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Journal Sonntag, 1.7.2018

Versucht, mit den Zwillingen morgens Türme zu bauen. Die beiden sind, zusammen, in der „Wir zerficken Deine Konstruktionen und nebenbei Dein Trommelfell“-Phase- aber jeder für sich, da geht inzwischen ein ganz kleines bisschen. Ich musste sie zwar gute 20 Minuten immer wieder auseinander setzen, bis sie kapiert haben das sie den anderen mal in Ruhe lassen sollen, aber dann beschäftigten sie sich mit ihren jeweiligen Spielzeug. J stapelte einen kleinen Turm und schmiss ihn mit Hingabe um, und G hängte sich, nachdem sie ca. eine Million Holzteile in einen leeren Steck-Würfel getan hatte (natürlich durch die große Deckelklappe), den Steck-Würfel wie einen Rucksack lässig über eine Schulter und stolzierte durchs Zimmer.

Nach dem Frühstück die übliche Eskalation der Kinder. Man darf sie nicht zusammen in einen Raum lassen, die kloppen sich nach spätestens 30 Sekunden um Spielzeug oder weil einer den anderen umrennt/ sein Spielzeug anguckt.

Flucht nach draußen auf den Spielplatz.

Dort: Intensives Inanspruchnehmen von Papa. Ich kam binnen der zwei Stunden auf dem Spielplatz nicht ein einziges Mal dazu, mein Smartphone aus der Tasche zu ziehen (um ein Foto zu machen natürlich!), weil ich ohne Unterbrechung mindestens ein Kind an der Hand hatte.
Spannend übrigens: Heute waren 9/10 anwesenden Eltern Väter. Normalerweile sind es mindestens 2/3 Mütter.

Zu Hause warfen die Kinder Jotts mit Liebe und viel Mühe gekochtes Mittagessen durch die Gegend. Undankbare Brut. Ich hätte sie hungrig ins Bett geschickt, aber Jott buk noch eine TK-Pizza auf, die sich die drei teilen konnten.

Dann Mittagsschlaf (J und G), bzw. Durchschnaufen (Jott und ich) und Dinofilm-Gucken (M). Nebenbei Klamotten für die Hochzeit von Jotts Mama anprobiert. Offenbar bin ich an meinen Problemzonen (die Region zwischen Zehenspitzen und Scheitel) fett geworden- nichts passt mehr. Die von Jott bestellten Klamotte auch nicht. Ich muss also neue Klamotten kaufen, wenn ich nicht als Presswurst oder in T-Shirt auf der Hochzeit aufkreuzen möchte (beides keine Option). Yay….

Nach dem Mittagsschlaf eskalierten die Kinder schon wieder, diesmal aus nicht ganz klaren Gründen. Das wurde leider auch draußen nicht besser, ich erwog kurzzeitig, es dem Strauß gleich zu tun und meinen Kopf in den Sand zu stecken, um das elende Geschrei nicht mehr hören zu müssen.

Abends Baden, Abendbrot, Kinder ins Bett, Zeiterfassung für Juni fertig machen.

Heute war’s schlimm, ich bin so unglaublich froh das morgen die KiTa wieder beginnt.

Die Themenwünsche sind aufgenommen, danke für die Eingaben.

Was schön war: Am Nachmittag eine bislang unbekannte Ecke von Köpenick kennen gelernt. Manchmal sind Straßen keine Sackgassen, sondern sehen nur so aus.

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