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Journal Dienstag, 18.2.2020

Täglich einen Beitrag zu schreiben ist seit Tage, Wochen, Monaten ein harter Kampf. An mindestens 2 von 3 Abenden sitze ich da und es will nicht fließen. Schreibe, lösche, schreibe, lösche wieder, lasse es bleiben, schreibe etwas belangloses und bin froh, wenn nach einer halben, Dreiviertel Stunde mehr als drei Zeilen zusammen gekommen sind. Den Alltag in all seiner kräfteraubenden, nervenzehrenden Banalität will ich eigentlich immer weniger beschreiben, denn es ändert sich nichts. Oder ich sehe es nicht, das kann auch sein.

Wie machen das Menschen, die seit vielen Jahren täglich schreiben?

Vielleicht ist aber auch einfach nur Mitte Februar und ich reih mich ein in die Riege der jahreszeitbedingt Verstimmten.

9 Antworten auf „Journal Dienstag, 18.2.2020“

wenn man täglich so nahe am Gewusel ist, sieht man die kleinen Veränderungen oft nicht, sehr schade aber es geht jedem so. Müdigkeit ist natürlich auch ungünstig um alles rundherum mit etwas mehr Gelassenheit und gesunder Distanz zu beobachten…..seien sie nicht zu streng mit sich selbst

Lieber Herr Paul,
Jeder. Einzelne. Tag. Den sie schreiben tut mir gut. Ich habe nur eine Dreijährige und fühle mit Ihnen, wenn die Tage wild und zum Glück auchal ruhig sind.
Bitte Weitermachen!

Lieber Herr Paul,
so gerne und empathisch ich Ihren Alltag verfolge und auch wenn das hier ein Tagebuchblog ist – bei so abgrundtiefer Erschöpfung muss es erlaubt sein, sich auch mal rar zu machen und nur jeden zweiten oder dritten Tag ein kleines Lebenszeichen zu schreiben. Meinen Segen dafür haben Sie!
Mitfühlende Grüße von Birgit, die sich freut, dass Sie das mit der Familienkur angehen

Ich verstehe das gut. Lese aber jeden Abend im Bett, wie es so bei Ihnen war, vollziehe nach und fühle mit. Von daher hoffe ich, dass es wieder bergauf geht!

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