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Journal Sonntag, 5.5.2019 – #WMDEDGT 05/19

[Mehr Tagebuchblogeinträge bei Frau Brüllen.]

Schlecht und wenig geschlafen. Wenn die Nacht zu Samstag eine 10 war, dann hat die Nacht zu heute maximal eine 4 verdient. Gegen halb Zwei wanderte ich ins Kinderzimmer und legte mich mit der Hoffnung, dass wenigstens die Zwillinge dann ruhiger schlafen, zwischen sie. Funktionierte auch, nur M knuckerte ab und an in seinem Hochbett. Kurz nach Sieben war Aufstehen angesagt. Meinen Plan, mit J und G ins Wohnzimmer zu gehen und die beiden Kung Fu Panda gucken zu lassen, vereitelten sie beide– sie flitzten nämlich ins Elternschlafzimmer und weckten Jott. Kinder …
Dann Frühstück. Heute auf Wunsch von M Haferflocken mit Obst, alias Porridge alias mein Werktags-Frühstück. Die Kinder aßen begeistert fast alles auf, das war offenbar eine schöne Abwechslung für sie.

Danach Bart stutzen, Spiegel + Armaturen abwischen, saugen, duschen, im Handtuch den Kindern beim Kung Fu Panda gucken zuschauen und nach dem Anziehen mit den Zwillingen rausgehen. Wir spazierten wieder an der Erpe entlang und zurück. J und G sorgten dafür, dass im nächsten Jahr entlang des Weges überall Pusteblumen stehen werden… Bzw. G nur teilweise.

Im Anschluss an den Spaziergang gingen wir zur großen Rutsche im Bellevue-Park, rutschten jeder zwei, drei Mal (einmal auch zu Dritt, weil sich die beiden nicht mehr allein trauten) und gingen wieder zurück nach Hause, wo Besuch und das Mittagessen (Pfundpfanne/Pfundstopf) warteten. Die Kinder mäkelten fröhlich rum: M mochte Paprika und Zwiebel nicht, G keine Karotten, und J kein Fleisch. Mit dem Aussortierten hätte also durchaus eine weitere Person verköstigt werden können.
Nach dem Mittag durften die Kinder im Kinderzimmer einen Film gucken (Kung Fu Panda 2). G schlief dabei ein, J und M leider nicht. Die zogen daher ins Wohnzimmer zu uns, wir guckten alle (inkl. Besuch) gemeinsam den Film weiter.

Gegen 15 Uhr gab es Kaffee und Kuchen und die restlichen Waffeln von gestern für Leute, die den Kuchen (Banana Split Torte) nicht mochten (mich). Je länger wir saßen, desto hibbeliger wurden die Kinder, wir mussten also nochmal raus. Unser Ausflug führte uns zum Kodak-Spielplatz, auf dem sich die Kinder alleine austoben konnten. Als die Luft raus und die Tränenhäufigkeit zunahm, gingen wir wieder nach Hause. Der Besuch verabschiedete sich, Jott und ich steckten die Kinder in die Wanne. Dabei fiel uns auf, dass wir diese Woche den Werktags-Badetag übersprungen hatten, das Waschen lohnte sich dementsprechend.

Anschließend (~19:15 Uhr) Abendbrot, Kinder ins Bett, Wohnung aufräumen, Couch, Bett.

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Journal Freitag 5.4.2019 – #WMDEDGT 04/19

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Aufstehen wie immer (5:17 Uhr klingelt der Wecker), in der Morgenroutine gemeinsam ein bisschen versumpfen und mit den Kindern 5 Minuten Vaiana gucken (machen wir immer noch, hilft total, und achso: Toller Film). Nur unwesentlich später aus dem Haus.

Von ~8:00 bis ~15:30 Uhr im Büro. Viele Abstimmungen (Kunden/intern), ein bis zwei Aha-Momente gehabt, Küchenpsychologe gespielt, Dinge und Sachen bearbeitet. Bestes Erlebnis: Ein angenehmeres Telefonat mit einem Kunden als angenommen.

Halb Vier dann ab zur KiTa. Auf dem Weg dorthin schon den Entschluss gefasst, mit den Kindern nochmal Eis essen zu gehen. Jott dazu organisiert, die mit einer Kollegin mitkommen wollte. Check.

16:45 Uhr KiTa. Werde begrüßt mit der Info, dass J Durchfall hat und in seiner Gruppe was umgeht. Yay! Sofort die Wochenendplanung platzen sehen (wir fahren zum Familiengeburtstag aufs Dorf bei Magdeburg).
Trotz alledem Eis essen gegangen. Die Zwillinge esssen ihr Eis erstmals allein aus dem Becher. Während G relativ manierlich isst, saut sich J von oben bis unten voll und wird irgendwann von mir gefüttert, weil ich sowas nicht aushalte. Zum Glück gibts noch keine Wespen.

Nach dem Eis nach Hause. Jotts Kollegin wird von uns zum Abendbrot eingeladen und kommt mit. Während Jott und sie die Kinder bespaßen, hab ich beim Küche aufräumen ein bisschen Ruhe.
Abendbrot gegen 19:15 Uhr. Im Anschluss nochmal 10 Minuten Vaiana auf der Couch, dann werden die Kinder gegen 20:15 Uhr von Jott ins Bett gebracht. Ich fange meine Abendarbeit an und sitze bis gegen 23 Uhr vor dem Rechner. Die Zeiterfassung für die Woche dauert insgesamt eine fucking Stunde und vielleicht, nein, ganz sicher, muss ich das mal überdenken.
Dann auf die Couch, Blogbeitrag schreiben.

