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Montag, 02.08.2021

Erster Tag im Schulhort für M. Wir kamen zu einer sehr ungünstigen Zeit, nämlich 7:45 Uhr als offenbar ALLE ankamen. Demzufolge sehr viel Gewusel, sehr unpersönlich, keine Möglichkeit für ein kurzes Gespräch– also ganz anders als in der KiTa. Leider waren auch noch keine anderen Kinder aus Ms KiTa da, er war der erste und somit einzige an einem fremden Ort inmitten fremder Menschen. Angst hatte er auch, das flüsterte er mir ins Ohr.

Wir haben dann gekuschelt, gemeinsam einen Blick in den Raum geworfen, geschaut welche Kinder nett aussehen (die mit den Pokemon-T-Shirts…) und dann war er soweit, dass er in den Raum reinging und ich mich verabschieden konnte.

Nicht schön, ich hab mich danach ziemlich schlecht gefühlt. Das Gehen fühlte sich sehr wie ein im Stich lassen an.


Zwischen Tür und Angel ein Gespräch mit Js Fußballtrainer (der wohnt neben uns). J ist noch nicht soweit, dass er in der G-Jugend loslegen kann– er weiß einfach nicht so recht, was er machen soll außer Schießen. Da macht sich bemerkbar, dass er wirklich am Ende der beiden möglichen Jahrgänge geboren ist. Die anderen Kinder sind alle älter als er und kommen wohl zudem aus Familien, in denen Fußball einen anderen Stellenwert spielt– zumindest wenn man das Erscheinungsbild bewertet und den Gesprächen zuhört.

Der Vorschlag vom Trainerteam für J passt aber auch für uns alle: Er macht einfach noch ein Jahr in der nächsten KiTa-Sport-Gruppe mit, in der mehr Kinder seines Alters sind und wo er ein paar Grundlagen üben kann. J ist das recht, Hauptsache Fußball spielen.


Keine Logopädie für die Zwillinge, die Logopädin hatte eine Autopanne. Kam mir ganz gelegen, so entfiel für den Tag die Fahrt mit den Zwillingen nach Friedrichshagen und ich konnte entspannter arbeiten (wenngleich nicht unbedingt produktiver, der Tag war eher für die Tonne – im Zeiterfassungstool befinden sich größere Blöcke mit „Here be Dragons“…)


Nachmittags/Abends erzählte M von seinem Tag und das es ja doch cool war, das beruhigte mich ein wenig.

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