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Wochenende in Bildern

Journal Samstag, 10.9.2016

Ich habe lange nicht mehr beim Wochenende in Bildern mitgemacht, die Kamera setzt schon Staub an. Zeit, das zu ändern.

Tassenkind

Hoch die Hände, Wochenende! Nach Ausschlafen und Brötchen holen essen wir erstmal Frühstück. Herr Schnuffke übt das Trinken aus seiner Tasse. Er ist ganz begeistert von unseren Gläsern und möchte auch gern aus ihnen trinken. Bevor wir ihm aber schwere Gläser in die Hand drücken, soll er sich erst einmal an einer Plastetasse ausprobieren. Immerhin ist das ja ein enormer Wechsel, von so einer Babynuckelflasche zu einer Große-Kinder-Tasse, da muss man erstmal ausprobieren wie das geht.

Prinzipiell klappt das Trinken daraus auch schon ganz gut, aber Herr Schnuffke wird nach einigen Schlucken immer etwas übermütig und setzt die Tasse dann zu steil an…

Einkaufszettel

Nach dem Frühstück vervollständige ich den Einkaufszettel und ordne ihn entsprechend der Gänge im Supermarkt an. Herr Schnuffke wird derweil von Jott bespaßt. Er hat Hummeln im Hintern und muss sich bewegen. Sein Aktivitätsdrang und Energielevel ist auf einen normalen KiTa-Tag ausgelegt, und zu Hause ist einfach viel zu wenig los um dem gerecht zu werden.

Muh macht die Kuh

Zurück vom Einkauf, bereitet Jott das Mittagessen zu. Herr Schnuffke und ich spielen miteinander und üben Tiergeräusche.

Falafelburger

Obligatorisches Hipser-Essens-Foto. Es gab Falafelburger mit Tomaten-Dip. Sehr empfehlenswert.

Nach dem Essen möchte Herr Schnuffke nicht schlafen, sondern lieber nervig sein. Nachdem Jott und ich unser Glück versucht haben, geben wir beide auf. Herr Schnuffke darf stattdessen zur zweiten Einkaufsrunde mitkommen.

Wir kämpfen uns durch Fußballfans und Einschulungsspaziergänger und kommen mit den restlichen Gütern und Kuchen für alle zurück.

Sandrutsche

Nach Kaffee und Kuchen verkrümeln Herr Schnuffke und ich uns in den Hof. Ich hänge Wäsche auf, das Kind „spielt“ mit den Wäscheklammern. Er schmeißt sie ins Gebüsch und freut sich. Die Bereitschaft, mir Klammern zu reichen, ist heute nicht vorhanden.

Zwischendurch werden wir immer mal wieder von Böllern erschreckt, die in der Nachbarschaft hochgehen. Herr Schnuffke nimmt sie deutlich gelassener hin als ich, er ist wohl einfach cooler als sein Papa.

Das neue Lieblingsspiel ist es übrigens, die Rutsche nach dem Rutschen hochzulaufen. Hoch- runter. Hoch- runter. Das kann Herr Schnuffke stundenlang machen, und ich gezwungenermaßen auch. Er kommt nämlich auf der Rutschfläche nicht allein hoch, zu steil und zu glatt ist sie. Also muss ich helfen.
Irgendwann hat er genug davon und schaufelt Sand auf die Rutsche. Ich darf mich währenddessen hinsetzen.

Zwillingsbodys

Nach Abendbrot und Kind ins Bett bringen muss die zweite Fuhre Wäsche aufgehängt werden. Es sind vor allem Bodys und Jäckchen für die Zwillinge. Ich bin einerseits fasziniert von der Winzigkeit, andererseits nostalgisch bei Stücken, die Herr Schnuffke anhatte.

Zum Sonntag vom Wochenende in Bildern.

Was man auf den Bildern alles nicht sieht: Die dreckige Wohnung. Die Quengelei vom Kind. Meine Laune. Die Müdigkeit, weil kein Mittagschlaf, aber immer auf Achse.
Aber das will man ja auch nicht zeigen.

Was schön war: Die 20 Minuten am Vormittag und am Nachmittag, in denen Herr Schnuffke sich selbst beschäftigt hat und ins Spiel vertieft war.

2 Antworten auf „Journal Samstag, 10.9.2016“

Schön, dass Ihr den Hof habt, wo sich der Bengel frei bewegen und die Wäsche hängen kann.
Unaufgeräumte Wohnungen kennen wir doch alle, kann man zeigen oder auch lassen ;-)

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