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Journal Mittwoch, 18.10.2017

Licht am Ende des Tunnels: Abends hatte ich Appetit UND Hunger und habe seit dem Essen keine Probleme. Vielleicht ist ja das Schlimmste überstanden?!

Jotts Mama kam heute Vormittag an, und gegen Nachmittag machte sich das auch bemerkbar: Es war nicht ganz so anstrengend wie die letzten Tage.

Ich bin momentan sehr, sehr angenervt von allem. Den Bedürfnissen der Kindern, die konträr zu meinen Bedürfnissen stehen; dem ständigen Krach; den häufigen Krankheiten (und die richtige Erkältungssaison steht uns noch bevor!), den Fehlzeiten im Büro, dem Alles-unter-einen-Hut-kriegen… Und natürlich von mir, denn ich bin kein vernünftiger Erwachsener, sondern brülle und schimpfe und möchte die Kinder in vielen Momenten (im besten Fall) einfach nur zum Mond schießen, weil es mir alles zuviel erscheint. Derzeit wirkt es auf mich wie eine sehr dumme Idee, zu denken dass wir das mit drei so kleinen Kindern schaffen können. Sobald sich auch nur ein Rädchen nicht richtig dreht, kommt die ganze Maschinerie ins Stocken und wir müssen mächtig rudern- und bei mir ist (gefühlt?) der Punkt erreicht, an dem ich nicht rudern will, sondern einfach davonlaufen möchte (und dadurch absaufen würde).

Ich bin auch ratlos, was wir, bzw. was ICH machen können, damit es besser wird.

Die Nacht zu heute verlief übrigens- und ich bin mir sicher, nur dank der vielen guten Wünsche- sehr gut: Kurz vor 21 Uhr waren wir im Bett, 22:40 Uhr bekam J eine Flasche, 4:30 Uhr nochmal, und dann war er kurz wach, schlief aber im Laufgitter im Wohnzimmer wieder ein, sodass ich auch nochmal ein Stündchen Schlaf bekam und erst gegen 6 Uhr wieder raus musste.

8 Antworten auf „Journal Mittwoch, 18.10.2017“

Die Daumen sind fest gedrückt für eine weitere erholsame Nacht und hoffentlich eine schnelle Genesung für alle Familienmitglieder! Ich lese jeden Abend hier mit und ziehe den Hut vor Jott und Ihnen lieber herrpaul! Wir fühlen uns mit einem unter zwei jährigen regelmäßig mehr als ausgelastet…

Na super, da war meine Durchhalte-Ansprache plötzlich im Nirwana verschwunden… :-/
Also in Kurzfassung: Sie machen das schon richtig – jede mögliche Hilfe annehmen und alles andere erstmal ignorieren. Und genervt sein ist normal!

Außerdem werden die Kinder irgendwann die häufigsten Erkältungsviren durch haben und nicht mehr jeden verfügbaren Schnupfen mitnehmen. Versprochen!

Also: gute Nacht für Sie alle!

Alle Kollegen mit älteren Kindern bestätigen mir, dass die ersten 1-2 Winter mit Fremdbetreuung seuchenmäßig die Hölle sind, dann wirds deutlich besser.
Und in diesen Zeiten hilft nur durchhalten: das Lebensnotwendigste machen und ansonsten schlafen, so viel es möglich ist.
Weiterhin gute Besserung!

Lieber Herr Paul,
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass die Talsohle durchschritten ist und es wieder bergauf geht.
Und: es wird besser, sobald alle Kids in der Kita sind und die Zwillinge dementsprechend größer sind. Und ganz bestimmt machen die Beiden im zweiten Lebensjahr viel weniger Krankheiten durch, da sie jetzt schon viel von M. mitgenommen haben! Es wird wieder besser! Auf sicher.
Alles Liebe.

Lieber Herr Paul,

ich habe auch drei Kinder im Abstand von 15 Monaten, allerdings sind die Zwillinge zuerst gekommen. Ganz ehrlich: das erste Jahr mit drei Kinder war das schlimmste meines Lebens. Ich war abends manchmal nicht mehr fähig, mir die Zähne zu putzen, so kaputt war ich. Aber, so wie Daniela schon geschrieben hat: es wird besser. Ganz bestimmt!
Passen Sie auf sich auf!
Alles Gute

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