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Journal Freitag, 16.3.2018 – 💊😷💊🤧💊🤒💊

Beim Abholen in der KiTa. „Dem M gehts nicht so gut, der wurde nach dem Vesper immer ruhiger und hat sich freillig hingelegt. Wir haben gerade Fieber am Ohr gemesssen, 39.3°. Wir wollten gerade anrufen.“
Während der Abholung übergab er sich ausgiebigst. Kurz nach Ankunft zu Hause schlief er, das macht er immer noch.

Den Zwillingen gehts gut (?).

Jotts Bruder kam heute Abend an und wird uns die nächsten Tage unterstützen.

Was können wir bitte machen, damit das aufhört?

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Journal Donnerstag, 15.3.2018

Krank geschrieben für den Rest der Woche. Den ganzen Tag Sorgen gemacht, ob das nicht doch irgendwann negativ im Büro zur Kenntnis genommen wird. Dieses Frühjahr ists wirklich schlimm.

Abends war die Luft raus, als ich M ins Bett brachte blieb ich einfach mit dem Kopf unter der Decke liegen und hoffte, dass er keine Dummheiten macht. Machte er zum Glück nicht, er guckte sein Buch an, kuschelte sich anschließend an mich, trat ein paar Mal wild um sich und kam dann zur Ruhe.

Bei Jotts Bruder angefragt, ob er über das Wochenende zu uns kommen kann. Ich muss muss muss mich irgendwie auskurieren, damit ich nächste Woche fit bin. Da sind diverse Termine im Büro.

[Hier generisches Jammern a la „Ich mag nicht mehr“ einfügen]

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Journal Mittwoch, 14.3.2018

Heute dann doch keine Arbeit, sondern eine Krankmeldung ans Büro. Das Befinden wurde über Nacht nicht besser, ich wollte lieber mal mit meiner Hausärztin reden (wenns im linken Brustbereich weh tut, ist das etwas beunruhigend- mein Hypochonder-Ich befürchtete sofort eine Herzmuskelentzündung wegen des nicht ganz auskurierten Infekts vor ein paar Wochen).

J blieb heute ebenfalls noch einen Tag zu Hause und machte mir das Leben schwer forderte mich ganz schön. Zum einen war er nämlich sehr fit und wollte dementsprechend Action, zum anderer ist er mitten in der Autonomie-Phase und (ja, mit 15 Monate…) und dementsprechend teilweise nicht so kooperativ. Heute trotzte er mehrmals bilderbuchmäßig: Den Körper überstrecken wie einen Flitzebogen, brüllen, Sachen von sich wegschleuden und sich lange Minuten gar nicht mehr einkriegen.

Damit ich ohne J zum Arzt konnte, organisierten Jott und ich uns. Sie dehnte in Absprache mit ihrem Arbeitgeber ihre Mittagspause etwas aus und kam nach Hause, ich flitzte (wie so eine alte, kurzatmige Schildkröte) quasi mit Abklatschen los zum Arzt. Da dann die Ernüchterung: Wartezeit mindestens zwei Stunden, eher länger. Das wollte ich weder Jott noch mir antun. Aber, Glück im Unglück: Ich wurde direkt für morgen vermerkt und komme etwas fixer dran.

Schweren Herzens die Karten für das Konzert am Freitag verkauft. Hingehen wäre arg unverantwortlich.

Abends beim M-Vorlesen fast verzweifelt. Ich las ihm die Ostergeschichte vor, bzw. wollte ich das tun. Er hängte sich aber- mal wieder- an den ganzen Nebensächlichkeiten auf… Nach zwei Seiten war ein Esel, auf dem Jesus in Jerusalem einritt, zu sehen, und ab da hatte ich verloren. Es ging nur noch um den Esel. Wie der denn hieße. Warum der da sei. Wer der Mann auf dem Esel sei (!!!! DAS HABE ICH IHM DREI MINUTEN DAVOR GESAGT. MEHRMALS!!!). Das er den Esel haben wolle. Und so weiter und so fort. Heute fehlte mir dafür die Geduld, ich beendete das Vorlesen und lies ihn sein Hörspiel hören.

