ich was anfangen konnte.

Tell me when information are missing.

Tell me when I’m wrong or when there are flaws (logical, argumentational) in my remarks.

Be an advocatus diaboli.


Nachdem ich die letzten Wochen keine Energie für Babbel Live hatte und das schleifen ließ (nur zwei Stunde im Februar!), buchte ich mir kurzentschlossen für morgen und das Wochenende neue Sessions. Ich freu mich :)


Abends direkt nach der Rückkehr nach Hause auf den Hof gegangen und eine kurze Sporteinheit eingelegt– trotz Nieselregen, trotz Muskelkater, trotz nicht wirklich ausgeprägter Motivation. Aber muss halt.

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Dienstag, 11.03.2025

Das Schwimmtraining der Kinder fiel spontan aus, dadurch war der Nachmittag etwas stressiger als angedacht. Normalerweise mach ich gegen 15:15 Uhr Schluss, fahre mit den Kindern Schwimmen und arbeite vor Ort noch ein Stündchen weiter. Heute war an letzteres nicht zu denken, weil es einfach zu trubelig war… M brauchte Hilfe bei seinen Hausaufgaben, G kam alle fünf Minuten mit einem Anliegen, parallel klingelten Paketboten… Uff.


Zwischendrin kurzentschlossen den ChatGPT-Account auf Pro upgegradet, um nicht ständig auf ältere/nicht so leistungsfähige Modelle runtergestuft zu werden und Anhänge nutzen zu können. Mit der Sub kam auch Zugriff auf Sora, ich erstellte testweise direkt ein Video und war vom Output begeistert und ernüchtert. Da scheint viel Glück bei zu sein wie der Prompt initial umgesetzt wird.


M sollte erstmals etwas selbstständig online für seine Hausaufgaben recherchieren. Er googlet zwar schon gelegentlich auf seinem iPhone 7, das hat aber noch kein System. Ich nahm ihn daher ein wenig an die Hand und erklärte wie das mit dem Suchen funktioniert und wie er erkennt ob die Quellen vertrauenswürdig sind. Sehr low key, damit er a.) nicht überfordert wird und b.) nicht dicht macht– das sind ja elementare Skills, die er lernen muss.


Abends Bewerbungen geschrieben. Die interessanten Stellen sind bislang vor allem im Westteil der Stadt und bringen lange Fahrtwege mit sich, das ist ein wenig nervig. Vielleicht muss ich nochmal eine andere Plattform ausprobieren oder „freier“ suchen, um was näheres zu finden.

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Montag, 10.03.2025

Morgens ein Diadem beim Müllhäuschen gefunden, G war außer sich und trug es auf dem Schulweg.


„Auf Arbeit“ weiter an Workshop-Konzepten zur agilen Transformation gearbeitet bzw. mich selbst ein wenig aufgeschlaut. Einen großen Teil des Tages außerdem mit meinem Kollegen unsere Schulung vorangetrieben. Die hatten wir den Februar über recht stiefmütterlich behandelt, weil bei ihm andere Sachen wichtiger waren; wir reviewten heute den von mir erarbeiteten Stand, finalisierten und stimmten den weiteren Verlauf ab.


Abends die erste Sporteinheit seit ungefähr vier Wochen auf dem Hof gemacht. Als ich anfing war es noch hell, der Hof war voller Kinder und Erwachsener die neugierig guckten– das war ein bisschen ungewohnt, die letzten Monate war ich auf Grund von dunkel/kalt immer allein draußen… Aber gut, da müssen wir nun alle durch.

Danach schlackerten mir gehörig Arme und Beine, beim anschließenden Abendessen konnte ich kaum das Messer halten zum Stulle buttern…


Das große Kind bekam neue Hosen und neue Schuhe und könnte, wenn es ~20 Jahre in die Vergangenheit reisen würde, problemlos Anschluss finden.

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Sonntag, 09.03.2025

Vormittags die Kinder mit Schulvorbereitungen getriezt und Haushalt erledigt, nachmittags nach langer Zeit mal wieder ins FEZ gefahren und das schöne Wetter ausgekostet. Die Jungs wollten nicht wirklich, wurden aber zwangsverdonnert und hatten dann unheimlich Spaß… Hoffentlich merken sie sich das mal.