Jetzt: Zähneputzen, pullern, ab ins Bett.

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Journal Dienstag, 5.3.2019 – #WMDEDGT 03/19

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Normaler Arbeitstag. 5:17 Uhr Weckerklingeln, die nachts zu uns umgezogene G wegschieben, aufstehen, duschen, Frühstück (Porridge mit Blaubeeren und Sonnenblumenkernen), Kinder wecken, Kinder fertig machen, ~7 Uhr außer Haus.

Eine ereignislose S-Bahn-Fahrt später komme ich kurz vor 8 Uhr im Büro an. Kaffee für alle aufgesetzt, dann an den Platz, Rechner aufgeklappt und direkt eine kurz zuvor eingetrudelte Mail gelesen, die mich meine ToDo-Liste vergessen lässt. In Verbindung mit der Mail Dinge und Sachen ausprobiert, mich zu Analysemöglichkeiten zur (Nicht-)Erreichbarkeit von Domains aufgeschlaut (dig/ ping/ nslookup), dem Admin geschrieben und mich anschließend an die ToDo-Liste gesetzt.

Unterbrochen wird das von der Meldung eines Kollegen, heute nicht ins Büro zu kommen. Ungünstig, weil dieser Kollege am Donnerstag seinen letzten Arbeitstag an unserem Standort hat und wir heute eine größere technische Übergabe eingeplant hatten. Ein bisschen hin und her überlegt, Leute befragt und im Anschluss beschlossen, die Übergabe remote zu machen.

10 Uhr findet unser tägliches Daily Standup statt, heute in kurz und bündig. Direkt danach ist der Remote-Übergabetermin. Die nächsten zwei Stunden sind in jeder Hinsicht sehr lehrreich. Ich bin gespannt, wie das so wird, wenn ich auf dem Projekt Projektmanager bin.

Danach geh ich in die Mittagspause, esse mein mitgebrachtes Chili sin Carne, stelle gemeinsam mit einem anderen Kollegen fest, dass wir unter der Woche die gleiche Frühstücksroutine haben und verabschiede mich dann recht fix wieder, weil 13:15 Uhr ein Telefonat mit einem Kunden stattfindet. Das läuft ganz gut, der Kunde kündigt sich für demnächst zu Besuch an. Nach dem Telefonat beraten ein anderer Projektmanager und ich auf dem Weg zur Kaffeemaschine, was wir so machen können wenn der Kunde da ist, stimmen uns ein bisschen ab und gehen anschließend in den nächsten Termin– Dienstags ist nämlich immer das wöchentliche Team Meeting.

Im Meeting selbst werden Dinge und Sachen besprochen, ich gehe relativ geladen wieder raus und dann auch nahezu direkt nach Hause. Es ist ~15:15 Uhr, ich muss zur KiTa.

Beim Umsteigen in Warschauer Straße kommt die Info, dass die S3 nur alle 20 Minuten fährt, ich müsste daher noch 18 Minuten warten bis zur nächsten Bahn. Kurzentschlossen springe ich in die S9, die über Schöneweide und Adlershof fährt, von da komme ich nämlich an sich gut zur KiTa, und werde direkt von zwei Ticket-Kontrolleuren kontrolliert. Wie ich so in der Bahn nach Verbindungen suche, fällt mir ein, dass ich mich ja auch in Adlershof mit Jott treffen kann. Wir telefonieren uns zusammen.
Zeitgleich fängt auf einem Sitz diagonal gegenüber eine etwas schrapelig aussehende Frau an, in der Bahn zu rauchen. Die beiden Kontrolleure sprechen sie an, sind überfordert, beratschlagen sich, drohen der Frau mit Rausschmiss und Polizei. Die schiebt Paras, erzählt von falschen Polizisten und Organmafia und macht keine Anstalten, ihre Kippe auszumachen oder die Bahn zu verlassen. Wie das ausgeht, bekomme ich nicht mit, ich steig nämlich Adlershof aus und laufe zum mit Jott vereinbarten Treffpunkt.

Dann fahren wir gemeinsam mit dem Auto zur KiTa. Wobei „fahren“ der falsche Ausdruck ist, wir stehen mehr als wir fahren. Berufsverkehr eben. Aber immerhin haben wir ja uns und können zum ersten Mal seit ewig ‘ne Dreiviertelstunde ohne Unterbrechung miteinander erzählen.

~17:15 Uhr sind wir an der KiTa, holen die Kinder ab (heute war Fasching, J ist als Indianerschlumpf geschminkt, G ist komplett rot, M trägt sein Gecko-Kostüm), fahren nach Hause und kommen kurz vor 18 Uhr an.

Dann gemeinsames Abendessen, bettfertig machen der Kinder, Einschlafbegleitung, Aufräumen etc.. Die Kinder sind allesamt übermüdet und überzuckert, vor allem die Zwillinge wollen nicht schlafen. Gegen 20:45 Uhr ist aber Ruhe im Karton und ich kann mein Arbeitsstundensoll voll machen.

Ab 22 Uhr dann Freizeit (Blogbeitrag schreiben, Zähneputzen, pullern, ab ins Bett).

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Journal Dienstag, 5.2.2019 – #WMDEDGT 02/19

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Normal aufgewacht (Wecker 5:17 Uhr), aber im Kinderzimmer und nicht neben Jott. J hatte nachts schlimm gehustet und danach geweint, daher zog er ins Elternschlafzimmer und ich eben auf seine Bettseite zu G und M. Die schliefen zum Glück ganz gut, sodass ich morgens nur normal gerädert war.