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Journal Dienstag, 13.3.2018

Heute wieder Home Office. Diesmal allerdings mit J, der wachte morgens etwas wärmer als sonst auf. Das in Verbindung mit der sich intensivierenden Erkältung machten den Tag nicht sooo einfach. Drum war ich auch sehr dankbar, dass meine Mama Abends zu uns kam und beim Abendessen und Kinder bettfertig machen mithalf.

J war den Tag über weiterhin ein bisschen warm, aber mopsfidel und fröhlich. Ich hoffe, er kann morgen wieder in die KiTa, und das es mir bürogut geht.

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Journal Montag, 12.3.2018

Home-Office-Tag, zum Glück. Ich hätte heute um nur sehr wenig in der Welt die üblichen zweieinhalb Stunden mit Pendeln verbringen wollen. Zuhause auf der Couch wars deutlich angenehmer.

Die Kinder sind alle drei erkältet. In der KiTa wurde vorwurfsvoll darauf hingewiesen. Aber: Die Kinder sind fit, wuseln durch die Gegend und wirken nicht sehr leidend. Das einzig wirklich unschöne ist ihr Husten, der einsetzt sobald sie sich zum Schlafen legen- aber dagegen kann man halt nicht viel machen.

Morgen kann ich nochmal von zu Hause arbeiten. Erfreut waren sie im Büro nicht.

J darf heute allein schlafen (das ist ihm eh am liebsten): G schläft wegen Hustern und Jammern zwischen Jott und mir und wird uns hoffentlich die Nacht in Ruhe lassen.

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Journal Sonntag, 11.3.2018

Alles schlafen und auch der recht ruhige Tag gestern brachten nichts, die Erkältung ist da.

Wir fuhren heute ins Brandenburgische zu meinen Eltern und verbrachten den Großteil des Tages dort. Das war sehr schön, das letzte Mal waren wir Anfang Januar dort, seitdem kam immer etwas dazwischen.

Weil es Nachmittags schön war, spielten wir mit den Kindern draußen. M übte Puky fahren, G lief durch die Gegend und schaffte es, sich nicht von M überfahren zu lassen, und J übte laufen. Das war super.

Die Kinder sind allesamt erkältet. Nichts wildes (bislang, hoffentlich bleibt es so), aber J und M husten ziemlich viel. Und das ist eine meiner vielen Achillesfersen, denn Husten ist mein Hassgeräusch. Da ist irgendwas grundlegend kaputt, aber ich ertrage es nicht wenn Menschen husten. Da bin ich sofort auf 180.
Mir tun die Kinder furchtbar leid und ich wünsche ihnen, dass sie fix wieder gesund werden, aber am meisten wünsch ich mir das sie einfach nicht husten.

Irgendwas scheint mit der Luft im Auto nicht zu stimmen. J, zu Hause und auch bei meinen Eltern nahezu hustenfrei, begann im Auto alle paar Minuten zu husten. Richtig böse, er klang auch total verschleimt, würgte dabei und spuckte auch einmal ein wenig. Sobald er aus dem Auto raus war, besserte es sich.
Wir müssen das mal beobachten.

Ich hoffe inständig, die Kinder können morgen in die KiTa. Mein Nervenkostüm ist nicht bereit für einen Kind-Krank-Tag (und abgesehen davon muss ich halt Arbeitskram erledigen- Moment, halt, ich möchte gern Arbeitskram erledigen, das find ich gerad nämlich weitaus angenehmer als mich schon wieder um kranke Kinder zu kümmern. Ja, ich bin ein furchtbarer Mensch und Rabenvater).

In den letzten Tagen mehrfach wieder feststellen müssen, dass wir ohne extremes Glück oder einen Lottogewinn auf absehbare Zeit keinen geeigneten Wohnraum in Berlin finden werden, bzw. mit unserem ungefähren Budget auch sehr viel Glück für Grundstückskauf/ Hausbau/ Hauskauf/ Wohnungskauf benötigen. Bleibt also offenbar nur das Umland.

Es darf dann jetzt langsam mal besser werden.