„Still Papa, da ist eine Ratte! Ach nee, ein Vogel.“

Die Kinder scheinen insgesamt fit zu sein. J ist wieder über’n Berg, G war nur gestern Mittag unwohl und M blieb, so wie ich auch, verschont. Glück gehabt. Auch Jott sah heute schon wieder deutlich lebendiger als gestern aus.

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Samstag, 08.03.2025

J erbrach sich in den frühen Morgenstunden, ab halb Fünf waren wir alle wach. Jott schnappte sich dann J und zog mit ihm ins Wohnzimmer ihres Papas um, die beiden anderen und ich versuchten noch zu schlafen, leider vergeblich. M und G folgten Jott und J, ich schlief von 6:30 Uhr bis 7:30 Uhr nochmal bevor mich das schlechte Gewissen auch runtertrieb.


J gings im Laufe des Vormittags besser, dafür wurde Jott immer blasser. Wir entschieden uns für eine vorgezogene Abreise, weil wir das Horrorszenario eines Magen-Darm-Infekts in der Fremde vor Augen hatten.
G brach beim Aussteigen aus dem Auto in Tränen aus, weil ihr schlecht sei, im Gegensatz zu J behielt sie aber im weiteren Verlauf alles bei sich. Jott wechselte im weiteren Tagesverlauf die Gesichtsfarbe von weißlich-blass zu grünlich-blass, ich selbst hatte bis auf ein bisschen Schwindel zum Glück nichts.


Nachmittags waren die Kinder fit genug für einen Spaziergang (Eisvogelsafari an der Wuhle), Jott hing durch und schonte sich auf der Couch. Wir pirschten also zu viert am Wuhleufer entlang, anschließend spielten die Kinder noch ein bisschen auf dem Wuhlespielplatz bevor es zurück nach Hause ging für einen sehr lockeren und entspannten Tagesausklang.

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Freitag, 07.03.2025

Morgens im Müllstellhäuschen diesen Karton mit Dragonball-Sammelkarten gefunden. Die Kinder waren total aus dem Häuschen, ich musste den Schatz in die Wohnung tragen bevor auch nur an den Schulweg zu denken war.


Mittags mit Jott beim Kinderarzt bezüglich einiger Beobachtungen und Spiegelungen von Dritten hinsichtlich G beraten lassen.Wir bekamen Anlaufstellen für nächste Schritte empfohlen und müssen da mal durchklingeln.


Gutes Feedback bekommen hinsichtlich meiner Workshop-Ideen zur agilen Transformation. Sinngemäß „Das hat alles Hand und Fuß und ist super aufeinander abgestimmt und hergeleitet“. Ich darf das nun konkretisieren und dann wirds der GF vorgestellt. Die Kollegin, mit der ich daran zusammenarbeite, möchte nämlich gern neue Geschäftsbereiche erschließen. Ob ich auch dabei wäre, fragte sie danach. Schwierig… Kann mir das schon vorstellen, aber da bräucht ich noch einen etwas solideren Unterbau hinsichtlich Fach- und Methodenwissen.


Nach der Arbeit Aufbruch Richtung Magdeburg. Jotts Papa hatte zur Geburtstagsfeier eingeladen. Wir kamen pünktlich am Restaurant an, ich spielte ein paar Runden Kartenspiele mit den Kindern und dann aßen wir überraschend gut (die Kinder Schnitzel, Jott Salat mit Hähnchen und ich Kürbis-Falafel mit mediterranen Gemüse und Knoblauchbaguette). Mittendrin wurde J flau, wir schoben’s auf das Raumklima und die späte Stunde, nahmen das aber als Signal für den Aufbruch.

Nachdem die Kinder bei Jotts Papa in den Betten lagen, saßen wir noch ein wenig zusammen, snackten und erzählten. Ich war kurz vor 23 Uhr durch und ging ins Bett, Jott hielt noch länger aus.