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Journal Donnerstag, 21.12.2017

M benötigt derzeit gelegentlich Augentropfen (Kochsalzlösung), er ist nämlich erkältet und hat zum einen offenbar teilweise verstopfte Tränenkanäle, zum anderen reibt er sich nachts Schnodder in die Augen. Weil er nach dem Verabreichen der Augentropfen immer weint, ists im Endeffekt egal, ob die Tropfen wirklich im Auge landen- der Augenmatsch wird so oder so rausgespült. „Glück“ im Unglück.

Jott und ich hatten heute zum ersten Mal seit ewig einen halben Tag nur für uns Zeit. Die Kinder waren allesamt in der KiTa, wir beide zu Hause. Und obwohl das Füße hochlegen etwas kurz kam- wir mussten ja ausnutzen, dass wir endlich in Ruhe Dinge und Sachen erledigen konnten- war das richtig, richtig toll. Wir konnten in Ruhe miteinander reden, wurden nicht unterbrochen, mussten nicht hin und her hetzen, sondern konnten ganz entspannt unsere Arbeiten erledigen.
Morgen haben wir im Idealfall noch so einen Tag, ich freu mich sehr.

Nachdem ich vor einiger Zeit Instagram vom Handy löschte, folgten seitdem noch einige andere Apps. Nicht so sehr, weil sie mich nervten (obwohl… Auslegungssache), sondern weil ich merkte das sie ungebührlich viel Zeit in Anspruch nahmen und ich mich teilweise darin verlor. Wer kennt es denn nicht: Eine Sache nachgucken wollen, App öffnen, drölfzig interessante Dinge sehen, lesen, die eigentliche Sache aus den Augen verlieren, App schließen, Handy weglegen… Das passierte mir in letzter Zeit dauernd, und es war nicht gut.
Ich löschte also sämtliche Social Networks vom Handy und das fühlt sich inzwischen wie ein Befreiungsschlag an.
Instagram vermisste ich ein paar Tage, Facebook gar nicht, Twitter immer mal wieder- aber im Großen und Ganzen war das ein super Schritt. Die einzigen noch verbliebenen Apps auf dem Handy sind mein Feedreader und Pocket, das reicht auch tatsächlich aus. Ich merke so allmählich, wie viel Zeit dieses ganze Social-Zeug kostet, und wie wenig es im Endeffekt bringt.

M trieb mich heute beim Einschlafen mal wieder in den Wahnsinn. Normalerweise funktioniert unser Einschlafritual mit ihm ja ganz gut: Gegen 19 Uhr geht er ins Bett, Jott oder ich sind noch kurz bei ihm. Bevor wir raus gehen, machen wir ihm ein Hörspiel auf dem Tablet an, und beim Anhören schläft er dann mehr oder weniger schnell ein.
Heute allerdings kam er nicht zur Ruhe, wir mussten diverse Mal hingehen weil er nach uns rief, vor sich hin jammerte oder im Bett rumturnte. Gegen 21:30 Uhr war es dann endlich geschafft und er schlief…
Ich versteh ihn nicht. Er ist hundemüde, das sagt er sogar. Aber schlafen? Nein, niemals.

Bei den Zwillingen läuft es in punkto Schlafen viel besser: Die machen wir Abends bettfertig, legen sie in ihre nebeneinander stehenden Betten, sagen gute Nacht und gehen raus. Die beiden sind dann ab und an nochmal ein bisschen wach und quietschen vor sich hin, aber zumeist schlafen sie sehr schnell ein und verlangen nicht nach uns.
Vielleicht sollten wir nochmal probieren, M zu den Zwillingen umzuquartieren- vielleicht wird er durch sie animiert, auch schnell zu schlafen (oder er setzt ihnen Flausen in den Kopf und hält sie wach).

Hätte ich mal gestern nicht laut gesagt, fertig mit der Arbeit zu sein. Heute musste ich nochmal einspringen, weil beim eigentlich abgekasperten Featurewunsch des Kunden (der mit dem Datenschutz) doch nochmal Anforderungen geändert wurden und wir Anpassungen vornehmen müssen. Supergut. Das ganze zog sich (immer mal wieder reingucken) über den Tag und kulminierte in einer sehr geschäftigen Dreiviertelstunde am Nachmittag, in der ich mit vier verschiedenen Parteien telefonierte, mich mit allen auf die gewünschte Lösung verständigte und an deren Ende der Auftraggeber alle anfallenden Aufwände frei gab. Endlich. Hurra! Jetzt hoffe ich, bis in KW2 2018 von niemandem mehr diesbezüglich hören zu müssen.

Aluminium, Autismus und andere Vorurteile – räumt mit Impfmythen auf.

Was schön war: Einfach mal Zeit und Ruhe für und mit Jott haben.

4 Antworten auf „Journal Donnerstag, 21.12.2017“

Verspätete, aber deswegen nicht weniger herzliche Glückwünsche zum Schaffen des 1. Jahres mit drei Kleinstkindern!! Chapeau! Wir haben aktuell ein dreijähriges und ein drei Monate altes Kind, finden das beizeiten schon anstrengend und können nur erahnen, was ihr leistet.

P.S. Geht es nur mir so oder ergänzen auch andere Leser die Kindernamen im Kopf wg. leichterer Zuordenbarkeit/Lesbarkeit?
Ich wechsle übrigens zwischen 1) Manfred, Gisela/Gerda und Josef 2) Moritz, Greta und Jonas und 3) Marvin, Gina und Justin. :-)

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