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Journal Samstag, 10.3.2018

Wir verbrachten heute einen recht entspannten Tag zu viert. Mit zwei Erwachsenen und nur zwei Kindern, die noch dazu die selben Ansprüche stellen, ist ja alles recht einfach.

Wenig Schlaf, Stress, das olle Wetter… Naja. Mich hats schon wieder erwischt, die nächste Erkältung kommt. Ich hoffe, ich kanns abwenden.

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Journal Freitag, 9.3.2018

Heute Home Office mit Wäscherei-Betrieb nebenbei. Waschmaschine und Trockner liefen ab sechs Uhr im Dauerbetrieb- mussten sie auch, ansonsten hätten sie keine drei Maschinenladungen Wäsche geschafft. Wir können Waschmaschine und Trockner leider nicht parallel benutzen, sondern immer nur versetzt, daher musste ich flitzen sobald eines von beiden piepste. Am Wochenende wird Jott und mir nicht langweilig werden: Es warten ein paar Ladungen Wäsche darauf, zusammengelegt zu werden…

Wäsche legen und verräumen ist übrigens die erste Hausarbeit, die ich mit Freuden auslagern würde. Aufräumen, Putzen, Saugen, Wischen, alles kein Thema. Aber Wäsche ist einfach nur nervig.

Heute gelernt: Kälte hilft nicht gegen Stinke-Bakterien, es muss wohl immer Hitze oder Desinfektionsspray sein.
Ich hab die Schuhe und die Sohlen probehalber großflächig mit Bazillol eingesprüht und bin sehr gespannt, wie sie morgen riechen.

M wurde heute von meiner Mama abgeholt und verbringt das Wochenende im Brandenburgischen. Meine Mama und ich trafen uns in der KiTa; sie nahm M mit und ich die Zwillinge. Dank guter Vorbereitung- wir hatten M die letzten Tage immer mal wieder erzählt, wie das ablaufen würde- lief es super. Keine Tränen, keine Trotzanfälle. Vielleicht spielten auch die Gummibärchen, die meine Mama in Aussicht stellte, eine Rolle…

Auf dem Weg von der KiTa zur Straßenbahn sah ich in der Öffi-App, dass die Straßenbahn zwei, drei Minuten früher kommen sollte, und musste dementsprechend rennen. Es waren nur gut 200 Meter, aber mein Körper brauchte ungefähr eine Viertelstunde, um danach wieder normal zu atmen.
Wenn man im Wörterbuch unter „Unsportlichkeit“ nachguckt, ist da ein Bild von mir drin 🙈

Den ganzen Tag einen ganz schlimmen Ohrwurm gehabt.

Ob mir die Friseur des Leadsängers stehen würde? Ich könnte mal wieder etwas Abwechslung auf dem Kopf vertragen… Geht so eine Frisur mit großen Geheimratsecken? Und passt das zu meinem Gesicht? Und zur Brille? Und zum Bart? Ohne Bart mach ichs nicht.

‚Ne ganze Weile brühte ich den Kaffee- jaja, Herr Hipster lässt grüßen- mit einem Hario v60 Handfilter auf. Das schmeckt auch toll, aber der Nachteil ist halt, dass das Aufgießen halt dauert. Und weil Zeit hier Mangelware ist, zumindest zu den Kaffeetrinkzeiten am Morgen, nutzte ich die letzten Tage die alte, uncoole Kaffeemaschine, die wir damals zur Hochzeit geschenkt bekamen. Tja, was soll ich sagen: Der Kaffee schmeckt auch und mein Anteil an der Zubereitung ist mal eben minimiert worden. Der Handfilter darf sich die nächsten Tage und Wochen wohl erstmal im Schrank erholen.

Jott ist den Abend auf einer Geburtstagsfeier, ich hab die Zwillinge für mich. Eigentlich hatte ich gehofft, dass sie so gut schlafen wie an den letzten Tagen. Aber Pustekuchen, G drehte kurz nach Jotts Abschied auf. Sie schien aus mir nicht ersichtlichen Gründen (vielleicht wächst sie ja?!) nicht liegen zu wollen, sondern saß und stand lieber. Ich brauchte ewig und eine Dosis Nurofensaft, sie zu beruhigen.

