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Journal Freitag, 30.10.2015

Jott und ich haben heute Sleepy Hollow geguckt. Dazu muss gesagt werden, dass wir beide absolute Schisser sind und bei Gruselszenen gleich reagieren: Ohren zuhalten, Augen zukneifen und darauf warten das die schlimmen Szenen vorbei gehen. Leider verpassen wir so jede Menge Handlung, weil wir das Ende der Gruselszenen selten genau abpassen. Aber sei’s drum, Sleepy Hollow ist ganz nett und nimmt uns auch in der zweiten Folge mit. Von der Komplexität und der Länge her ist das genau richtig für den Freitag Abend, wo wir beide wie gestrandete Wale auf der Couch liegen.

Was passiert an einem Freitag Nachmittag um halb Vier? Richtig, ein Kunde ruft an und wünscht die eigentlich erst für die kommende Woche avisierte Auslieferung eines Software-Pakets. Große Freude. Aber schnell geschaltet, zum Telefon gegriffen und mit dem Kollegen im Home Office, der Teamleiterin und dem Qualitätstester alles abgekaspert, so dass wir recht schnell liefern konnten und sich die Zusatzzeit im Büro nur auf eine Stunde belief.

Leider die Stunde, die normalerweise zum Spielen mit Herrn Schnuffke bleibt, bevor er ins Bett geht.

Besagter Herr Schnuffke hatte heute bemerkenswert gute Laune. Die letzten Tage war er nölig und weinerlich, jedoch nicht heute. Ich kam gerade noch rechtzeitig zum Schlafanzug anziehen nach Hause und wurde davor, währenddessen und danach angelacht und angequietscht. Das war schön.

Im Tagesspiegel ist ein schöner Artikel über den Berliner Wald (Achtung, Druckansicht- ansonsten funktioniert die Darstellung auf einer Seite nicht) erschienen.
Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass ich zwar im grünsten aller Bezirke Berlins lebe, das aber praktisch keinen Einfluss auf mein Leben hat. Ich war noch nie in den im Artikel nur kurz erwähnten Köpenicker Wäldern, obwohl doch ungefähr die Hälfte der Bezirksfläche aus Wald besteht. Eigentlich sehr schade, denn früher haben wir öfter Radtouren durch die Wälder gemacht.

Vor einiger Zeit erschien schon einmal ein Artikel über Bernd Posselt, vor kurzem wieder. Dachte ich nach dem ersten Artikel noch „Komischer Kauz“, so hat sich das mit dem zweiten Artikel hin zu so etwas wie Anerkennung geändert. Scheint ein okayer Mensch zu sein, von dessen Schlag es ruhig ein paar mehr geben darf.

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