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Journal Dienstag, 14.2.2017

Im Kinderzimmer steht neben M.’s Bett ein Feldbett, auf dem ich schlafe. Nun konnte ich bereits an mehreren Abenden/ Nächten feststellen, dass M. in seinem Bett schlecht einschläft/ Nachts unruhig schläft. Das ändert sich aber nahezu augenblicklich, sobald ich ihn in das Feldbett lege und er in meinem Bettzeug schläft.

Offenbar mag das Kind sein Bett nicht.

Im Büro bin ich (vorerst) für die nächsten zwei Wochen als Entwickler eingeteilt. Es ist erschreckend, wie schwer es mir fällt, wieder in den Code und das entsprechende Projekt reinzukommen. Da macht man das mal ’ne ganze Weile nicht und schon stellt man sich an wie der erste Mensch.

Heute Abend waren die Zwillinge pflegeleichter. Kann aber auch daran gelegen haben, dass Jott und ihr Bruder je einen Zwilling in der Trage trugen.

J. ist inzwischen groß genug für die Bondolino. Jotts Bruder trug ihn heute damit. Das freut mich sehr, denn wenn sich nun noch die Kopfkontrolle der Zwillinge verbessert, kann ich beide Zwillinge gleichzeitig tragen. Zumindest theoretisch. Ob sie das auch mitmachen, wird sich im Praxistest zeigen.

Die Schrei-Ambulanz-Frau war heute hier und hat mit Jott und den Kindern gearbeitet. Beide Kinder haben offenbar ein Geburts-Trauma. G. in einer noch recht leichten Form, während J. schwerer betroffen ist. Das deckt sich mit unseren Beobachtungen: Gerade mit dem Wissen um den „Storchengang“ aus der allerersten Sitzung können wir G. etwas einfacher beruhigen als J..

Wir haben den KiTa-Platz für M. in Friedrichshagen bestätigt. Ggf. könnten sogar die Zwillinge noch dieses Jahr einge-kita-t werden, das hängt davon ab ob eine andere Familie mit Zwillingsbabys abspringt oder nicht.

Nun muss ich nur noch einen Job in einem 30-Minuten-Radius um unsere Wohnung finden (hahaha).

Mir graut vor der kommenden Woche, wenn Jott mit den Zwillingen allein zu Hause ist. Wir haben besprochen, dass sie mit den beiden zur Not zu ihrer Familie nach Magdeburg fährt, so sich keine andere Lösung findet.

Was schön war: Vom Büro zum Alex laufen.

10 Antworten auf „Journal Dienstag, 14.2.2017“

Die Zwillinge bräuchten zum Dezember ja generell einen Platz. In Köpenick werden (anscheinend als einziger Bezirk Berlins) die Kita-Plätze allerdings NUR zum Kita-Jahresbeginn vergeben (August). Um also zum Ende meiner Elternzeit einen Kita-Platz zu haben, müssen wir im Sommer schon einsteigen. Das dann aber eher sporadisch… Mal 2 Stunden und nicht jeden Tag in der Woche.
Weiterhin möchte ich zum Ende der Elternzeit auch die Wiedereinstiegshilfen (Kurse, Seminare etc.) der Arbeitsagentur nutzen. Die sind aber meist ohne Kinderbetreuung und wohin dann mit den Zwillingen?!

VG
Jott

Liebe Jott, Lieber Herr Paul,
das mit der Entscheidung für die wohnortnähere Kita finde ich sehr gut, ich glaube, auf Dauer erhöht das die Zufriedenheit aller. Zusätzlich zu den Argumenten der Kommentatorinnen gestern wollte ich noch sagen, dass unser Wechsel damals zur Kita an die Nähe des Wohnorts auch Entlastung brachte an den Tagen, an denen ich nicht zur Arbeit musste, aber dennoch die Einrichtung nutzte, weil eben die lange Anfahrt wegfiel. Auch denke ich, dass M. dadurch die Möglichkeit hat, dort Freunde zu finden, die vielleicht später in die gleiche Grundschule gehen werden wie er. Im Moment ist das Thema des nachmittäglichen Besuchen von Kita-Kumpels und die Einladungen zu Kindergeburtstagen aufgrund seines jungen Alters noch nicht so aktuell, aber glauben Sie mir: das wird kommen und lässt sich, wenn die Kinder in der weiteren Nachbarschaft wohnen, sehr viel angenehmer und leichter gestalten!
Viele liebe Grüße und weiter gutes Durchhalten – auf dass es an jedem Tag für beide von Ihnen einen „was schön war“- Moment geben kann!

Ja, das erhoffen wir uns davon auch. Ich habs ja bei der Grippe im Januar gemerkt, als die ständige Fahrerei mich zusätzlich ausgelaugt hat.

Außerdem kann ich dann vielleicht auch mal aus dem Home Office arbeiten und dadurch ebenfalls Zeit sparen.

Tja, dann schlafen Sie halt in der Bob-der-Baumeister-(oder was auch immer)Bettwäsche und überlassen M. Ihr Bettzeug. :-)
Hauptsache Schlaf!
In diesem Sinne: gute Nacht für Sie alle.

So sehr sich Köpenick als „Sonderfall“ darstellt, mit Kiga-Start im August steht es nicht allein:
http://dasnuf.de/kindergartenzeit-ade/
Euch alles Gute; mit Bewunderung lese ich von euren „Abenteuer Zwillinge“ und wie viele schon vor mir möchte ich euch zurufen: haltet durch, es wird wirklich mit jedem Tag besser, auch wenn es sich im Moment echt nicht so anfühlt.

Hallo Herr Paul,
beim Stichwort Blockaden klingelte bei mir ein Alarmglöckchen: wurden die Kinder schon auf KiSS untersucht? Für umfangreiche und erhellende Informationen kann ich die Seite http://www.kiss-kid.de empfehlen. Oder auch die Homepage von Dr. Sacher aus Dortmund, auf der man viele wertvollen Infos zum Thema findet. Oft muss man die Behandlung leider selbst bezahlen, aber es gibt auch Manualtherapeuten, bei denen die Kosten von der Krankenkasse übernommen wird. Es läuft gerade eine Studie, ua. in einer Praxis in Berlin, die vieleicht für euch interessant sein könne (Praxis Temme/ Laukens, Rudower Str. 48, 12351 Berlin)!?? Babys, die in der Kontrollgruppe waren werden dann nach 4-6 Wochen behandelt.
Ganz herzliche Grüße!

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