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Journal

Montag, 24.01.2022

Ab heute gilt in der KiTa der eingeschränkte Regelbetrieb. Konkret bedeutete das für uns, dass wir die Zwillinge etwas später in die KiTa brachten und wesentlich früher, nämlich schon 13 Uhr, abholten. Wobei das Bringen auch anders lief als sonst: Eltern dürfen die KiTa nicht mehr betreten, daher erfolgte die Abgabe über die Feuertreppe die an die Räume der Zwillinge grenze. Die beiden fanden das sehr spannend, die Feuertreppe dürfen sie nämlich sonst nicht betreten. Und das sie beinahe Mittagskinder waren, fanden sie auch toll– insofern waren die beiden happy.


Berlin setzt die Präsenzpflicht an Schulen bis Ende Februar aus: Schön, wie wieder den Eltern der schwarze Peter zugeschoben wird. Jott und ich haben überlegt was wir machen und sind einstimmig zum Ergebnis gekommen, M weiterhin in die Schule und nächste Woche auch den Ferienhort zu schicken. Das scheint uns in Hinblick auf die Gesamtlage bzw. Gesamtfamilie die praktikabelste Lösung– nicht die beste– zu sein.


Die Zwillinge hatten keine Lust auf ihre heutige Logopädie-Einheit, vielleicht war auch die Luft raus. Es war ziemlich schwer, sie zum Mitmachen zu animieren bzw. länger als fünf Minuten für etwas zu begeistern das sie eigentlich nicht machen wollen.


Nachmittagsbeschäftigung: Ninjago-Karten mit J spielen. M, G und Jott spielten derweil Dragomino.


Abends Laufen gewesen. Die Uhr schlägt nun, auch ohne explizit ausgewählten Trainingsplan, auf den Fitnesszustand (bei mir aktuell: Keiner) zugeschnittene Einheiten vor. Ich lief also ein bisschen sehr langsam und merkte danach, dass mir das aktuell tatsächlich reicht. Anschließend noch eine Mini-Einheit Krafttraining und dann wars das. Nicht wirklich pralle, aber: Ich hab was gemacht und daran gearbeitet, wieder Routine reinzukriegen. Insofern: Gut gemacht, Paul.


Noch später Abends in mein Trade Republic Depot reingeschaut. Eieieiei… Die Zuwächse des letzten Jahres sind in den letzten 30 Tagen sämtlichst verpufft, die Weltlage spiegelt sich dort direkt. Entweder schau ich bis zum Sommer gar nicht mehr rein oder ich versuche, zum niedrigst möglichen Kurs noch was nachzukaufen (eher ersteres).


Spannende Lektüre: Die Enttarnung einer Geheimdienststelle. Teil 1: Bundesservice Telekommunikation — wie ich versehentlich eine Tarnbehörde in der Bundesverwaltung fand und Teil 2: Bundesservice Telekommunikation — enttarnt: Dieser Geheimdienst steckt dahinter

Faszinierend und erschreckend, wie einfach das letzten Endes ist. Die Methoden zum Aufdecken sind ja nun nicht unbedingt komplex.


Anderes Thema: Weshalb Wordle uns in diesen Zeiten gut tut (und z.B. Candy Crush nicht): The Rot of Candy Crush and The Rest of Wordle

Zumindest vordergründig geht es um die beiden genannten Spiele– aber in Wirklichkeit und mit ein bisschen weiter denken dann um ganz andere Dinge, die in den letzten Absätzen angerissen werden. Ich fühlte mich sehr abgeholt, unter anderem von:

This is ultimately a story about control. Burnout, particularly when interwoven with depression, makes it difficult to actually choose to do the things that you really do want to do — socializing, getting outside, reading the book on your bedside table, not canceling an appointment, showing up for someone, fixing something, just doing something that you choose. You often find yourself on the path of least resistance, whether that means binging a television show you don’t even really like or scrolling Instagram until you get a recharged life on Candy Crush. You revenge bedtime procrastinate. You feel passive in the flow of your own damn life — and frustrated that you can’t muster the strength to redirect it.

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