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Journal Freitag, 8.6.2018

Mit Fieber-G im Wohnzimmer geschlafen. Sie bekam am späten Abend nochmal Fiebersaft, der half aber nicht so wirklich. Sie war die ganze Nacht über sehr heiß, wachte im Stundentakt auf und weinte.

Jott hatte es auch nicht viel besser, J benötigte Nachts eine Flasche und war wieder ab halb Fünf wach (und jammerte dann in einer Tour, bis wir die Wohnung verließen).

M jammerte und greinte heute morgen auch in einer Tour. Ich ertrag das nicht mehr. Die Jungs stehen auf und quengeln, das ist nicht feierlich.

Im Büro Sachen gemacht und an einer Schulung zu containerization mit Docker teilgenommen. Danach fühlte ich mich gleichermaßen schlauer und dümmer- gute Schulung. Direkt nach der Schulung habe ich jedenfalls einen Termin nächste Woche einstellen lassen, in dem wir prüfen ob das in meinen Projekten Vorteile bringt (an die Container angelehnt ist eine interne Pipeline für automatisierte Code Reviews und Tests, Pushes auf Staging- und Live-Umgebungen etc. Das machen wir momentan auch schon, aber anders und eventuell können wir das optimieren und Zeit sparen/ die Qualität verbessern).

Abends wieder großes Theater der Kinder vor und nach dem Abendessen. Ich mag einfach nicht mehr. Das ständige Geschrei und Geplärre raubt mir jegliche Freude am Heimkommen.

Noch später Abends mit Jott auf der Couch in Cloak & Dagger (denke da nur ich an Mantel & Degen?!) reingeschaut und bei jedem Geräusch aus dem Kinderzimmer Puls bekommen.

Wie spreche ich mit meinem Kind über den Tod? – Mit einem Kloß im Hals gelesen. Aber darauf muss man ja auch vorbereitet sein.

5 Antworten auf „Journal Freitag, 8.6.2018“

Das ist jetzt pädagogisch keinesfalls wertvoll, also lesen Sie tunlichst weg, ich erzähle es aber trotzdem ;-) Hier gab es diese Eskalationsphasen beim Abendbrot auch immer mal wieder – wir entgingen denen a) durch Milch (in Flasche/Tasse) vor dem eigentlichen Brot – gerade K1 wurde sonst einfach schneller müde als satt – und b), viel wichtiger, indem wir sehr viele Abendmahlzeiten auf der Couch eingekuschelt eingenommen haben, manchmal vorlesend und durchaus auch gerne mal vor dem Fernseher. Zack, Ruhe, Essen. Deeskalation ging vor. Aus den Kindern ist trotzdem was geworden, abgesehen davon, dass wir bis heute alle vier noch gerne mal gemeinsam auf der Couch essen g
LG Tina

Dito… auch wenn’s pädagogisch nicht wertvoll ist, bei Fernsehen geht wenigstens Abendbrot in die Kinder rein und es herrscht Ruhe. Plus: ich kann ebenfalls in Ruhe essen ohne dass einer wieder rum brüllt…
Minus: geht die flimmerkiste aus, starten wieder Diskussionen. Aber wenn man da hart bleibt, geht’s dann eigentlich. Hauptsächlich diskutiert hier das Vorpubertier

mir kam schon der Gedanke ob es machbar wäre die Kinder beim Abendbrot zu trennen? Ich kenne aber die Platzverhältnisse nicht, aber ein Zwilling im esszimmer mit Ihnen und eines in der Küche mit jott…M kann sich dann aussuchen wo er mag?

Hier auch päd. nicht, für die Psyche aller Beteiligten aber sehr wohl, wertvoll: Essen vor dem Tablet – eingekuschelt nebeneinander, gerne auch fütternd wenn die Müdigkeit riesig ist und die Nerven blank liegen. Für uns genau das richtige an Abenden wenn alle nicht mehr können. Das können pro Woche manchmal mehrere werden. Familienessen gibt’s dann umso genussvoller am WE Mittags und morgends. Ach ja, und wenn der Große (7!!) mal wieder zu aufgedreht zum essen ist, gibt’s ne Bananenmilch mit Strohhalm hinterher:-) Die „Kleine“ (3) das gleiche in Glas oder Flasche… Alles Gute! Und eine Menge Kraft, ich bewunder Sie sehr!

Essen vor Fernseher/ Tablet klappt nicht. M vergisst dann zu essen, und die Zwillinge sind noch zu klein zum Fernsehen. Die bleiben nicht sitzen, sondern schmaddern rum.

Die Kinder trennen müssen wir mal probieren. Jedes Kind für sich is(s)t erträglich.

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