Ich habe mir heute eine neue Brille gekauft. In 10 bis 14 Tagen kann ich sie abholen und man, bin ich gespannt.
Nach Jotts Brillenkauf vor anderthalb Wochen habe ich meine jetzige Brille nochmal unter die Lupe genommen: Die Gläser zerkratzt, an den Bügeln blättert immer mal wieder die Beschichtung ab, ein feiner Haarriss weist auf einen bald drohenden Bruch des Gestells hin… Da war mir klar, dass die Brille es nach vier Jahren täglicher Nutzung nicht mehr lange machen wird.
Und weil Jott und ich ja heute Vormittag nur zwei Kinder zu hüten hatten, zogen wir also los und besorgten mir eine neue Brille.
Jetzt muss ich vor lauter Vorfreude nur noch den Preis ignorieren (ich zahl ein Schweinegeld, da stark fehlsichtig + Hornhautverkrümmung).
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Ich kann es nicht mehr auf schlechtes Licht schieben: Da sind immer mehr graue Haare auf meinem Kopf. Und oben fühlt es sich merkwürdig dünn an… Das passt nicht zu meinem Selbstbildnis als junger, dynamischer (haha, als ob) Paul. Und es wirft die Frage in mir auf, welche Frisur ich tragen kann, damit es möglichst wenig auffällt. Momentan fällt mir da nur raspelkurz ein.
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M war heute von 8 Uhr bis 14 Uhr in der KiTa, es lief klasse. Er hat sich gut gelöst- obwohl die Eingewöhnungserzieherin noch nicht da war-, mit den anderen Kindern gefrühstückt, hat selbstständig gespielt, sich beim Mittag an den Tisch gesetzt und anschließend Mittagsschlaf gemacht.
Es wird, es wird.
Morgen früh bringe ich ihn zu halb Acht in die KiTa und hole ihn nach dem Vesper ab, und in der kommenden Woche weiten wir das ab Dienstag auf den ganzen Tag aus. So können wir unsere Abläufe prüfen und ggf. optimieren.
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Halbe Tage mit nur zwei Kindern sind unglaublich entspannt. Ich habe das bestimmt schon einmal geschrieben, aber es ist tatsächlich wahr: Dadurch, dass wir keine gegensätzlichen Kinder-Bedürftnisse umsetzen müssen, ist das Leben wesentlich einfacher.
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Wahnsinn, dass die Elternzeit schon fast wieder vorbei ist. Wie die Zeit vergeht…
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Weil das Wetter gestern und heute Nachmittag etwas unbeständig war, verzichteten wir auf große Spaziergänge und gingen mit allen Kindern ins Forum Köpenick. Da ist im Untergeschoss ein großer Sandkasten aufgebaut. In den setzten wir die drei rein, sorgten dafür dass sie sich nicht komplett einsandeten und ließen sie ansonsten spielen (M)/ Sandspielzeug anlabbern (J und G)/ Sand essen (vor allem J).
Ich hätte ja nie gedacht, dass ich mal zu den Eltern gehöre, die da sitzen, aber das ist tatsächlich ’ne gute Sache: Die Kinder sind bei Mistwetter in einer sicheren Umgebung beschäftigt, bekommen neue Eindrücke und wir kriegen keinen Wohnungskoller.
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Hier in Berlin haben wir seit Wochen eine Mückenplage. Die Viecher sind aggressiv und schwirren in unglaublicher Menge umher. Die Berliner Zeitung erklärt, weshalb.
Zum Glück ist ein Ende absehbar: Bald dürfte es zu kalt für die Mistviecher sein.
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Was schön war: Von Ms Fortschritten in der KiTa zu hören.