Aufstehen, Duschen, Frühstück (Porridge mit Granatapfelkernen), Kinder wecken und fertig machen. Kurz vor 7 Uhr waren wir raus; Jott fuhr die Kinder in die KiTa und ich mich ins Büro. In der Bahn Alto‘s Odyssey gespielt, ich bin noch nicht nennenswert besser.

Kurz nach Acht im Büro angekommen, Kaffee gekocht, Aufgabe 1 aus der ToDo-Liste abgearbeitet, zwischendurch ein paar Worte mit einer kurz nach mir gekommenen Kollegin gewechselt, weitergearbeitet und irgendwann zu Aufgabe 2 gewechselt.

10 Uhr fand unser tägliches Team Standup statt, heute mal etwas verquatschter als normal. Danach Teameinsatzplanung mit den anderen PMs, danach zurück an die ToDo-Liste (Aufgabe 2, immer noch).

Mittagspause gegen 13 Uhr, es gibt gestern Abend fix zubereitete Käsespätzle. Eine Viertelstunde später geht es zurück an den Arbeitsplatz (mittlerweile Aufgabe 3, Qualitätssicherung für ein umgesetztes Feature aus der Entwicklung).

Am frühen Nachmittag findet unser wöchentliches Team-Meeting („Weekly“) statt. Wir besprechen diverses. Ich bekomme neue Aufgaben übergehäuft, bzw. werden diese neuen Aufgaben offiziell verkündet– übergehäuft bekam ich sie 5 Minuten vor dem Weekly per Skype Chat.

Kurz vor halb Vier gehts los Richtung KiTa. Die Bahnfahrt ist unspektakulär, die Abholung der Kinder auch. Sie sind alle noch im KiTa-Garten, dadurch entfällt das Anziehen (I like) und wir kommen fix los. Halb Sechs sind wir zu Hause, es folgen Abendessen, Kinder bettfertig machen und Aufräumen.

Als die Kinder im Bett sind, koche ich Pasta e Ceci. So schön wie auf den Fotos drüben sieht es bei mir nicht aus, aber es schmeckt ganz gut.

Danach (~22 Uhr) nochmal an den Arbeitsrechner, Kleinkram fertig machen, den morgigen Tag planen, Zeiterfassung.

Später am Abend (~23 Uhr) privat an den Rechner, d.h. Kram für mich/ uns checken + Blogbeitrag schreiben.

Jetzt (23:45 Uhr): Bett.

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Journal Samstag, 5.1.2019 – #WMDEDGT 01/19

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Supergut geschlafen. G war einmal gegen zwei Uhr wach, aber ansonsten verlief die Nacht ohne weitere Störungen. Total toll, das Zäpfchen am Vorabend hat‘s in Js Fall wohl voll gebracht. Morgens dann halb Sieben aufgewacht, weil J rumknuckerte. Er beruhigte sich fix allein, ich stand aber trotzdem auf um in den Tag zu starten (tagfein machen + Ruhe genießen). 15 Minuten später hätte eh der Wecker geklingelt, von daher war das auch nicht schlimm.
Ab Sieben war J auch wieder wach, erzählte aber friedlich vor sich hin. Kurz nach Viertel Acht erwachten auch G und M, da ging ich dann rüber ins Kinderzimmer. G und J wollten direkt aufs Töpfchen, M trödelte rum und stand eine Viertelstunde nackig im kalten Kinderzimmer. Während wir rumwuselten, wachte auch Jott auch und bereitete das Frühstück vor.
Nach dem Frühstück spielten wir noch etwas in der Wohnung, aber das artete wie immer sehr schnell in Chaos, Streiten, Schreien und Tränen aus, also schnappte ich mir die Kinder und ging mit ihnen eine Runde spazieren. M und J rannten viel, G war schon wieder müde und beobachtete das Treiben aus dem Buggy heraus. J hatte dann auch recht fix genug, er orientiert sich sehr an seiner Schwester– wenn sie im Kinderwagen sitzt, sitzt er eben auch, selbst wenn er eigentlichb toben möchte. Damit M sich weiter auspowerte, rannte ich dann kinderwagenschiebend mit ihm um die Wette, das war recht… intensiv. Ich kann schnell und lange laufen, aber sobald es ans Joggen oder Rennen geht… Naja.

Balancieren durften sie auch. Mir ging gehörig die Muffe, weil die Mauer echt hoch ist und ich im Fall der Fälle nicht alle drei gleichzeitig auffangen kann, aber die drei machten das ganz gut– niemand fiel runter, niemand tat sich weh.

Kurz vor 12 Uhr waren wir wieder zu Hause und trafen auf die gestresste Jott. Das heutige Mittagessen (Pesto-Kartoffeln mit Käse-Buletten) hatte sich als komplizierter und langwieriger in der Zubereitung herausgestellt als beim initialen Lesen angenommen. Außerdem explodierten die Buletten beim Braten munter vor sich hin und sauten die ganze Küche ein. Die Kinder und ich verkrümelten uns also und warteten, bis Jott zu Tisch rief.
Leider schmeckte das Essen nur J und mir– G verweigerte sich gänzlich, M aß nur die Buletten (zumindest bis er bemerkte, dass Zwiebeln drin sind), und Jott aß, aber auch eher aus Hunger denn Genuss. Naja. Mehr Reste für mich.

