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Freitag, 14.01.2022

Urlaubstag. Morgens Kinder wegbringen, mit Jott frühstücken, Bringmeister verräumen, Koffer packen und dann mit Urlaubsbegleitung S im Forum Köpenick für einen Covid-Test treffen. Anschließend Verpflegung für die nächsten Tage kaufen. Aus „Wir sind Sparfüchse und ernähren uns von Brot und Wasser“ wird „Ach, es ist Urlaub, da können wir auch mal die teure Salsiccia (ich) und den guten Lachs (S) kaufen“.

Gegen 11 Uhr fuhren wir über leere Straßen in den Norden. Ziel: Ahrenshoop. Kurzer Mittagsstop bei Mäcces bei Rostock, dann die letzte Etappe über Landstraßen. Ankunft kurz vor 15 Uhr. Das Ferienhaus war bereits bezugsfertig, wir stellten also kurz unsere Taschen und Koffer ab, bemerkten das nur eines der Betten bezogen war und wir noch Bettwäsche benötigen (wieder was gelernt fürs nächste Mal– ankündigen das beide Schlafzimmer benötigt werden), zogen uns strandgeeignete Sachen an und spazierten am Strand entlang Richtung Ortskern Ahrenshoop.

_Unfassbare_ Euphorie beim Durchschreiten des Stranddurchgangs und beim ersten Blick auf das Meer. Ich liebe diesen Anblick, mir ging sowas von das Herz auf.

Das Wetter war traumhaft: Blauer Himmel, Sonnenschein, Wind von West und 4°C. Aufgebrochen waren wir in Berlin bei Nieselregen, das war eine schöne Verbesserung.

Am Strand die Überraschung: In Ahrenshoop wird seit ein paar Wochen der Strand aufgespült (VideoArtikel). Wir hatten somit feinsten, weißen Sandstrand vor uns– und einen sehr sauberen Spülsaum ohne Muscheln, Sprockholz, Seegras und anderes Zeug.

Beim Spaziergang vom Strand durch Ahrenshoop bewunderte ich die kleinen Häuschen. Wäre schön, so eines zu haben.

Nach Abholen der Bettwäsche gingen wir weiter am Strand entlang in Richtung Wustrow, bis wir an der Steilküste umdrehten, uns den Sonnenuntergang anguckten und im Halbdunkel wieder zurück ins Ferienhaus liefen. Dort gabs ein kurzes Abendbrot, ich bezog mein Bett unter dem Dach und dann zogen wir nochmal los. Da der Strand auch in Richtung Darßer Ort, also in die andere Richtung, wie leergefegt war, kehrten wir bald um, stiegen ins Auto und fuhren über finsterste Landstraßen nach Prerow, um dort am Strand… auch kein einziges Krümelchen Bernstein zu finden. Aber immerhin waren wir nochmal draußen, sahen das Meer und bewegten uns ein bisschen.

Zurück im Ferienhaus gegen 22:30 Uhr, direkt ausziehen und ab ins Bett.

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