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Elternzeit 2016

Journal Samstag, 25.6.2016

Der Grund für unseren Besuch in Magdeburg war die heute stattfindende kirchliche Trauung und Hochzeitsfeier von Jotts Cousin J. mit seiner Frau L..
Gegen Mittag fuhren wir los zur Dorfkirche, in der auch Jott und ich vor einigen Jahren geheiratet hatten. Beim Blick auf den Trauspruch, der in den Programmheftchen abgedruckt war, mussten wir grinsen: Das war „unser“ Trauspruch. Wir scheinen damals gut vorgelegt zu haben, wenn sowohl Kirche als auch Trauspruch wiederverwendet wurden.
Die Trauung an sich war sehr schön, nach gut zwei Dritteln- da ging der spannende Teil los mit selbst erdachten Trauversprechen und Organisationshinweisen- mussten Herr Schnuffke und ich allerdings raus und drei Schritte laufen. Das Kind hatte genug davon, nur die zweite Geige zu spielen und brauchte jemanden, der ihm seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkte und ein wenig betüdelte.

Nach dem nachkirchlichen Fotoshooting fuhren wir schonmal vor zum Festsaal, in dem die Feier stattfinden sollte. Das Brautpaar kam in einem himmelblauen Trabbi-Cabriolet nach.

Hochzeitstrabbi

Das Festprogramm bestand im wesentlichen aus essen, erzählen, mit Herrn Schnuffke tanzen und schwitzen (die vom Wetterbericht angekündigten Gewitter und die daraus resultierende Abkühlung blieben aus, wir zerflossen bei annähernd 30°). Wie das auf Hochzeiten eben so ist.
Das Kind selbst hielt, völlig irre, bis nach dem Abendessen um 21 Uhr durch, hatte bis zum Schluss gute Laune und hopste zur Musik herum. Herr Schnuffke scheint den Trubel tatsächlich zu brauchen.
Als wir uns nach der Verabschiedung vom Brautpaar ins Auto setzten, schlief er allerdings binnen fünf Minuten ein und wachte auch nicht auf, als wir ihn aus dem Kindersitz abschnallten, in die Wohnung trugen und ins Bett legten (große Begeisterung von Jott und mir, wir sind nämlich beide auch k.o., weil seit 6 Uhr wach und immer in Bewegung).

Was schön war: Die erste Hochzeit mit eigenen Kind zu erleben. Das ist nochmal was ganz anderes.

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