How Two Photographers Unknowingly Shot the Same Millisecond in Time
Zufälle gibts.

Gerda stirbt.
„Herzen zählen runter“. Ein Text übers Sterben.

Sachbearbeiter: Alles in Ordnung
Manchmal träume ich ich auch von so einem Job. Recht ruhig, klares Aufgabenfeld, feste Strukturen, was zum alt werden und Haus abbezahlen.

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Journal Donnerstag, 8.3.2018

Die Zwillinge haben ab 19 Uhr durchgeschlafen. J hat zwar genau in dem Moment aufgeweint, als ich ins Eltern-Schlafzimmer ging, sich aber dann wieder alleine beruhigt (das ist bei ihm echt selten).

Sechs Stunden Schlaf am Stück rocken. Gute Kinder.

M beim Wecken: „Geh weg. Ich kann… [Pause] … Dich nicht leiden. Will nicht in die KiTa, will liegen bleiben!“

Mein Kind.

Vor einem guten halben Jahr kaufte ich mir ein paar Schuhe für den Herbst. Sie waren etwas teurer und die Marke ist bekannt für die Löcher in den Schuhen, die für eine gute Luftzirkulation und die Vermeidung von schlechten Gerüchen vorhanden sind.

Ich trug diese Schuhe mehrmals pro Woche, zog sie im Büro meist aus, entfernte über Nacht meist die Sohle und ließ die Schuhe alle drei, vier Tage stehen und durchtrocknen.

Tja, und jetzt kommts: Ich habe noch nie ein Paar Schuhe gehabt, die so dermaßen gemüffelt haben. Keine dauergetragenen Sneaker, keine Lederschuhe kommen da ran. Ich verstehs nicht. Ich neige nicht großartig zu Schwitzefüßen und habe auch eigentlich keine Probleme mit Fußgeruch.

Ich probiere gegen die Müffelei folgendes:

  • Lagerung der Einlegesohlen für ~48h im Tiefkühlfach
  • Teebaumöl, das ich in die Schuhe sprühen werde
  • Zimt-Einlegesohlen

Außerdem habe ich endlich mal ein paar Lederschuhe im Büro deponiert, gewissermaßen als Erinnerung, die Straßenschuhe immer zu wechseln.

Einer der Tipps gegen Müffelschuhe besteht darin, die Schuhe einfach ein paar Tage ins Tiefkühlfach zu legen, um die Stinkebakterien abzutöten. Hab ich heute auch probieren wollen, bis mir einfiel das meine Schuhgröße irgendwo zwischen 45 und 47 liegt und unser Tiefkühler, so nicht komplett leer, dafür zu klein ist. Meh.

Die Zwillinge waren heute Abend leider nicht so gut drauf wie gestern. Offenbar muss meine Mama öfter Abends zu uns kommen.

Sehr niedlich: Jott, wie sie nur kurz M einschlafbegleiten wollte, und ich ihr zwei Stunden später die Brille absetzte und sie auf ihre Bettseite rollte.

Ostergeschenke für die Kinder (danke für diese wundervolle Kinderbücherliste, Carola!) und so Babyfeet-Dingsis für Jott und mich bestellt. Ich bin sehr gespannt.

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Journal Mittwoch, 7.3.2018

Die Kinder schliefen durch! Nachdem G gestern Abend gegen 23:15 Uhr noch eine Flasche bekam- sie meldete sich natürlich just in dem Moment, in dem ich gerade ins Schlafzimmer gehen wollte- war die ganze Nacht Ruhe. Voll toll. Sechs Stunden schlafen ohne Unterbrechung!

