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Journal Montag, 25.11.2019

Jott ist gut für uns alle: Die Kinder schliefen durch, ich auch.

Wir haben heute unsere frisch aus dem Mini-Sabatical zurückgekehrte Teamleiterin gebührend willkommen geheißen: Letzte Woche legte ich in einem ihrer Projekte, das sie kurz vor ihrer Abwesenheit gerade noch so gut abgeschlossen hatte, einen Termin an.
Betreff: „Eskalation [Projektname] – Datenverlust Portfolioseiten Live“.
Teilnehmer: Geschäftsführung, ihre Mini-Sabatical-Vertretung, ein am Projekt beteiligter Entwickler.
Inhalt: „Telefonat wg. Datenverlust Portfolio-Seiten/Kostenübernahme -> Wir rufen [CTO Kunde] an“
Uhrzeit: Heute morgen, 10 Uhr– kurz nach ihrer regulären Ankunft im Büro.

Fuchs, der ich bin, hatte ich letzte Woche in der Entwicklung noch nachgefragt an welchen Ecken und Enden des Projekts nach Livegang theoretisch noch hätten Fehler auftreten können (und eine gruselig lange und recht detaillierte Liste bekommen) und mir einen davon rausgepickt.

Als sie dann heute morgen wiederkam und fragte, was es denn mit dem Termin auf sich habe, schaffte ich es gerade so noch ernst zu bleiben und eine vorbereitete Mini-Geschichte zu erzählen– und das offenbar so überzeugend, das sie alle Erklärungen hinnahm und zur vereinbarten Zeit in unserem Konferenzraum eintraf…

… wo es Kuchen, Kekse, ein beruhigendes „Nein, es gibt kein Eskalations-Telefonat, das war nur ein Vorwand“ und „Willkommen zurück“-Ballons gab und sie erst einmal locker in der Team-Runde ankommen konnte. Die nächste Stunde fragten wir ihr Löcher in den Bauch zu ihrer kleinen Auszeit (sie war mehrere Wochen in Argentinien), bevor es dann allmählich ans Tagesgeschäft ging.

Das war lustig, das müssen wir beibehalten

Ansonsten brachte der Tag projektbezogen einige Neuigkeiten mit sich. Wenn was, das für 2020 in der Pipeline ist, wirklich auf meinem Tisch landet, werde ich mich a.) klonen müssen und b.) eine Gehaltsanpassung nach oben rausschlagen müssen.
(Hm, zwei Pauls… Das wäre einerseits praktisch, andererseits verstörend…)

Abends buken Jott und die Kinder Plätzchen, ich las aus einem Weihnachts-Erklär-Buch vor. Das war ein bisschen idyllisch.

In den letzten Tagen recherchierte ich nochmal ein bisschen zu Staubsauger- und Wischrobotern und ich glaube, das können wir knicken: Bodenlange Gardinen, viele Ecken, überall herumliegender Kram, teilweise Teppiche mit relativ hohen Kanten… Das dürfte schwer werden.

Gelesen: Besuch in der Arktis Grönland – „Ground Zero“ des Klimawandels
Eigentlich mag ich die vielen Artikel und Meldungen gar nicht mehr lesen– es ist alles furchtbar und es gibt auf Privatperson-Ebene sogut wie nichts, was wirklich was bringt.

2 Antworten auf „Journal Montag, 25.11.2019“

Hallo Paul,
wir haben einen Saugroboter und er führt ein paradiesisches Leben als Non-Stop-Faulenzer. Bei uns sieht es ähnlich wie bei Euch aus und da bringt das einfach nix. Selbst durchsaugen ist um ein vielfaches effektiver, das Geld könnt ihr euch echt sparen.
Grüße
Andrea

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