Nach dem Mittagessen gabs Mittagsruhe, soll heißen einen Film. Vier von Fünf schauten „Drachenzähmen leicht gemacht“ (mal wieder), ich räumte die Küche auf und pusselte ein bisschen in der Wohnung rum, bevor ich mich auch ins Wohnzimmer setzte und wir alle gemeinsam weiter guckten (wenn Sie den Film bzw. die Reihe auch so mögen wie wir: Da kommt bald Teil 3 raus)

Zum Vesper verschmähten die Kinder den angebotenen Süßkram und futterten sich stattdessen durch zwei Äpfel. Als alle ausreichend gegessen und getrunken hatten, gingen wir wieder raus, diesmal mit Jott. Weil sie den Kinderwagen schob, konnte ich viel herumtoben und die Kinder erheblich mehr als sonst zum Bewegen motivieren. Leider passierte, was passieren musste: Ich trat, ohne es zu merken, beim Herumrennen und Springen in einen Hundehaufen. Das war beim Toben nicht relevant, aber bei der Rückkehr nach Hause…
Die mittagsschlaflosen Zwillinge hingen sehr schnell ordentlich durch und saßen apathisch im Wagen, sodass wir beschlossen, die Runde abzukürzen. Mit der Straßenbahn fuhren wir ein paar Stationen zurück, kauften bei DM noch Windeln und eine Verriegelung fürs Kinderzimmerfenster und hasteten dann nach Hause zurück, weil M im DM einfiel, dass er aufs Klo muss. Zu Hause setzte ich also alles daran, M ins Bad zu kriegen, und zog die Schuhe nicht bei Betreten der Wohnung aus… Es gab keine große Sauerei, aber ich beschloss, dass es sich durchaus lohnen könnte, Flur und Bad einmal gut durchzuwischen.

Vor dem Abendbrot spielten wir noch ein bisschen in der Wohnung, nach dem Abendbrot auch, und leider ging es dabei ein bisschen zu hoch her– die Kinder waren einen Ticken zu munter beim Zubettbringen. Beruhigen konnten wir sie nicht großartig, also gab es noch eine Folge Paw Patrol außerhalb der Reihe auf einer von Jott mcgyverisierten Tablet-Halterung.

Nach der Folge waren die Kinder etwas ruhiger, 20 Minuten im Bett liegen hilft ganz gut. Schlafen wollten aber vor allem die Zwillinge trotzdem nicht, sie machten noch eine ganze Weile faxen. Während Jott beim Zubettbringen immer ungehaltener wurde, räumte ich auf und begann zu wischen. Die Küche machte ich gleich mit, aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Außerdem konnte das nach den explodierten Buletten vom Mittag nicht schaden.
Als die Kinder endlich schliefen, legten Jott und ich erstmal die Füße hoch und beschäftigten uns mit unseren Smartphones (ich: Hearthstone, sie: Keine Ahnung, ich habe nicht aufgepasst). Als wir beide weit genug runtergekommen waren, besprachen wir, basierend auf den von mir sehr detailiert geführten Ausgabenlisten des letzten Quartals unsere finanzielle Situation und wie wir sie verbessern können. Wir haben es uns nämlich recht bequem gemacht mit unseren beiden Einkommen und unseren Standard sehr hochgezogen, sodass wir einen Haufen Geld ausgeben, dass wir eigentlich sparen sollten bzw. das bei einem eventuellen Wohnraumwechsel ansonsten fehlen würde. Jedenfalls haben wir ein paar Maßnahmen besprochen, die wir ab sofort ergreifen werden und die hoffentlich dazu führen, dass unser Sparkonto bald vor Freude jubelt.

Als wir fertig waren, guckten wir noch ein bisschen Two Broke Girls, dann räumte ich die drei gewischten Räume wieder zurecht und setzte mich an den heutigen Beitrag. Nach Fertigstellung heißt es nur noch Zähneputzen, pullern und ab ins Bett.

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Journal Mittwoch, 5.12.2018 – #WMDEDGT 12/18

