Kategorien
Journal

Journal Sonntag, 21.5.2017

Ich ließ es heute gemächlich angehen: Ausgeschlafen, in Ruhe gefrühstückt, die Wohnung aufgeräumt (2 Ladungen Wäsche verräumt, 2 Ladungen Wäsche gewaschen und getrocknet, stellenweise Staub gewischt, Dinge und Sachen verräumt, allgemein aufgeräumt, das Bett abge- und bezogen, den Windeleimer geleert, Müll weggebracht, den Spüler aus- und wieder eingeräumt, Küchenschubladen aufgeräumt), ein Paket vom Nachbarn geholt, meinen Elternzeit- und Elterngeld-Antrag fertig gemacht, den Brief mit den Kind-Krank-Meldungen für die Krankenkasse eingetütet, viel Internet gelesen (s. dazu weiter unten), einen Speiseplan für die vier freien Tage am Ende der Woche erstellt und den dazugehörigen Einkaufszettel geschrieben, diversen Kleinkram geplant (ich teste dazu parallel sowohl Google Keep als auch die Tasks aus dem Kalender) und es mir ansonsten gut gehen lassen.

War schön.

Ein Hoch auf Anrufprotokolle etc.. Wir hatten ja Ende letzten Jahres den Wasserschaden im Keller. Aus Gründen haben wir uns darum eine ganze Weile nicht gekümmert, bis mir Ende April einfiel, dass da ja mal langsam was passieren müsste. Weil wir die Infos, wer für den Schaden verantwortlich war, verschusselt hatten, machte ich mich bei der Hausverwaltung schlau wie die Firma hieß, rief die entsprechende Firma an und ließ mir versprechen, mich zurück rufen zu lassen.

Das passierte aber bislang nicht.

Gestern wiederum fiel mir ein, dass da noch irgendwas offen war. Das Problem: Ich wusste WIEDER nicht, wer die entsprechenden Ansprechpartner waren, weil ich den Kritzelzettel mit den Notizen des Telefonats Ende April zwischenzeitlich verlegt/ entsorgt hatte.

ABER, so erinnerte ich mich, mein Smartphone müsste ja die Telefonate in den Anrufprotokollen gespeichert haben! Und über die Telefonnummer könnte ich ja bei Google quasi rückwärts nach der Firma suchen…
Also schaute ich in das Anrufprotokoll, fand aber nur das Gespräch mit der Hausverwaltung. Hm, komisch. Aber gut, ich könnte ja für den betreffenden Tag und den Folgetag mal in den Browserverlauf gucken, ob da was drin ist. War es aber nicht- noch komischer. Den Grund dafür fand ich recht schnell, ich hatte irgendwann mal aus Datenschutzparanoia sämtliche Protokollierungen in Apps und Programmen durch Google abgestellt (und offenbar ist die Such- und Adressleiste oben in Chrome nochmal was anderes als eine „normale“ Google-Suche), das half mir allerdings nicht weiter.

Innerlich stellte ich mich also darauf ein, am Montag nochmal mit der Hausverwaltung telefonieren zu müssen. Das ist immer unerfreulich, weil die Leute da NOCH verpeilter sind als ich.

ABER die Zweite: Heute morgen erinnerte ich mich an noch etwas: Die ausführende Firma saß in der Pettenkoffer Straße in Berlin. Über Branchenverzeichnisse müsste es doch möglich sein, den Namen herauszufinden? Und während ich also brav Pettenkoffer Straße in den Suchschlitz eingab, hatte ich einen Geistesblitz: Was, wenn ich vom Festnetztelefon angerufen habe? Das mache ich gelegentlich aus nur in dem Moment nachvollziehbaren Gründen.
Und- BINGO! Im Festnetztelefon fand ich schnell eine unbekannte 030er-Nummer, googlete die und bekam die entsprechende Firma raus. Diesmal war ich so schlau, mir das alles aufzuschreiben, damit die Informationen nicht wieder verloren gehen.

Morgen kann ich den Leuten also mal auf den Zahn fühlen, weshalb die versprochene Rückmeldung bislang ausblieb.

Ach, Facebook… Ach, Internet. Was ist aus Dir geworden?

[…] a leaked confidential document prepared by Facebook that revealed the company had offered advertisers the opportunity to target 6.4 million younger users, some only 14 years old, during moments of psychological vulnerability, such as when they felt “worthless,” “insecure,” “stressed,” “defeated,” “anxious,” and like a “failure.”

Beim Stöbern in meinen Bildern eines meiner Lieblingsbilder und langjährigen Desktop-Hintergrund wiedergefunden: Farewell Kiss.

Kann die geneigte Leserschaft Dienste empfehlen, bei denen ich so ein Bild mehr oder weniger hochwertig (ich kenn mich nicht aus damit, für mich heißt das: dickeres Papier, satte Farben, evtl. Glanz?) ausdrucken lassen kann?

Eventuell bin ich doch nicht so ganz unvoreingenommen, wie ich dachte: These Profound Photos Masterfully Turn Racial Stereotypes On Their Head – Verkehrte Welt, dachte ich beim Betrachten des Nagelstudio-Bildes. D’oh! Die beiden anderen erzeugen bei mir im Kopf nicht dieses „Verkehrte Welt“-Gefühl, vermutlich weil ich weitaus öfter an Nagelstudios vorbei komme als an unfassbar vielen Puppen oder gut situierten Hispanics. (via)

Die Mundraub-Karte listet öffentliche Obst- und Gemüse- öhm… Bäume? Sträucher? Felder? Pflanzen- also irgendwie alles- auf. Mal schauen, ob ich mir nicht mal den Mirabellenbaum an der Wuhle bei uns anschaue… (nicht, das ich wüsste, wie ein Mirabellenbaum aussieht).

Was schön war: Die Ruhe.

4 Antworten auf „Journal Sonntag, 21.5.2017“

Es gibt Anbieter wie z.B. Fineartprint.de, die Bilder mit lichtfester Pigmenttinte auf Papier in Museumsqualität ausdrucken; allerdings wird die Auflösung dieses verlinkten Bilds nicht für eine wirklich gute Qualität ausreichen, da es nur 72 dpi und auch nur etwa A5-Größe hat. Es wird pixeln und unscharf aussehen. Ich würde den Künstler kontaktieren, ob er evtl. einen entsprechenden Druck anbietet (die meisten Digital Art Künstler auf Artstation haben irgendwo einen Shop auf Society6 oder Bigcartel etc.).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert