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Elternzeit 2017 Journal

Journal Mittwoch, 16.8.2017

Vormittags im strömenden Regen mit Jott und allen drei Kindern zur Krabbelgruppe gefahren, um die Kinder auszupowern. Hat geklappt, zumindest J machte, als wir wieder nach Hause kamen, lange Mittagsschlaf mit mir.

Nachmittags mit M noch ein bisschen spazieren gegangen. Wir suchten Pfützen zum Reinhüpfen und wurden am Bahnhof Köpenick fündig. Die Ausdauer, mit der so ein Zweijähriger in eine Pfütze reinhüpfen, wieder rauslaufen und wieder reinhüpfen kann, ist erstaunlich.

M schläft zur Zeit richtig schlecht ein. Bislang lief es so, dass er nach dem Sandmännchen mit Jott ins Kinderzimmer ging, Jott ihm dort noch eine Geschichte vorlas, die beiden etwas kuschelten und Jott dann raus ging. M guckte sich dann manchmal noch allein ein Buch an oder schlief direkt ein.
Seit ein paar Wochen funktioniert das nicht mehr so wirklich: Anstatt liegen zu bleiben und zu schlafen, steht M wieder auf und kommt zu uns ins Wohnzimmer gelaufen. Manchmal nur ein, zwei Mal, an anderen Abenden aber gern auch wesentlich öfter (sieben, acht Mal…).

Jott und ich stehen noch auf dem Schlauch, weshalb das derzeit so schlecht läuft. Wir haben noch kein Muster entdeckt.
Mitunter scheint er Angst zu haben (Grüffelo, dunkle Ecken…), aber das ist nur an wenigen Abenden der Fall. Müde ist er auch… Er hält sich dann teils einfach wach.

Die Kinder machen mich fertig. Jedes von ihnen auf eine andere Art.

Was schön war: Abends ein Eis auf der Couch, als alle Kinder dann nach dem x-ten Versuch endlich im Bett waren.

7 Antworten auf „Journal Mittwoch, 16.8.2017“

Wieder nix mit Erholung wegen Erkältung, so kann’s doch nicht besser werden. Und mit ner Krankheit geht man eigentlich auch nicht zur Krabbelgruppe zwecks Ansteckung der Babies…

Ich bin ja hier eigentlich nur der stumme Mitleser.. aber nun möchte ich doch gerne etwas loswerden.

Ich glaube, Herr Paul hat schon des öfteren beschrieben, dass es mit 3 Kindern unter 3 nun wirklich nicht immer einfach ist. Ich kann mir vorstellen, dass eine einfache Fahrt zu einer Krabbelgruppe mit 3 Kindern eine logistische Meisterleistung sein muss. Ich für meinen Teil verzweifle schonmal an einer 20 minütigen Bahnfahrt mit nur einem Kind.

Jedenfalls denke ich, dass die Begleitung durch Herrn Paul, Jott einfach auch Unterstützung gebracht hat.

Mal ganz davon abgesehen, dass er dort bestimmt mit den eigenen Kindern ausreichend beschäftigt war, als andere Kinder anzufassen.

Und ich glaube weiterhin, dass Eltern, die mit ihren Kindern solch eine Gruppe besuchen, sicher/leider (aber dennoch auch logischerweise) damit rechnen müssen, dass irgendwo in dieser Ansammlung niedlichster Babys plus familiärem Backup irgendwo der ein oder andere Keim lauert.

Aber Sie haben Recht. Der Erholung ist das weniger zuträglich.. darum kann es aber wahrscheinlich auch schwer gehen, wenn man als kleine große Familie sich durch den Alltag wurschteln muss.

Ich hoffe, Sie verstehen mich nicht falsch. Ich versuche nur gerne, auch immer die Gegenseite zu sehen.

Ein bisschen komisch komme ich mir jetzt vor…

Liebe Grüße und einen schönen Abend!

Hallo & herzlich willkommen Kristin, hallo Stephanie :)

Sie haben ganz recht, es ging tatsächlich darum, Jott zu unterstützen und ALLE Kinder zu beschäftigen. Die Alternative wäre gewesen, dass Jott entweder allein mit allen dreien dort hin fährt oder aber nur mit den Zwillingen, während M und ich zu Hause geblieben wären. Letzteres wäre wesentlich anstrengend, M ist nämlich ein Energiebolzen, der beschäftigt werden muss.
So konnte ich mich in der Krabbelgruppe an den Rand setzen, gelegentlich mit einem von meinen Kindern spielen und musste nicht großartig aktiv werden :)
Und der Weg dahin und zurück war auch nicht sonderlich schwierig- von daher war der Ausflug in die Krabbelgruppe einfacher für alle Beteiligten als die andere(n) Optionen.

Und was die Ansteckungsgefahr betrifft: Ein paar Keime mehr oder weniger haben in der Runde keine große Rolle mehr gespielt… Und eher stecke ich mich noch an einem der Babys an als andersrum.

War bei uns in diesem Alter auch so.
Ich find ja immer die „Rückschritte“ so zermürbend. Man hat sich an etwas gewöhnt und dann wirds wieder anstrengender. Kinder! :-)

Ich wäre leider so ne Panikmutti gewesen, die unbegeistert ob eines niesenden und hustenden Papas in der Krabbelgruppe gewesen wäre. Je nach Alter der Kleinen natürlich. Aber den Aspekt der Unterstützung (ich wäre sicher schon in der Klapse bei der Kindersituation) kann ich gut nachvollziehen. Alles Liebe

Und die ganzen hustenden und niesenden Babys? In allen Krabbelgruppen, in denen ich bislang war, liefen bei mindestens einem Kind Rotz und Schnodder in Strömen- und auf die Keime, Viren und Bakterien im Spielzeug/ im Raum will ich mal nicht extra eingehen…

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