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Journal Dienstag, 15.1.2019

… schon erstaunlich, wie klein leerstehende Wohnungen wirken. Man denkt, das da nie im Leben auch nur ein Regal hin passt und dann misst man nach und es sind vier Meter in der Länge und dreimeterneunzig in der Breite und dann ist da doch plötzlich genug Platz da.

Mit anderen Worten: Ich habe mir heute die Wohnung angeschaut, in der Jott letzten Dienstag schon war. Es ist eine schöne Wohnung. Recht groß (92qm), vier Zimmer, dicht schließende Fenster, zwei Bäder, ein HWR, ein Balkon, Einbauküche, okaye Lage, ein Autostellplatz in der Tiefgarage, Aufzug im Haus. Selbst die Miete ist für sich genommen okay: Sie liegt knapp unter dem Median der ortsüblichen Vergleichsmiete. Das könnte was werden.

… nichtsdestotrotz würden wir unsere Mietkosten nahezu verdoppeln. Und das ist heftig, sehr heftig. Wir haben viel gerechnet, Zahlen hin und her geschoben und das würde schon funktionieren. Aber… trotzdem. Ich muss da eine Nacht drüber schlafen.

5 Antworten auf „Journal Dienstag, 15.1.2019“

Ich will Ihnen die mühsam gefundene Wohnung nicht madig machen, aber vier Zimmer mit drei Kindern … Ich sehe das immer aus der Zehn-Jahre-Später-Perspektive, und aus dieser Perspektive ist das problematisch. Nur so am Rande, bitte nicht falsch verstehen.

Nee, keine Sorge. Das wissen wir natürlich. Aber wir brauchen jetzt mehr Wohnraum. Und da 5-Zimmer-Wohnungen für uns nicht bezahlbar sind, müssen wir eben erstmal in eine 4-Zimmer-Wohnung. Was dann in zehn Jahren ist, können wir in acht Jahren so allmählich zu planen beginnen.

Ist doch eine Wohnung zur Miete stimmt’s? Da kann man ja auch einfacher wieder raus als wenn man sich jetzt etwas kauft was in etwas mehr als absehbarer Zeit zu klein wird. Und bis dahin fließt noch viel Wasser die Elbe runter…

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