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Journal Montag, 5.8.2019

Nachts erst ein und dann zwei Kinder im Elternbett gehabt, ich zog irgendwann im Morgengrauen einfach ins Kinderzimmer um.

Eingewöhnung lief gut, vor allem bei M und J.
Wir gingen erst alle gemeinsam in Ms neuen Gruppenraum und anschließend mit seiner Bezugserzieherin in den Gruppenraum der Zwillinge zu deren Bezugserzieherin. Dort verbrachten wir die nächste Zeit.
Die beiden Jungs stürzten sich auf Spielzeug (Dinos! Autos! Eisenbahn!) und waren quasi nicht mehr gesehen. M wurde dann auch direkt von seiner Bezugserzieherin in den M-Gruppenraum zurück mitgenommen und von mir getrennt. Das lief auch super, er kam eine gute Dreiviertelstunde später im Garten wieder zu mir.
Bei J lief‘s eigentlich genauso, nur das ich im selben Raum blieb. Er kam auch gelegentlich zu mir, vermutlich um sich zu vergewissern das ich noch da bin, spielte aber ansonsten sehr begeistert vor sich hin und nahm auch Spielangebote seiner Bezugserzieherin an.

G hingegen war sehr schüchtern und zurückhaltend. Ich erkenn sie so ja kaum: Normalerweise ist sie ‘ne rotzfreche kleine Göre, neugierig und mit großer Klappe, und heute war sie das kleine Mäuschen. Sie hat sich aber trotzdem ab und an aus der Reserve locken lassen und als wir dann alle gemeinsam in den großen KiTa-Garten gingen, rannte sie freudig von dannen– das Draußen zieht bei ihr mehr.

Nach der Eingewöhnung waren die Zwillinge knülle, aber so richtig. Eigentlich wollten wir noch auf einen Spielplatz, aber da G dann in einer Tour weinte und nach Jott jammerte, gingen wir doch nach Hause. Bzw. schlichen wir eher, die Zwillinge wollten mangels mitgenommenen Kinderwagen beide getragen werden. Dafür sind sie aber inzwischen zu schwer… Zehn Meter gehen noch, aber danach werden die Arme lang. Sie mussten also laufen, was sie blöd fanden und auch lautstark kund taten.

Die Zeit bis zum Mittagessen war dann auch eher unschön, aber immerhin schliefen sie nach den Hefeklößen sehr fix ein und ich konnte mich an den Arbeitsrechner setzen und ein bisschen vor mich hin arbeiten.

Unschön war dann auch der Großteil des Nachmittags. Nachdem die Zwillinge munter waren, drehten sie ordentlich am Rad. M machte fleißig mit, es war sehr sehr sehr blöd und kräfteraubend und ich hätte sie gern alle drei auf den Balkon ausgesperrt wenn ich nicht Sorge hätte, dass sie den a.) zerstören und b.) runterspringen.
Das geht momentan auf keine Kuhhaut und ich werde Freudentränen vergießen, wenn sie ganztags in der KiTa sind.

Ich flüchtete dann mit ihnen nach draußen und ging auf den Spielplatz, das hellte ihre Stimmung (und meine nach einiger Zeit) auf.

Abends waren die Kinder müde und verzehrten sich allesamt nach Jott, die sie ja heute so lange nicht gesehen hatten wie zuletzt vor drei Wochen. Auch insgesamt eher unschön, ich war froh als sie im Bett waren und ich in Ruhe arbeiten konnte.

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