Im Büro fand heute ein von mir lang ersehntes Meeting statt. Weshalb es lang ersehnt war, ist kompliziert. Runterbrechen lässt es sich darauf, dass eine Featureanfrage in einem meiner Projekte arg ausuferte und Verkettungen zu zwei anderen, sehr SEHR großen Projekten zeigte, die irgendwie berücksichtigt werden mussten. Zeitgleich wurde klar, dass es ungeklärte Zuständigkeiten mehrerer Ansprechpartner sowie auseinandergehende Zielvorstellungen dieser Ansprechpartner innerhalb der anfragenden Firma gab. Außerdem signalisierte einer der Ansprechpartner nach Kommunikation der Umsetzungskosten des gewünschten Features Verwunderung über eben jene Kosten sowie den Hinweis, dass es dieses Feature doch schon in einem der anderen sehr SEHR großen Projeke gäbe und dass die Erwartung ja eigentlich sei, das mit minimalen Anpassungen wiederverwenden zu können. Das ging aber auf Grund diverser, von mir im gemeinsamen Gespräch mit unserem Lead Developer festgestellten, Unterschiede nicht. Das führte wiederum dazu, dass mein Ansprechpartner signalisierte, dass der übergeordnete Geldgeber da kaum Kohle locker machen würde.
Zusätzlich lagen unklare und sich teilweise widersprechende Informationen zum anderen sehr, SEHR großen Projekt vor. Das war insofern blöd, als das es sich dabei um ein langfristiges, sehr strategisch ausgerichtetes Projekt handelte, dass die Weichen für wiederum andere, folgende Projekte stellen könnte.
Und als i-Tüpfelchen gestaltete sich die Kommunikation mit dem Kunden recht schleppend, weil irgendwie alle und niemand involviert waren.

Mit anderen Worten: Das war mir zu groß, zu schwammig, zu ausufernd. Ich wusste nicht, wie ich da meinem Beratungsauftrag sinnvoll nachgehen konnte, und wie ich das Projekt so hätte gestalten können, dass es zur allgemeinen Zufriedenheit hätte bearbeitet werden können.

Also tat ich das einzig vernünftige und bat um ein Treffen mit Projekt- und Teamleitung sowie dem technischen Oberleiter für die gesamte Projektgruppe mit dem Hintergrund, von erfahreneren Leuten Anleitung zu bekommen. Dieses Treffen sollte eigentlich Anfang Februar stattfinden, aber dann war ich krank, dann die Kinder, dann andere Leute, dann kam was dazwischen, und naja- mit gut dreieinhalb Wochen Verspäung fand es heute statt. Insgesamt lief es auch gut und wir haben jetzt eine Strategie, wie wir sinnvoll vorgehen können. Es ist eigentlich ganz einfach, aber manchmal kommt man eben nicht auf die einfachsten Sachen…

Meine Kollegen haben tatsächlich zum Großteil für „Freiraum“ statt „RoomyMcRoomface“ gestimmt. Bin vielleicht doch in der falschen Firma.

Jott war Abends singen und traf sich anschließend mit einer Freundin. Zu meiner Unterstützung und weil sie die Kinderchen lange nicht gesehen hatte, kam meine Mama vorbei und half tatkräftig mit. Ich weiß nicht so genau, woran es lag, aber das war der entspannteste Abend seit, tatsächlich, Wochen. Die Kinder waren gut gelaunt, aßen alle viel und zügig, sauten nicht herum, waren nicht laut, weinten nicht, und ließen sich anstandslos alle drei baden und danach ins Bett bringen. M stand zwar nochmal auf, weil er ja nicht müde sei und mit seinen Pferden spielen und ein Buch lesen wolle, aber das war auch kein Akt. Ich ließ ihn ins Wohnzimmer, erklärte ihm, dass er gern leise spielen und das Buch angucken könne, ich aber weder den Fernseher einschalten noch ihn großartig bespaßen würde, weil ich allein zu Hause sei und aufräumen müsse. Da kam von ihm auch kein Protest, er setzte sich auf die Couch und las den Pferden vor (goldigst!). Als ich eine Viertelstunde später wieder ins Wohnzimmer kam, schlief er.

Beste Frau. Da war ich ein bisschen gerührt.

Oh und ach so, danke für die vielen lieben Worte und auch für die kritischen Kommentare (die aber auch durch die Bank weg okay waren). Ich habs heute überflogen und muss mal gucken, ob ich eventuell morgen Zeit finde, darauf einzugehen.

Der erste Kommentar treibt die üblichen Chefkochismen auf die Spitze. Ich bin mir nicht sicher, ob das ernst gemeint oder Satire ist.