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Journal

Dienstag, 9.11.2021

Immer noch keine große Lust auf Schreiben, aber ich hab so das Gefühl wenn ich mich jetzt nicht zusammen reiße wird das nichts mehr. Und das wäre doch recht schade, weil ich selbst ja immer mal wieder hier in der Vergangenheit stöbere und mich freue alles festgehalten zu haben.


M hat seit heute eine Zahnlücke. Bei einer Rangelei auf dem Schulhof ist ein anderes Kind gegen ihn geschubst worden, dabei ist sein Wackelzahn herausgefallen. Ich bin ein bisschen froh das es so passiert ist und wir den nicht ziehen mussten, sowohl Jott als auch ich finden Wackelzähne zwar faszinierend, aber auch eklig.

M ist nun stolz wie Bolle und hat beim Abholen der Zwillinge erstmal allen seine Zahnlücke gezeigt. Außerdem spekuliert er, was ihm die Zahnfee bringt und wollte auch schon Wünsche äußern. Das haben wir dann unterbunden, die Zahnfee ist ja immerhin nicht der Weihnachtsmann.


Anfang Januar fahre ich gemeinsam mit S für ein Wochenende nach Ahrenshoop um Bernstein zu suchen finden. Das wird ein Spaß!

Hoffentlich kommt uns Corona nicht in die Quere.


Letzte Woche schrieb ich auf gut Glück meine Hausärztin mit der Bitte nach einem Booster-Termin an. Als Antwort kam ein Terminvorschlag Ende November, den ich natürlich erstmal bestätigte.

Am vergangenen Samstag sah ich dann zufällig auf Twitter, dass im FEZ der Impfbus Station macht. Also kurz nachgedacht, den Schwarm gefragt und beim nachmittäglichen FEZ-Besuch den Impfpass mitgeführt.

Während die Kinder mit Crêpe-Essen beschäftigt waren, ließ ich mich also boostern und fühlte mich danach ein bisschen aufgeregt, aber auch sehr, sehr gut und erleichtert. Drei Wochen früher einen besseren Covid-Schutz zu haben ist ’ne gute Sache.

Danach gabs einen Belohnungs-Crêpe.

Beim geboostert werden kurz mit der Impf-Ärztin geschnackt. Viel zu tun hatte sie nicht, der Großteil der FEZ-Besucher (Eltern, Kinder) hat noch keinen Anspruch auf eine Booster-Impfung bzw. darf noch nicht. Außerdem sei das ja mitten im Wald und unfassbar weitab vom Schuss (das war ein Team vom ASB Tempelhof… ).


Während sich die Personalsituation in der KiTa wieder einigermaßen eingerenkt hat, erreichen uns täglich Notstandsmeldungen der Schule. Zitat Rektorin, Mail von heute: „Weiterhin ist unsere Personalsituation sehr angespannt, so dass es erstmalig in meiner Tätigkeit hier zu größerem Ausfall an Unterricht kommt.“

Yay!


Apropos Schule: Ab morgen gilt wieder die Maskenpflicht. Ich bin erleichtert. Für M war das keine große Sache. Eigentlich wars nichtmal ’ne Sache, das war völlig banal für ihn.


Nochmal apropos Schule: Was das Kind so nach Hause schleppt.

… besser als die Glasscherben, die J mitbringt.


Die vierte Corona-Welle ist da und ich bin nur noch müde. Manchmal auch wütend, aber zum Großteil müde und resigniert. Es ist alles so… vermeidbar. Die gleichen Fehler werden wieder und wieder begangen, niemand hat etwas gelernt.


Die letzten Tage Erwachsenenkram gemacht: Neue Hausrat (Einsparpotential), neue Haftpflich (Einsparpotential), Vergleich Stromanbieter (nimmt sich alles nichts), Vergleich KFZ-Versicherung (wir kommen schon gut weg). Außerdem nach dem Stromanbieter-Vergleich 1:1 zusammengezählt und unseren Abschlag erhöht: Da _alle_ Anbieter uns ca. 100 EUR/Monat ausspucken und die Nachrichten voll sind von gestiegenen Energiepreisen hielt ich es für geraten, unseren Abschlag ein paar Euro zu erhöhen. Nachzahlungen sind blöd, Geld zurückbekommen hingegen fühlt sich wie ein Geschenk an…


Im Dezember ist die letzte Autorate fällig. Während wir vor einem Jahr noch davon ausgingen, das Geld sparen zu können, sieht die Lage mittlerweile so aus das wir a.) die Mieterhöhung des Vermieters damit begleichen, b.) die Nebenkosten selbst um 50 EUR/Monat erhöhen und c.) eben den Strom-Abschlag erhöhen. Das was noch übrig bleibt, kann gespart werden– aber viel ist das nicht.


Die letzten Wochen waren gesundheitstechnisch nicht so prall. Ich komm gefühlt seit Anfang/Mitte Oktober auf keinen grünen Zweig. Letzte Woche bis jetzt haben natürlich die beiden Impfungen ihren Anteil daran getragen (in beiden Fällen Schmerzen im Impfarm und allgemein Gliederschmerzen + leichte Erkältungssymptome), aber so langsam kann der Normalzustand wieder herbei kommen.


Letzte Woche gab ich mein Fahrrad im Fahrradladen in die Reparatur, heute holte ich es ab. Kein eierndes Hinterrad mehr :) Genau rechtzeitig zur morgigen Fahrt ins Büro.


Ich trinke keinen Kaffee mehr. Ich weiß nicht woran es liegt, aber der Genuss ist nicht mehr da. Weder morgens noch Nachmittags. Gelegentlich noch ein Tässchen mit Leuten, aber allein nicht mehr. Ich vermisse es ein wenig, weil es ein schönes Ritual war sich mit einer Tasse dampfenden Kaffee an den Rechner zu setzen. Aber es mir wieder antrainieren will ich auch nicht. Mal schauen, ob es wieder kommt.


„Im Büro“ wird es gerad ein bisschen ruhiger. Ich habe die letzten beiden Tage vor mich hingeschlumpft und jetzt den selbstverursachten Stress, dass ich in der Zeiterfassung irgendwas sinnvolles und am besten abrechenbares eintragen muss– aber leider nichts habe, weil… ich rumschlumpfte. Mal schauen was mir für eine Lösung einfällt.


Liebes Tagebuch, das wars für heute. Mehr fällt mir nicht ein.

3 Antworten auf „Dienstag, 9.11.2021“

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