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Journal Freitag, 12.10.2018

Ohrwurm seit dem Aufwachen. Zu Ende hören, eigentlich ein probates Mittel gegen Ohrwürmer, hilft nicht.

Nach der sehr tollen Nacht gestern lief es nicht Nacht nicht ganz so gut (eh klar). Zum einen brauchten beide Zwillinge eine Flasche als ich gerade ins Bett gehen wollte*, zum anderen wachten beide Dreiviertel Fünf (halbe Stunde vor Weckerklingeln) auf. G schniefte und hustete und röchtelte extrem, weder Jott noch ich konnten nach der Flasche nochmal einschlafen weil wir beide in Sorge waren. G schlief auch nicht mehr, sondern schnuffelte ein bisschen auf der Couch mit Jott vor sich hin und leistete uns beim Frühstück Gesellschaft.

* Wobei das entspannt war. J war gefasst (ist er selten), und G krächzte nur leise „Miiiiilch. Miiiiilch“ im Bett.

Die Kinder sind übrigens alle erkältet. Das ist das Problem, wenn es morgens relativ frisch und tagsüber so warm ist.
Oder sie haben sich bei Jott angesteckt.
Damit einher geht, dass sie husten. So wie Jott. Und Husten ist immer noch mein Hassgeräusch #1. Es_macht_mich_irre.

M wurde gestern von einem anderen Kind wohl versehentlich mit einem Stock gehauen– mitten ins Gesicht, genau am Auge. Gestern Abend war es schon etwas geschwollen, heute morgen noch mehr. Wir beobachten das mal. Und wenn ich das andere Kind mal in der KiTa treffe, stelle ich ihm ein Bein. Das hat nämlich vor ein paar Tagen erst Ms Mütze über den Zaun geschmissen… Und jetzt das.

Die Gruppenerzieherin der Zwillinge empfahl, klar und bestimmt „Nein“ zu sagen, wenn die Zwillinge uns hauen, und das Zimmer zu verlassen (bzw. aus der Situation zu kommen), wenn sie nicht hören. Wir probieren das mal.

Beim heutigen Abendessen musste ich an den Satz einer Bekannten denken, der am vergangenen Wochenende fiel. Es ging darum, dass das Wilde-Sau-Spielen der Kinder zu Hause etwas damit zu tun hat, dass sich die Kinder fallen lassen können, weil sie in vertrauter Umgebung sind, usw. usf.. Besagte Bekannte meinte daraufhin jedenfalls nur trocken (und mit leichten Wiener Dialekt, was das ganze noch viel besser machte): „Ich möchte das nicht.“ Jawoll. Genau das. Die Brut darf sich gern zu Hause auch ein bisschen zusammen reißen, ansonsten quartiere ich sie irgendwann aus Sorge um mein Seelenheil aus. Das Geschrei und Gezanke und die ständigen Fisimatenten und Faxen nerven so unglaublich.

Die letzten Tage gelesen:

How Much Hotter Is Your Hometown Than When You Were Born? – Berlin: Kein Unterschied. Aber die Prognosen, mein Gott. Nicht für unsere Breiten, aber den Rest der Welt… Was wird passieren, wenn ein Großteil der Welt zu unwirtlich zum Leben geworden ist?

Es ist Zeit für Zeitumstellung! – Gern gelesen, zählt für mich zu „Man wird ja noch träumen dürfen…“. Ich würd auch gern in einer Gesellschaft leben, die sich mehr nach Biorhythmus und Chronotyp richtet und wo nicht alles mit „Aber die Arbeit“ oder „Aber die Schule“ begründet wird…

Ganzjährige Sommerzeit wäre der „Cloxit“ – Passt zum Link davor. Über die Gefahren, die mit dem Wechsel auf die ganzjährige Sommerzeit einhergehen. Das kann tatsächlich passieren, wenn EU-weit beschlossen wird, die Uhrumstellung abzuschaffen.
For the record: Ich stimmte bei der Umfrage der EU-Kommission für die ganzjährige Winterzeit, also die Normalzeit ab. Hab ich gut gemacht.

Was schön war: Mittags auf der Dachterasse einen fantastischen Burrito von Chupenga essen.

3 Antworten auf „Journal Freitag, 12.10.2018“

Und wo dürfen die Kinder mal ihren Frust loswerden als nicht zu Hause bei ihren Eltern? Ich habe auch eine Bekannte mit einem Spruch: Unser Alltag ist ihre Kindheit.

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