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Halb Eins und halb Drei von den Kindern geweckt worden. Außerdem schlief M irgendwan bei uns, den hat Jott irgendwann dazwischen zu uns geholt. Morgens daher gerädert fünf Minuten gesnoozed, dann 5:22 Uhr aufgestanden. Mein Vorabend-Ich dafür gelobt, wirklich alles vorbereitet zu haben. Duschen Frühstück Kinder wach machen wickeln anziehen Zähneputzen michselbstfertigmachen innerlich an die Decke gehen wegen lauten unkooperativen Kindern endlich aus dem Haus sein. Beim Auto von einem Bauarbeiter gebeten worden, bitte nicht mehr drei Millimeter über dem Parken-Verboten-Schild zu parken– da müssen zwei LKWS durch und da ist kein Platz und ach, Jott und ich dachten das selbe, nickten aber freundlich und hielten die Klappe.
Dann mit der Bahn und per pedes ins Büro, Aufschlag dort irgendwas kurz nach Acht. Arbeit Arbeit Arbeit Drucker einrichten, Drucker nicht eingerichtet bekommen, dem Admin Bescheid geben, gemeinsam mit dem Admin ein Stündchen damit verbringen Sonderproblem X und Spezialfall Y zu lösen. 10 Uhr Team Daily mit Scheißlaune, ich hoffe ich war nicht zu maulig. 10:30 Uhr der nächste Termin, „Der perfekte Projektablauf im Zusammenspiel mit der Kreations-Abteilung“. Superguter Workshop, richtig viel mitgenommen, toll zusammen gearbeitet, das war tatsächlich ein totales Highlight und innerhalb von zwei Tagen der zweite großartige Termin dieser Art.
Kurz nach Zwölf zurück an den Rechner, Admin anpingen, das Druckerproblem lösen, Projektarbeit.
~13:15 Uhr Mittagspause, heute wieder Pad Thai (ich bin unkreativ), dabei ein bisschen verquatscht und noch einen Kinder-Kuchen-Termin für den dritten Advent ausgemacht. Kurz vor Zweie wieder an den Rechner, wieder Projektarbeit, mit Kollegen abgestimmt, mich über Fehler (meine und die anderer) geärgert, aufgeschrieben was beim nächsten Mal besser gemacht werden muss.
Nachmittags eine vom Kunden zugesandte Stolle verkostet (Kunden aus dem mitteldeutschen Raum sind großartig), danach mit zwei Kollegen zu unterschiedlichen Teil-Projekten auf dem selben Kunden abgestimmt. Später als gewünscht das Büro verlassen um die Kinder abzuholen.
Lange Bahn gefahren, ein bisschen gelaufen, halb Fünf in der KiTa angekommen. Versucht, die Kinder abzuholen, das war heute ganz furchtbar weil die Kinder lieber wegliefen, Faxen machten, nicht mitspielten und mich beinahe dazu gebracht hätten, sie allesamt in der KiTa zu lassen und allein nach Hause zu gehen.
Gerade noch so die Bahn 17:27 Uhr nach Hause erwischt. In der Bahn selbst riss es mich beinahe von den Füßen und den Kinderwagen beinahe um, als der Fahrer eine Ampel übersah und eine Vollbremsung machen musste. 70 Kilo Kinderwagen + Kinder halten, während ich selbst durch die Gegend schlingere, ist nicht schön.
Zu Hause (~17:45 Uhr) die Kinder ausgezogen. Kurz nach uns kamen Jott und ihre Mama. Die beiden übernahmen das Kinderbaden, ich richtete derweil die Küche her (Spüler ausräumen, Spüler einräumen, Brotdosen leeren, Brotdosen neu befüllen, Tisch decken, den Abendbrottisch decken, Küche für morgen früh vorbereiten). Abendbrot von halb Sieben bis halb Acht, danach brachten Jott und ihre Mama die Kinder ins Bett und ich räumte den Abendbrottisch ab und die Küche fertig auf.
Ab 20 Uhr lockeres Arbeiten, unterbrochen von ein bisschen quatschen mit Jott und ihrer Mama und dem Fertigstellen der Bringmeister-Bestellung für Samstag.
~22:15 Uhr meldete sich erst J und dann, aufgeweckt durch sein Geschrei G. Flaschen für beide und der innige Wunsch nach Ruhe von allem meinerseits.
Danach Privat-Ablage. Kindersport für M recherchieren, Haushaltskram in den Amazon-Einkaufswagen packen, den Kalender mit neuen Erinnerungen und Terminen bestücken. Diesen Beitrag schreiben.
Gleich (~23:45 Uhr): Zähneputzen, pullern und ab ins Bett.

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Journal Montag, 5.11.2018 – #WMDEDGT 11/18

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Bei Weckerklingeln 5:17 Uhr erkältungsbedingt ziemlich gerädert aufgewacht. Kurz mit dem Gedanken gespielt, liegen zu bleiben und mich krank zu melden, den aber verworfen weil ich halt einfach schon viel zu viele Fehltage habe. Geduscht, Jott geweckt, Frühstück, Kinder wecken + anziehen und in die KiTa gebracht. Dort können sich J und M schwer von mir lösen und weinen, aber gut, da müssen sie und wir gelegentlich durch. Knapp die Bahn nach Hause verpasst und ~15 Minuten an der Straßenbahnhaltestelle gewartet. Ich hätte laufen können, hatte aber so gar keine Lust und las den Feedreader leer.
Zu Hause schnell ‘ne Waschmaschine angeschmissen, Kaffee aufgesetzt, Tee aufgesetzt, die Aufbruch-Hinterlassenschaften beseitigt und gegen 8:30 Uhr mit der Arbeit begonnen.
Dann: In Ruhe in den Arbeitstag gestartet. Tagesplanung, Nachbuchen von abgelehnten Zeiterfassungseinträgen, zwei drei Mails, Projektupdates, und dann waren die erste anderthalb Stunden rum und es war Zeit für unser Daily Standup. Heute nahm ich per iPhone von der Couch teil, das ist schon sehr praktisch wenn man nicht an einen Schreibtisch gebunden ist.
Nach dem Daily wieder weiterarbeiten. Ich sichtete für ein Forschungsprojekt die eingehende Kundenkommunikation und kategorisierte sie ein. Monkey Work, aber ab und an erträglich. Dabei mit Excel herumgespielt, viel gelernt und am Ende festgestellt, dass eine Papier-Stift-Strichliste der beste Weg zur Dokumentation der Kategorien und der Häufigkeit ist.
Zum Glück zog es sich nicht zu lange, 13 Uhr war eine einstündige Kundentelko, dann Mittagspause (Milchreis mit Zucker, Zimt und Apfelmus), dann eine andere Kundentelko und dann kam für 15 Uhr ein überraschendes zweites Daily rein. Das konnte nur bedeuten, dass irgendwas passiert war, und mein Riecher trog mich nicht. Angekündigt wurden personelle Veränderungen, danach war ich erstmal überrascht und klickte ein bisschen unkonzentriert vor mich hin. Aber nicht lange, kurz nach halb Vier klappte ich den Rechner zu und holte die Kinder ab.
In der KiTa war alles in Ordnung, die drei hatten ganz gute Laune. Auf dem Weg zur Straßenbahn sang M ein Kacke-Lied und G freute sich, dass sie auch „Kacke“ und „pupert“ und „kackert“ sagen konnte. Ich nicht so, aber was willste machen.

