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Journal Samstag, 9.6.2018

Die Kinder gaben heute alles, um mich um den Verstand zu bringen. Einigermaßen erträglich war es nur, während wir draußen auf dem Spielplatz waren. Da waren sie zwar zu müde und k.o., um zu spielen (die Zwillinge saßen sowohl vormittags als auch nachmittags tatsächlich den Großteil der Zeit im Wagen und guckten M zu), aber immerhin waren sie ruhiger, quengelten weniger, nölten weniger, weinten weniger.

Immerhin schliefen die Zwillinge Mittags nahezu zweieinhalb Stunden. M parkten wir einen Teil dieser Zeit ohne allzu schlechtes Gewissen vor dem Fernseher (Paw Patrol ist der heiße Scheiß gerade), Jott und ich couchten währenddessen.

Abends wieder allein, Jott war zu einem Freundinnengeburtstag eingeladen. Es lief insgesamt super, wenn man die Viertelstunde abzieht, in der G brüllte wie am Spieß, weil M sie in der Badewanne nass spritzte und bestänkerte, und ich sie dann so waschen musste.
Die Zwillinge schliefen gegen 20 Uhr, M kippte nach einer halben Folge Paw Patrol gegen 20:45 Uhr auf der Couch einfach um und schlief.

Das ständige Quengeln und Greinen der Kinder zermürbt mich. Alles andere ist irgendwie noch erträglich, aber das gefühlt zu jeder Tages- und Nachtzeit mindestens eines der Kinder jammert, heult, weint, schreit ist nicht auszuhalten.

G scheint es besser zu gehen. Heute Abend war sie nicht mehr ganz so warm. Mal gucken, wie es morgen aussieht.
Dafür hat sich J einen Husten eingefangen. Immer wenn er hustet, klingt er, als ob er sich gleich übergeben muss. Zwei meiner Hassgeräusche vereint.

Ich weiß nicht genau, wie wir darauf kamen, aber ich musste M heute mehrmals vom Asteroiden erzählen, der auf der Erde einschlug und eines der großen Artensterben der Dinosaurier verursachte. Ich weiß nicht so genau, wie gut ich das erklärt habe, aber seine Zusammenfassung klang ungefähr so: „Und dann BUMM- alle Tiere weggeschnappert!“.

¯_(ツ)_/¯

2 Antworten auf „Journal Samstag, 9.6.2018“

Danke für den ehrlichen Einblick in das Leben mit KLeinkindern.Es tut gut, nicht nur die schönen Berichte der Supermums ( ich koche nur Bio, spiele und bastele den ganzen Tag mit unseren lieben und intelligenten Kindern in unserer „schöner Wohnen Wohnung “ und gehe in meinem Mutterdasein voll auf)zu lesen. Deine Erzählungen bestätigen meine Wahrnehmung von einem Alltag mir Kleinkindern.
Die Quengelphase geht hoffentlich schnell vorbei und wird von einer coolen Phase abgelöst. Aber irgendein Kind spinnt eigentlich immer.

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