Joggen am Vormittag. Immer noch langsam, schnell ging nicht– fühlte mich wie eine dicke, alte Lokomotive. Irgendwas ist noch nicht zu 100% wieder in Ordnung nach der letzten Erkältung/Covid; Jott geht es ähnlich. Eine Restmattigkeit hält sich noch.
Zum Mittag kamen A, S und E zu Besuch. Wir aßen, spielten Rommé und gingen (die Kinder, S und ich) nachmittags auf den Wuhlespielplatz.
Mein Wahlomat-Ergebnis: Tierschutzpartei (91,7%!), Die Partei, Die Linke, Volt, irgendwelche weiteren Kleinparteien, irgendwann die Grünen, auf dem letzten Platz die AfD (darauf bin ich stolz). Wir diskutierten am Nachmittag gemeinsam, wie und wen wir wählen könnten; es ist nicht so einfach. Idealismus (also z.B. Tierschutzpartei, Volt) könnte dazu führen, dass die Stimmen „verschenkt“ sind. Taktisch wählen wäre also eine Option…
Mit Interesse gelesen und bestätigt worden: Was ist der beste Altersabstand zwischen Geschwistern?
Das bestätigt auch eine Studie aus den 1980er-Jahren, die besagt, dass Geschwisterkinder mit einem geringen Abstand von 1 bis 2 Jahren häufiger aggressives Verhalten zeigen.
Unterschreib ich sofort. Was die Kinder sich hier an den Kopf hauen bzw. wie sehr sie sich anöden und auch schlagen können…
Die Psychologin Inés Brock-Harder, die sich auf Geschwisterbeziehungen spezialisiert hat, beobachtet in ihrer familientherapeutischen Praxis aber auch, dass diese Kinder oft eine besonders enge Bindung zueinander haben. „In der Geschwisterforschung spricht man davon, dass Kinder mit bis zu 18 Monaten Altersabstand sich als Pseudo-Zwillinge entwickeln“, sagt Brock-Harder. „Das Erstgeborene hat beim Zeitpunkt der Geburt des Geschwisterkindes noch kein ausgeprägtes Ich-Konzept, da es selbst noch ein Baby ist. Dadurch entsteht ein unbewusstes Bedürfnis nach Gleichheit.“ Dieses Gleichheitsstreben wirke sich auf die Entwicklung beider Kinder aus: „Das ältere Kind verlangsamt manchmal seine Entwicklungsschritte, während das jüngere schneller voranschreitet. Mit vier oder fünf Jahren kann man die Kinder vom Entwicklungsstand her oft kaum unterscheiden.“
Ich sag öfter, dass wir quasi Drillinge hatten/haben. Offenbar ist das gar nicht so falsch.