Kategorien
Journal

Journal Dienstag, 3.11.2015

Super Morgen: Als ich vor dem Verlassen der Wohnung nochmal nach der schlafenden Jott und Herrn Schnuffke sah, wachte eben jener gerade auf und blinzelte mich fröhlich an. Das Kind freut sich beim Aufwachen immer sehr, uns zu sehen, und diese Freude ist unglaublich ansteckend. Also hab ich das pünktliche Ankommen im Büro nach hinten verschoben, mir das sich freuende Kind über die Schulter geworfen und ihn noch fix gewickelt, bevor ich zur Arbeit los bin. 20 Minuten Kind am Morgen, das ist doch was- normalerweise steht der feine Herr nämlich so gegen Achte auf und da bin ich ja schon weg.

Herrje, war das kalt heute morgen! Es wird wohl doch mal Zeit für eine etwas längere und dickere Jacke.

Bei der „Paul lernt Programmieren“-Aufgabe Hilfe vom Kollegen erbeten. Bringt ja nichts, wenn ich da stundenlang rumrätsel. Der hat einen Blick drauf geworfen, mir gesagt weshalb ich das so und so machen muss und dann gings. Es war tatsächlich genau so einfach wie ich angenommen habe, aber drauf gekommen wär ich trotzdem in hundert Jahren nicht.

Dank dieses Tweets gelernt, dass man Kennzeichen auch im Internet bestellen kann. Ich wusste das nicht! Jott und ich melden nämlich irgendwann demnächst unser Auto offiziell auf uns um, wir können nämlich die Prozente von Jotts Mama mitnehmen. Und da sparen wir dank des heute gelernten richtig viel Geld. Ich habe nämlich direkt unser Wunschkennzeichen reserviert (das geht kostenlos online auf dem berlin.de-Portal) und unmittelbar danach für sagenhaft wenig Geld (im Vergleich zu den Banditen die direkt bei den Zulassungsstellen tätig sind) bei Die Kennzeichenprofis zwei neue Nummernschilder bestellt.
Schöner Nebeneffekt: Geld sparen UND noch was gutes tun- die Nummernschilder werden in einer Behindertenwerkstatt hergestellt. Wenn es doch immer nur so einfach wäre.

Wie Sie vielleicht merken, bin ich sehr begeistert.

Wegen einer unvorhergesehenen Wendung im Büro (ESKALATION! WIR WERDEN ALLE STÖÖÖRBEN!!) später nach Hause gekommen und das Kind nur noch für fünf Minuten vor dem Stillen halten können. Damit beläuft sich die Zeit mit Kind heute auf ungefähr 30 Minuten.

Bevor das wieder in Selbstmitleid ausartet, noch ein spannender Link: The flow towards Europe visualisiert die Flüchtlingsströme. Das vermittelt ein besseres Gefühl über die unglaublichen Mengen an Menschen auf der Flucht als schnöde Zahlen. Und es zeigt auch sehr gut, wie gering der Anteil der Flüchtlinge ist, die überhaupt nach Europa kommen im Vergleich zu denen, die in den Nachbarländern bleiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert