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Journal Samstag, 9.11.2019

(lost in Fotos vom KiTa-Fotografen angucken)

Bei den Zwillingen geschlafen (G brauchte Gesellschaft, die nicht J ist), dafür aber immerhin bis Viertel Acht liegen bleiben können (sie schlafen länger wenn ein Elternteil dabei liegt).

Vormittags mit J und G einkaufen gewesen. M half Jott in der Zeit beim Kochen.

Kaum zurück, kam auch schon Besuch. Der hatte die Woche zwar Magen-Darm, aber nach ein bisschen in mich gehen hatte ich unsere Einladung doch nicht ausgesetzt– allerdings zur Bedingung gemacht, dass sie uns im Fall der Fälle gesund pflegen müssten.
Nach dem Essen (geiles Zeug heute: Hühnchen in Erdnusssauce) fuhren M und ich nach Neukölln, Baklava etc. kaufen. Auf dem Weg durfte sich M eine Zeitung aussuchen und kaufen und war danach sehr, sehr, sehr glücklich.

Die Zeitung selbst war dann allerdings Nebensache.

In der syrischen Konditorei wurde leider vergessen, ungefähr die Hälfte unseres Einkaufs einzupacken, was ich erst zu Hause merkte (hätte ich mal unterwegs genascht…). Also dort angerufen, erkundigt ob man da was machen könne (ja) und nach Kaffee und Kuchen mit J und M nochmal nach Neukölln gefahren. Jott, G und der Besuch fuhren in der Zeit zu IKEA, wir benötigten nämlich noch diversen Kram für die Kinderzimmer– auch vorbereitend auf das Doppelstockbett für die Zwillinge, das es zu Weihnachten geben soll.
Letzten Endes war das zwar eine ziemliche Odysee– die einfache Fahrt dauert ungefähr 45 Minuten–, aber das war gar nicht so schlimm, da die Jungs nachmittags beschäftigt waren. Wetterbedingt hätte ich sie sonst nämlich drinnen beschäftigen müssen, was definitiv anstrengender gewesen wäre als unsere S- und U-Bahn-Fahrten.

Wieder zu Hause drehten J und M nach kurzer Zeit frei (inkl. gemeinschaftlichen absichtlichen Einpullern, die Kinder haben teilweise wirklich, wirklich einen an der Murmel) und entgingen nur um ein Haar einem Rausschmiss. Zum Glück kam Jott in dem Moment, in dem ich J aufs Klo setzte, so konnte ich erstmal runterkommen: Ich kochte nämlich vor Wut. Das die Kinder nicht hören und wie die gesengten Säue durch die Wohnung galoppieren und laut kreiscend über Möbel springen, ist ja das eine. Aber das sie sich vollpinkeln… Da wirds dann hässlich.
Wirklich besser wurde es allerdings auch mit Jott und G zu Hause nicht, wir waren sehr froh als die Brut endlich schlief.

Abends sehr lange gedacht, Opfer von Kreditkartenbetrug geworden zu sein (inkl. schon gewählter Hotline zum Kartensperren), bis mir beim Abspielen der Wartemelodie eine Idee kam und ich Jott fragte und die Angelegenheit sich recht schnell klärte (Nachsendeauftrag der Post, über meine Kreditkarte… Das steht halt da nirgends).

Außerdem Fotos des KiTa-Fotografen gesichtet und dabei eben „lost“ gegangen. Es sind schöne Fotos dabei, aber die Preise hauen mich immer wieder um (3 Downloadpakete á 57,50 Euro ist ja mal kein Pappenstiel).

3 Antworten auf „Journal Samstag, 9.11.2019“

Absichtlich einpullern ist ja schon eine Nummer… würd mich mal interessieren, wie ihr damit umgeht(falls Du das schreiben möchtest). Schönen Sonntag euch

Klar, kein Thema. Schreien, an den Kopf fassen, die Kinder fragen was in ihren Köpfen vorgeht, uns davon abhalten die Kinder beim darauf folgenden irren Lachen nicht zum Mond zu Schießen…

Konstruktives? Keine Ahnung. Wir wissen nicht, was wir machen sollen. Die Kinder sind in solchen Momenten nicht erreichbar.

Ach, was ich eben auch dachte: das ist für M bestimmt mal eine total schöne Kindheitserinnerung: wie er mit Papa am Wochenende Baklava in der Sonnenallee kaufte….

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