Heute war wieder ein #12von12-Tag. Informationen zu #12von12 gibts im Blog „Draußen nur Kännchen!„. Dort sind auch die anderen Teilnehmer des Februars aufgelistet.
[Weitere Informationen zur Initiative „Wochenende in Bildern“; die Wochenenden der anderen Teilnehmer sind in Wochenende in Bildern 11./12. Februar 2017 verlinkt.]
Zum Samstag vom Wochenende in Bildern.
Tageseindrücke. Während der Morgen und der Vormittag recht ruhig waren, hatten wir einen unglaublich anstrengenden Nachmittag und Abend mit zwei nicht schlafen könnenden, erschöpften und daher sehr lauten Kindern.
Jotts Bruder kam heute zu Besuch und wird eine Woche bei uns bleiben. So muss ich hoffentlich kein allzu schlechtes Gefühl haben, wenn ich morgen wieder arbeiten gehe.
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Im Vergleich zu Freitag und Samstag war heute ab dem Nachmittag die Hölle los. Die Zwillinge kamen ab dem Nachmittag, allen Versuchen des Regulierens durch uns zum Trotz, nicht runter, und quittierten unsere Bemühungen mit Gebrüll und Hochschrecken aus minutenkurzen Schlaf- stundenlang, bis in den Abend hinein.
M. wollte nicht schlafen und benötigte fast eine Stunde, um zur Ruhe zu kommen und die Augen zu schließen. Währenddessen schrieen die Zwillinge im Wohnzimmer und ließen sich von Jott und ihrem Bruder nicht beruhigen. Es grenzt an ein Wunder, dass sie mittlerweile beide schlafen.
Ich bewundere Jott unglaublich dafür, dass sie so ruhig bleibt. Ich kann das nicht mehr. Darum habe ich sie gebeten, ihre Hebamme zu fragen ob es auch Hilfe und Unterstützung für die Väter gibt. Bei den Müttern läuft ja offenbar eine gut geölte Maschinerie an, wenn Hebamme/ Ärztin eine (beginnende) Wochenbettdepression diagnostizieren- eventuell gibt es also auch Hilfen für die Väter, um mit belastenden Situationen besser zurecht zu kommen?
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Was schön war: M. wieder zu Hause zu haben. Auch wenn danach die Hütte brannte.
22 Antworten auf „Journal Sonntag, 12.2.2017 – Wochenende in Bildern“
Das mit dem Synchronisieren klappt ja schon ganz gut, man sieht immer öfter Bilder von den gemeinsam schlafenden Zwillingen. Glückwunsch, der Weg scheint zu funktionieren!
Wegen des Hochschreckens: wurde bei den Kleinen schon Pucken ausprobiert? Sieht erstmal gruselig aus, wie eine Zwangsjacke, ist aber sehr effektiv, um das Ärmchenwedeln und -Zucken in den Griff zu bekommen, und dann stören die Kinder sich seltener beim Einschlafen selber. Kann man nicht lange machen, nur so in den ersten 3-4 Monate, aber danach ist es zum Glück auch meist nicht mehr nötig.
Zum Thema Überlastung beim Vater habe ich die Theorie, dass eine Woche arbeiten gehen Wunder wirken wird bei Ihnen. Toitoitoi.
Naja. Vor Übermüdung schreiende Kinder sind nicht sonderlich fotogen, daher lichte ich lieber die relativ seltenen Ausnahmen ab, wenn sie denn wirklich mal beide schlafen. Der Normalfall ist das leider nicht.
Pucken haben wir probiert, manchmal hilft es, manchmal nicht.
Ihre Theorie finde ich sehr interessant. Ich hatte heute den ganzen Tag Schuldgefühle, weil ich im ruhigen Büro saß, während Jott sich mit den Zwillingen abplacken musste. Zählt das als Wunder?
Nee, zählt nicht. Da habe ich mich wohl geirrt…
Ach Mensch…seit ein paar Wochen verfolge ich euren Blog…ihr habt echt ne harte Zeit grade…aber ihr macht das großartig!!! Nicht verzweifeln, weitermachen! Das wird schon!
Hallo & herzlich willkommen Bine! Danke für die lieben Worte :)
Hi,
ich bin es nochmal. Wahrscheinlich nerve ich Euch schon, aber die EEH ist für beide Elternteile gut. Ihr könnt beide die ‚Techniken‘, die da greifen nutzen und ausprobieren.
Ich drücke Euch die Daumen. Ich erinnere mich an diese Belastungssituation noch zu gut.
Liebe Grüße
Sie nerven überhaupt nicht! Dank Ihres Hinweises auf die EEH sind wir auf die Schrei-Ambulanz gestoßen. Die Frau, die uns dort hilft, macht im Endeffekt ähnliches/ das selbe.
Ans Pucken hab ich auch schon gedacht. Aber auch, dass das evt. in der Schreisprechstunde schon als Tipp gegeben wurde. Bevor man sich eine Puckhilfe kauft, kann man es mit einem 80×80 cm grossen Moltontuch probieren.
