Geeeeschafft. Der Tag und ich, wir waren ein gutes Team.
Mein Sicherheitswecker klingelte, Jott stand pünktlich auf, ich legte mich wieder hin, schlief eine Stunde, mein Wecker klingelte wieder, ich stand auf, verabschiedete Jott, legte mich wieder hin, schlief eine Stunde, realisierte das mein eigentlicher Wecker entweder nicht eingeschaltet oder von mir im Dreiviertelschlaf ausgeschaltet wurde, sprang auf und wollte schon hetzen, als ich dachte, ach neee, warum. Die halbe Stunde später aufstehen als sonst ist ja nun kein Akt. Also in Ruhe fertig gemacht, gefrühstückt, die Kinder geweckt, angezogen, ihnen die Zähne geputzt und dann gings ab in die KiTa. Eine Bahn, also 20 Minuten, später als sonst. Das ist doch ‘ne ordentliche Leistung, allein und mit einer halben Stunde Rückstand durch zu spätes aufstehen.
Dann ab in die KiTa, Kinder abgeliefert, zum Bahnhof Friedrichshagen gelaufen, ins Büro gefahren, gearbeitet. Auch entspannt, nichts focht mich an. Zumindest, bis ich mich zum ersten Mal sehr dumm fühlte. Und dann zum zweiten, dritten und viertel Mal. Ich fragte mich heute mehrmals, was ich da eigentlich so mache. Zum einen gab es heute nahezu ausschließlich Tickets, für dich ich Rücksprache mit den Entwicklern halten musste, weil ich einfach nicht verstand was los war, und zum anderen konnte ich den Entwicklern dann nur sehr schwer folgen. Dementsprechend geknickt war ich irgendwann…
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… doch zum Glück hat unser syrischer Kollege heute seinen Einstand gegeben und Halawet el Jibn mitgebracht. Großartigst. Ich muss doch mal an die Sonnenallee fahren und sowas für uns zu Hause kaufen.
Jedenfalls fühlte ich mich danach immer noch sehr dumm, das war aber dank Bezuckerung nicht mehr ganz so schlimm.
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Abends kam meine Mama vorbei und ging mir mit den Kindern zur Hand. Das war auch ganz gut, so lagen die Kinder gegen 19:45 Uhr im Bett und schliefen gegen 20 Uhr. Allein hätte es länger gedauert und dann wären sie morgen früh sehr, sehr müde gewesen.
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Jetzt ab ins Bett und hoffen, dass die Kinder durchschlafen.