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Journal Mittwoch, 17.10.2018

Eigentlich wollte ich heute ein bisschen früher aus dem Büro gehen, um noch einkaufen zu gehen. Daraus wurde leider nichts. Bis 17 Uhr saß ich wegen „Es brennt!“ im Büro und eilte dann nach Hause.

Immerhin kam ich heute dazu, Mittag zu essen und Nachmittags einen Kaffee zu holen. Das ging gestern unter.

Jetzt überleg ich, ob ich am Samstag Vormittag einfach mit M einkaufen fahre. Unter der Woche ist‘s schwer, rauszukommen.

Dank eines Tipps von @giardino (muss ich jetzt eigentlich auf das Twitter-Profil verlinken?) auf das neue Album von DOTA gestoßen. Sehr begeistert gewesen. Die früheren Alben find ich teils etwas zu langsam, aber „Die Freiheit“ gefällt mir ausnehmend gut (und das Albumcover gleich nochmal besser).

Ein Kollege pfiff morgens die Melodie von „O la paloma blanca“ und verursachte den ersten Ohrwurm des Tages bei mir. Um dem zu begegnen, hörte ich das Lied auf YouTube. Dann ergab eines das andere, ich hörte die nächste Stunde Dorffestmusik (Jott ist ja damit aufgewachsen und man kann sie wunderbar damit necken) und hatte den Rest des Tages den nächsten Ohrwurm. Argh! Warum sind diese Lieder auch so eingängig?

J ist gerade sehr anhänglich. Normalerweise kleben die Kinder an Jott, aber er hängt sehr an mir… Beim Abgeben in der KiTa gibt es viele Tränen, Abends ruft er nach mir, nachts darf nur ich ihm eine Flasche geben. Es ist ein bisschen anstrengend.

Abends mal nicht Stulle, sondern Döner/ halbes Hähnchen. Kein anfallendes Geschirr, die Kinder aßen einigermaßen okay, kaum Dreck… Wenn es nicht so teuer wäre, wär‘ das ‘ne Option für öfter.

M wird in der KiTa von zwei anderen Kindern offenbar regelmäßig geärgert (was die Sache mit dem Stock in einem anderen Licht erscheinen lässt). Das hat inzwischen solche Ausmaße angenommen, dass die Gruppenerzieherin heute Jott zur Seite nahm und auch mit den Eltern der anderen Kinder das Gespräch suchen wird.

Wir haben uns Abends mit ihm hingesetzt, gekuschelt und ein bisschen erzählt– unter anderem, dass er alles richtig macht, die beiden anderen Kinder nicht lieb sind, ihn keine Schuld trifft, wir ihn ganz doll lieben und er immer zu seiner Erzieherin gehen soll wenn er geärgert wird. Und wir haben geübt, laut „HÖRT AUF!“ zu rufe. Das hat Jott im Auto mit ihm angefangen und wir werden es die nächsten Tage fortführen. Und dann müssen wir wohl mal schauen, wie wir sein Selbstvertrauen stärken können– nicht, dass er sich davon runterziehen lässt.

Und den beiden anderen Kindern kack‘ ich in die Hausschuhe. Links und rechts.

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