Stimmt, Puckhilfe hatte ich auch nie, Tuch funktioniert super! Gibt auch viele Youtube-Videos, die anschaulich bei der Wickeltechnik helfen.
Ja, wahrscheinlich alles nix Neues, die Schreiambulanz ist da sicher kompetent. Ich weiß auch nicht, warum ich hier so zum kommentieren und Tipps geben neige, sonst habe ich das besser im Griff…
Pucken hilft leider nur manchmal, das haben wir schon probiert bzw. probieren es immer mal wieder erneut aus.
Mein Hinweis auf die Schreiambulanz war nur eine Erklärung dafür, warum ich selber diesen Tipp hier nicht früher gegeben hatte… gar kein Vorwurf an Sie, aber überhaupt nicht! Ich finde, lieber ein vielleicht brauchbarer Rat zu viel…
Hallo! Ich lese bisher nur still mit, wir haben auch Zwillinge die inzwischen 2,5 sind und uns ging es ganz genau so. Die beiden haben auch viel geschrien und die Nerven lagen unglaublich blank. Mein Mann ist allerdings 5 Monate zu Hause geblieben. Er hat das Arbeiten dann als total entlastend empfunden und ich habe ihn oft beneidet wenn er morgens aus dem Haus ist. Was soll ich sagen; irgendwann wurde es besser. Und das wird es auch bei euch!
Hallo & herzlich willkommen Lena :) Es ist verflixt schade, dass es die doppelte Elternzeit nicht mehr gibt, ansonsten hätten wir das auch anders geregelt… Aber naja, wir hoffen einfach das nach dem ersten Vierteljahr ein Schalter umgelegt wird und alles gut wird.
Eine mini-kleine Frage, die überhaupt gar nicht als Vorwurf oder Einmischung oder so gemeint ist. Ich sehe immer wieder auf den Bildern, dass ihre Kinder in Bauchlage schlafen. Eine Position, von der hier in der Schweiz wegen des SIDS abgeraten wird. Meine Frage ist nun, wird dies in DE nicht gemacht, oder haben Sie beide entschieden, dass ihre Kunder in Bauchlage schlafen dürfen? (ich weiss, dass viele Kinder auf dem Bauch besser schlafen und verstehe, wenn sie dies höher gewichten als Empfehlungen. Bitte verstehen sie meine Frage nicht als Vorwurf oder lassen sich von mir Sorgen bezüglich ihres Verhaltens einreden. Schlafende Kinder sind grundsätzlich gute Kinder :)) mich plagt nur die Neugier, was die deutschenKollegen so empfehlen:)
Ihnen allen weiterhin viel Energie, ich ziehe meinen (immaginären) Hut vor Ihnen, sie machen das ganz toll!
In Deutschland wird auch von der Bauchlage abgeraten. Wir legen sie, da sie ihren Kopf schon gut heben und drehen können (und nach Absprache mit der Kinderärztin) trotzdem auf den Bauch, weil sie so ruhiger schlafen. War beim großen Bruder auch der Fall.
danke für die Antwort
Hallo Herr Paul,
mir hat es geholfen Ohropax zu benutzen, wenn ein Baby durch nichts zu beruhigen war und meine Müdigkeit immer größer wurde.
LG, Nelli
Hallo & herzlich willkommen Nelli :) Haben Sie das Baby dann einfach neben sich schreien lassen?
Haha, nein! Mit Ohropax war das Schreien nicht mehr schlimm. Ich war entspannt und konnte gut für das Baby da sein.
Achso! Alles klar, das hätte ich fast falsch verstanden.
Ich bin gerade durch Zufall auf den Blog gestoßen und muss direkt mal kommentieren.
Es gibt Wochenbettdepressionen auch bei Männern! Und damit ist natürlich genauso wenig zu spaßen wie bei Frauen. Vielleicht einfach mal einen Ansprechpartner kontaktieren? Eine Hebamme, über einen Hausarzt einen Psychologen etc. Viel Kraft weiterhin auf jeden Fall!
Ach so,
Ich muss natürlich auch noch Ratschläge loswerden:
WELCOME ist ein Programm bei dem ehrenamtliche Helfer, Familien in der ersten Zeit nach der Geburt unterstützen. Einfach mal dort anrufen. Sie sind super nett.
Beim „schreckhaften“ Schlaf: weißes Rauschen schon probiert? Gibt’s bei YouTube als App etc. Volle Lautstärke und ab in die Tragehilfe/Bettchen/Maxi Cosi wenn die Babys schlafen sollen. Bei uns wirkt es Wunder. Nur mich macht es ganz bescheuert im Kopf (daher auch dieser wirre Text…es rauscht hier gerade)
Hallo & herzlich willkommen Mona! Mit Wellcome „arbeiten“ wir nach einer schwierigen Anlaufphase bereits zusammen.
Weißes Rauschen o.ä. half bislang nicht, stattdessen wird (inzwischen) neugierig geguckt wo der Krach herkommt.