Zu Hause dann Chaos, alle Kinder rannten wild umher, machten sich einen Spaß draus im Flur das Licht auszuschalten und rannten im Dunklen weiter. Das das keine schlaue Idee war, merkten G und M sehr fix, J hatte wie üblich Glück und stolperte und stieß sich kein einziges Mal. Irgendwann legte ich den Sicherungsschalter um, weil mich das ständige Licht an Licht aus so nervte. Das tat dem Vergnügen keinen Abbruch. Als ich in der (hellen) Küche stand und einen Granatapfel für die Granatapfelquarkspeise zubereite, rannten die drei immer noch durch den Flur. Irgendwann rummste es gehörig und dann kam ein heulender M zu mir in die Küche, ließ sein Aua pusten und sah anschließend interessiert dem Granatapfelgemetzel zu. Normalerweise funktioniert ja das Draufhauen mit einem Holzlöffel zum Lockern der Kerne ganz gut, heute aber nicht. Bereits der zweite oder dritte Schlag sorgte für ein Aufplatzen des Granatapfels, wodurch ich die sehr fest sitzenden Kerne per Hand rauspulen musste. Das war ein rechtes Massaker und ich bin froh über das schwarze Shirt, das seitdem sehr fruchtig riecht…
Die Zwillinge leisteten M beim Zugucken recht schnell Gesellschaft, und kurz bevor ich fertig war kam dann auchb Jott nach Hause. Während ich die Quarkspeise zubereitete, begann sie die Kinder zu baden. Ich unterstützte sie ein wenig, und während Jott Haare kämmte und Nägel schnitt, bereite ich das Abendessen und die Brotbüchsen vor. Beim anschließenden Abendessen hatte G keinen rechten Hunger und störte uns andere, sodass sie recht fix spielen gehen durfte.
Gegen 19 Uhr war das Essen vorbei, die Kinder putzten noch ihre Zähne und dann brachte ich die Zwillinge ins Bett, während Jott sich um M kümmerte. Halb Acht schliefen die beiden, nun folgte M. Jott und ich brachten ihn heute gemeinsam ins Bett, Jott wollte nämlich „Das Grüffelokind“ vorlesen und das wollte ich auch hören. Aus dem Bett aufzustehen fiel schwer, aber die Küche sah noch mistig aus und außerdem wollte ich das Staffelfinale von “This is us“ im Fernsehen nicht verpassen.
Nach dem Küche aufräumen spielte ich ein paar Runden Hearthstone, dann holten Jott und ich die heutige Folge GSZS nach (unser guilty pleasure) und dann begann 21 Uhr die letzte Folge von Staffel 2 “This is us“. Wie immer ganz großartig.
Danach unterhielten Jott und ich uns noch lange, bis sie gegen 23 Uhr ins Bett ging. Ich schrieb diesen Beitrag und folge ihr nun auch.

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Journal Freitag, 5.10.2018 – #WMDEDGT 10/18

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Gestern Abend extra früh ins Bett gegangen und dann versauen die Kinder den Erholungsschlaf. Heute morgen sehr gerädert und mit einem starken „Ich möchte heute keine Kinder sehen“-Gefühl aus dem Bett aufgewacht. Als ich das Schlafzimmer verließ, quakte der auf Jotts Seite liegende J– den musste Jott heute Nacht zu uns bringen– los und kam mit mir in die Küche. Soviel also zum nicht sehen wollen. In der Küche kletterte er auf diversen Stühlen rum und fiel dann auch noch runter. Großes Geschrei, aber nichts passiert. Eventuell merkt er sich das aber endlich mal („beherzen durch Schmerzen“).
Ich war jedenfalls morgens sehr sackig und dann sehr froh, dass Jott die Kinder zur KiTa brachte und ich Ruhe hatte. Zum Runterkommen und weil es bei jedem Schritt knirschte, brachte ich erstmal die Wohnung auf Vordermann, ging dann Duschen und saß gegen 8 Uhr endlich vor dem Rechner im Home Office. Während im Hintergrund Waschmaschine und Trockner liefen, arbeitete ich so an drei Themen gleichzeitig vor mich hin. Um 10 Uhr fand unser Team Daily statt, weil die Internet-Verbindung im Büro teilweise sehr schlecht ist wurde kaum ordentlicher Sound übertragen und ich musste ziemlich oft rätseln, was gesagt wurde. Das war ein bisschen irritierend: Im linken Teil des Skype-Video-Anruf-Fensters ein gestochen scharfer und glasklar zu hörender Kollege (ebenfalls im Home Office), im rechten Teil ein matschiges, verrauschtes Bild und teils kaum verständliche Stimmen. Naja, irgendwie gings dann doch.
Danach weiterarbeiten, bis Bringmeister mit der Lebensmittellieferung kam. Alles in Empfang genommen, verräumt, Waschmaschine und Trockner neu befüllt, weiter gearbeitet.
Spät Mittag gegessen (Schupfnudeln mit Pfeffer, Salz und rübergebröselten Feta), wieder weitergearbeitet. Ein bisschen chaotisch und durcheinander, aber das Ergebnis war, glaub ich, ganz okay. Ich hab geschafft, was ich schaffen wollte.
Beim nachmittäglichen Kaffeekochen vergessen, den Deckel der Maschine runterzuklappen. Irgendwann irritierten mich die Zisch-Geräusche– das war der Wasserdampf… Nochmal Kaffee aufgesetzt, die Maschine richtig bedient, Kaffee getrunken, nochmal ein bisschen gearbeitet.
16 Uhr den metaphorischen Stift fallen gelassen und mit der Straßenbahn zur KiTa gefahren. Gesehen, dass nächste Woche Mittwoch und Donnerstag zwischen 8 und 15 Uhr Ersatzverkehr sein soll und mich sehr gefreut, dass das weder morgens noch nachmittags in meiner Fahrzeit liegt.
Bei Betreten der KiTa kam mir M entgegen. Wobei er eigentlich nur verträumt auf der Treppe stand und in die Gegend guckte. Ich nahm ihn direkt in Empfang; wir holten erst seine Sachen ab und dann die der Zwillinge. Vor Verlassen der KiTa noch ein bisschen mit der KiTa-Leiterin erzählt, dann mit der Brut nach Hause gefahren. In Erwartung des Abends ohne Jott– die war aushäusig verabredet– Bauchschmerzen bekommen (zu zweit können wir die Scheibe spielenden Kinder gut auffangen, allein ist das halt anstrengend). Leider nicht ganz unbegründet, die Zwillinge benahmen sich wie die Axt im Walde. Das ging so weit, dass sie tatsächlich mal einen Abend ohne Essen zu Bett gingen. Ich muss mich nicht von ihnen terrorisieren lassen, vielleicht lernen sie was draus.
M blieb nach Zubettbringen der Zwillinge (~20 Uhr) bei mir. Gemeinsam räumten wir auf (er spielte nebenbei mit Autos und ignoriere jeden Versuch von mir, ihn über die KiTa auszufragen), danach durfe er noch eine Folge Paw Patrol gucken und wurde gegen 21 Uhr von mir ins Bett bugsiert. Innerhalb von fünf Minuten schlief er. Ich musste stark dagegen ankämpfen, direkt liegen zu bleiben, aber Blogbeiträge schreiben sich leider nicht von selbst. Dafür dann halt jetzt.
Jott, sei leise wenn Du nachher kommst.

