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Journal Samstag, 18.4.2020

Die Nacht seit längerem mal wieder ungestört im eigenen Bett verbracht. Party!

Viel draußen gewesen und Sonne getankt + mit der Familie Eis essen gewesen und anschließend neue Wege nach Hause gelaufen.

Beim Einkaufen gehen heute Mittag insgesamt drei Leute mit Mund-Nasen-Schutz gesehen. Ich hatte keine auf. Jott hat zwar welche genäht, aber ich habe mich unfassbar unwohl damit gefühlt. Am besten wäre es, wenn es eine Maskenpflicht gäbe, dann müsste die jeder tragen und alle hätten die selben Probleme und dann würde sich das komische Gefühl nach zwei Tagen legen.
Abstände werden nur sporadisch eingehalten, geht teilweise auch überhaupt nicht. Alle müssten permanent miteinander Absprachen treffen a la „Ich will jetzt dahin und muss da durch, können Sie bitte kurz warten?“, damit das funktioniert. Ich nehm mich da auch nicht aus, ich hab mich auch an Leuten vorbei gequetscht bzw. zu nah an ihnen nach Ware gegriffen. Ist schwer, sehr schwer.

Ich habe ingesamt sehr große Sorgen das wir Anfang Mai neue, drastischere Ausgangs- und Kontakteinschränkungen verordnet bekommen. Mir scheint, das die Menschen in den letzten Tagen wieder optimistischer geworden sind und den Pandemie-Scheiß nicht mehr so ernst nehmen. Subjektive Eindrücke, aber das deckt sich leider auch mit dem was andere Menschen auf Twitter schreiben.

Festgestellt: Ich bin in diesem Eltern-Ding nicht gut. Ich bin nicht geduldig und mitfühlend und duldsam sondern ob der Spinnereien und Macken und Eigenheiten der Kinder eher genervt. Nicht nur jetzt, sondern generell. Jetzt wird es nur verstärkt.

Was schön war: Vormittags allein laufen gewesen. Einmal Wuhlesee und zurück.

3 Antworten auf „Journal Samstag, 18.4.2020“

Föderalismus ist spannend: Bei uns gibt’s erst ab Montag wieder Eis, dafür waren die Baumärkte die ganze Zeit offen. In der Hinsicht haben Sie immerhin die kindertaugliche Variante erwischt!

Ich fühle mit. Ich bin in diesem Eltern Ding auch nicht gut. Schon vor Corona nicht und jetzt angesichts von Schule Zuhause und Co. noch weniger.

Liebe Grüße mit vielen guten Gedanken, Ina

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