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Journal Donnerstag, 6.7.2017

M wurde heute wieder von meiner Mama abgeholt und wird ein verlängertes Wochenende im Brandenburgischen verbringen. Soll heißen: Wir müssen uns für die nächsten Tage nur um die Zwillinge (und uns, aber wir sind ja schon groß) kümmern. Das sollte einen Ticken einfacher sein als alle drei Kinder im Haus zu haben.
Passend dazu kommt morgen Abend Jotts Mama zu Besuch und bleibt über das Wochenende. Das kommt uns sehr gelegen: Ich nehme am Samstag an einem Erste-Hilfe-Kurs bei Kindernotfällen teil, und so ist Jott nicht allein.

Im Büro von einer heimtückischen, unter der Treppe lauernden Taube erschreckt worden. Die flog auf, als ich die Treppe zur Dachterasse hinunter ging.

Jott und ich haben unsere Wirtschaftskonto-Überweisungen umgestellt. Bislang zahlten wir jeder, abhängig vom Einkommen, eine bestimmte Summe auf das Konto ein. Dadurch behielten wir ungleiche Summen als „Restbestand“ übrig. Das haben wir zum Juli geändert: Wir behalten beide exakt die selbe Summe zur privaten Verfügung, der Rest wandert komplett auf das Wirtschaftskonto. So ists gerechter.

Die Zwillinge wachsen und wachsen. Sie sind inzwischen bei Größe 80 angekommen, hoffentlich tragen sie die wie M etwas länger.

Parallel dazu tritt M in meine Fußstapfen: Er hat ziemlich große Füße und braucht inzwischen Schuhgröße 26…

Nach der Arbeit traf ich mich auf ein Eis mit Jott in Friedrichshagen. Sie kam vom Kennenlern-Gespräch mit der Erzieherin, die die Eingewöhnung für M und die Zwillinge machen wird. Ich bin nach Jotts Erzählungen gespannt auf die Dame.

Trauriger Vorfall: Direkt beim ersten Anlecken fiel mein Eis aus der Waffel- es war nicht fest genug in die Waffel gedrückt worden. Meine Reaktion lag irgendwo zwischen „Ich betrauere laut schluchzend den Verlust“ und „Ich weine innerlich, lasse mir aber nichts anmerken“.

(Ich kaufte mir dann ein neues Eis, das ich sehr, sehr vorsichtig aß)

Im Büro heute im Feedbackgespräch sehr viel positives Feedback bekommen.

G hat offenbar Bauchschmerzen und dadurch massive Einschlaf-Probleme. Inzwischen schläft sie, aber nur in Bauchlage und nur mit Nucki im Mund. Sobald der rausfällt, weint sie. Ich bitte um gedrückte Daumen fürs Verschwinden der Bauchschmerzen und eine ruhige Nacht für uns alle.

Deine Mudda. Ganz, ganz groß, und ganz, ganz schlimm. Bislang belächelte ich Artikel à la „Die Latte-Macchiato-Mütter aus’m Prenzl’berg“ ja- auch, weil ich sie ungefähr ein Mal im Jahr mitbekomme-, aber diese Sammlung an Bösartigkeiten macht mich sprachlos.

Über Privilegien.

Privilege means that some of us have advantages over others for any number of reasons we don’t control — like who we are, where we come from, the color of our skin, or certain things that have happened in our lives.

Sollte man sich immer mal wieder ins Gedächtnis rufen. Gerade dann, wenn man urteilen möchte (ich versage da ziemlich oft drin).

Twitter, die Tage. Meine Timeline ist ein Flausch-Orkan, aber einen Schritt weiter tobt der Mob.

Feuerwehrmann Marc Pinkernell erzählt über seinen Job.

2 Antworten auf „Journal Donnerstag, 6.7.2017“

Danke für die verlinkung des Feuerwehrberichtes! Sehr spannend zumal ich einen Kumpek hab der auch bei der Berufsfeuerwehr Hamburg arbeitet! Liebe Grüsse aus der Schweiz, Anita

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