Was schön war: Nach dem sauber machen durch die Wohnung laufen OHNE das es beim Laufen knirschte.

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Journal Mittwoch, 5.9.2018 – #WMDEDGT 9/18

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Lausig geschlafen. Jott war mit G im Wohnzimmer, ich mit M und Babyphone-J im Schlafzimmer. Babyphone-J quäkte ständig rum, erholsamer Schlaf sieht anders aus.
Halb Sechs aufgestanden, Kaffee aufgesetzt, duschen, frühstücken, dem weiterhin über Babyphone zugeschalteten und quäkenden J eine Mini-Flasche gemacht (wenn die Zwillinge wach werden, bevor wir mit frühstücken fertig sind, bekommen sie eine Flasche- alles andere würde zu massiven Verzögerungen im Betriebsablauf führen), weitergefrühstückt, mit Jott die Kinder fertig gemacht bzw. sie uns, allgemeiner Aufbruch kurz vor 7 Uhr. Nach Kinder-ins-Auto-setzen auf dem Weg zum Bahnhof festgestellt, dass meine Hose total dreckig ist, das war mir vorher nicht aufgefallen. Schnell nochmal hoch, andere Hose angezogen, wieder los zum Bahnhof.

Kurz darauf beim Bäckerauto am Bahnhof festgestellt, dass Brot schon wieder teurer geworden ist: Vor ’nem halben Jahr stieg der Preis für ein 750g Mischbrot von 2,20€ auf 2,40€ und jetzt auf 2,80€. Ob das ggf. eine Folge der Dürre ist? Und ob andere Bäcker nachziehen? 2,80€ find ich immer noch okay, das Bäckerauto ist damit weiterhin mindestens 50 Cent günstiger als alle anderen Bäcker im Umkreis (die selber backen).

Auf dem Weg ins Büro den Feedreader einigermaßen leer gelesen und die letzten Kilometer vom Alex zum Hausvogteiplatz in „alter“ Zeit geschafft (also ~17 Minuten). Yay.

Kurz nach Acht im Büro. Direkt rangesetzt an ein Angebot, das heute rausgehen sollte. War schwierig, ich stehe nur so teilweise hinter dem Angebot und halte ein anderes, auf Grund der Gegebenheiten allerdings nicht abzustimmendes Vorgehen (der Ansprechpartner auf Kundenseite ist auf Bali und kann nicht erreicht werden…) für zielführender für Kunden und uns. Aber wat willze machen, wie man anderswo so schön sagt?
Mich beim Schreiben außerdem ziemlich abgemüht, weil ich nur sehr spärliche Informationen bekam und mir jede Menge Kram aus den Fingern saugen musste.
Zwischendurch immer mal wieder Plausch mit eintrudelnden Kollegen (ich bin morgens im Normalfall der erste).

Gegen 10 Uhr Daily Standup. Seit einiger Zeit schalten wir Kollegen nicht nur per Telefon, sondern auch per Videochat dazu, das find ich super.
Nachdem jeder zu Wort gekommen war, schrieb ich weiter Angebot, stimmte mich dazu mit verschiedenen Kollegen ab und bekam schlechte Laune, weil weder mir angekündige Textbausteine noch Abgrenzungstexte vorlagen. Außerdem stellte sich beim Schreiben heraus, dass es noch ein, zwei Probleme bei der zu verkaufenden technischen Lösung gab, was in zusätzlichen Recherche- und Abstimmungsaufwand resultierte.

Halb Eins Mittagpause. Auf dem Markt auf dem Spittelmarkt holte ich mir ein veganes Gyros-Sandwich (geiler Scheiß) und ein Stück Käsekuchen als Nachtisch (leider ohne Rosinen, aber ebenfalls geiler Scheiß).

Nach der Mittagspause schrieb ich kurzzeitig noch allein am Angebot weiter, dann setzten eine Kollegin und ich uns in einen ruhigen Raum um den bisherigen Stand zu besprechen, ihn anzupassen und zu überlegen, was noch alles reinmuss. Mittendrin stimmte ich mit einem unserer Entwickler zwei technische Anpassungen ab, um den oben erwähnten Problemen bei der zu verkaufenden technischen Lösung entgegenzuwirken. Im Anschluss weiter Feinschliff des Angebots, bis zum Feierabend gegen Viertel Fünf.

Die Heimfahrt gestaltete sich unschön, auf Grund eines Notarzteinsatzes im westlichen Teil der Stadtbahn war der Zugverkehr unterbrochen und verspätet. Ich musste etwas warten, fuhr dann erstmal bis Ostbahnhof- von da können alle 20 Minuten ungeachtet der Geschehnisse im Westen Bahnen Richtung Köpenick fahren-, wartete auch da ein bisschen, stieg in einer Köpenick-Bahn und kam schlussendlich mit 20 Minuten Verspätung an.
Dort noch fix in eine Apotheke, Dentinox für G holen (die Alternative wäre ein pflanzliches Mittel gewesen, und da vertrau ich dann doch lieber auf Chemie) und ab nach Hause. Jott und die Kinder waren schon da und spielten im Kinderzimmer.

Abends dann wieder völlige Eskalation. J scheint Zähne zu bekommen, G hat weiterhin die Aphte, M wollte nicht schlafen. Totaler Kack.

Halb, Dreiviertel Neun wars dann einigermaßen geschafft. Dann: Beruflichen Telefontermin für morgen vorbereiten, ein Fehlerticket von einem Kunden prüfen und eine Rückmeldung schreiben, zwischendurch den brüllenden J beruhigen, wieder an den Rechner.

Noch später: Fertigstellung der Bringmeister-Bestellung, Blogpost schreiben, Flasche für J.

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WMDEDGT?

Journal Donnerstag, 5.7.2018 – #WMDEDGT 7/18

[Mehr WMDEDGT?-Einträge bei Frau Brüllen.]

Zur Abwechslung die Nacht mit J auf der Couch verbracht. Zehn Minuten, nachdem ich mich hingelegt hatte, fing er zu knuckern an und hörte eine ganze Weile nicht auf. Also hingeschlichen, Kind aus dem Bett genommen, mit dem Kind an der Küche vorbei gelaufen… Als er merkte, dass wir nicht in die Küche gehen und er folglich keine Flasche bekommen würde, fing er an zu bocken. Das schreiende, tobende Kind trug ich ins Wohnzimmer, setzte ihn auf die Couch, holte mein Bettzeug, setzte die Lärmschutzkopfhörer auf und legte mich neben ihn. Nach drei Minuten war der Spukm vorbei, mittlerweile weiß er, dass er dann nicht weiter kommt und legt sich wieder hin. Puh.
Der Rest der Nacht war unspektakulär, er schlief dann morgens sogar länger als ich.

Statt Frühstück zu Hause Kinder mit Sonnencreme eingeschmiert, Kaffee und Müsli-Zeugs durften ins Büro mitkommen. Gegen 7 Uhr waren wir alle aus dem Haus, gegen Acht war ich im Büro. Auf dem Weg dorthin in der Bahn Hearthstone gespielt und bös‘ auf die Nase bekommen.

Im Büro sehr lockeres runterarbeiten, meine Motivation ist schon in den Urlaub vorausgeeilt. Termine hatte ich bis auf die wöchentliche Abstimmungs-Telko mit unseren Kunden keine. Nach dem Telefonat Urlaubsübergabe, dann nach Hause. Das war sehr unspektakulär heute.

Kurz vor der Haustür auf Jott und die Kinder getroffen. Die vier gingen wieder in den Innenhof zum Spielen, ich bereitete in der Wohnung das Abendessen vor und stellte ziemlich angepisst fest, dass unsere beiden großen Melonen schimmelten und nicht zu retten waren. Ziemlich geflucht, die waren nicht günstig gewesen und jetzt ist das Geld gewissermaßen in die Mülltonne geworfen.

Als die Kinder hochkamen, badete Jott sie, dann gabs Abendessen. Heute mal mit Fladenbrot, Mozzarella und Grillkäse. Kam gut an, die Kinder prügelten sich wie immer um den Mozzarella.
Danach Zwillinge ins Bett bringen, mit M übers Schlafen gehen diskutieren, resignieren und ih im Flur sitzen und Faxen machen lassen.

Weil M partout nicht schlafen wollte, durfte er heute einen Film gucken. Jott und ich hatten beide die Hoffnung, dass er mittendrin einschläft oder wenigstens danach anstandslos ins Bett geht, aber Pustekuchen, er ist halt echt der Meister des Wachhaltens und machte, als er dann ins Bett sollte, noch ordentlich trara. Also Abends keine Filme mehr für ihn. Wenn wir dadurch den Zubettgeh-Kampf nur verschieben und nicht verhindern, bringt das nichts.

Mitten im Film meckerte J dann auch wieder los. Weil es noch recht kurz nach dem Einschlafen war, gab es keine Milch für ihn, er bockte, als er das mitschnitt, wieder los. Diesmal trug ich ihn dazu ins Schlafzimmer, um den Rest der Familie nicht zu sehr zu stören. Nach 20 Minuten war alles vorbei und er ließ sich anstandslos ins Bett packen.
Bin von Intermezzi dieser Art trotzdem mehr als genervt. Ich mach drei Kreuze, wenn sie weg sind und wir mal ein bisschen Ruhe haben.

Was schön war: Heute morgen lief alles etwas entspannter ab als üblich. Ich habe das längere Schlafen von J und das im Büro essen im Verdacht.