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Montag, 01.04.2024

J ist krank. Der Spaziergang nach Ahlbeck in nassen Klamotten und der Lauf zurück zum Ferienhaus waren wohl etwas viel für seine gerade erst überstandene Erkältung.


Vormittags mit G und M an den Strand gegangen. Weit kamen wir nicht, die beiden wollten unbedingt auf Trampolinen an der Seebrücke hüpfen und taten das ausgiebigst (der Typi, der sie betrieb, war entspannt, wir bezahlten für 10 Minuten, die Kinder hüpften aber locker 25 Minuten durch ohne das jemand was sagte).


Große Begeisterung über meinen neuen Smartphone-Tarif, mit dem ich eigentlich durchgehend 5g oder 4g habe.


Nachmittags allein am Strand nach Bansin spaziert, mich dort mit Crepé und Kaffee in den Sand gesetzt und aufs Meer geschaut bevor es wieder zurück ging.


Abends im Dunkeln Bernsteinsuchen mit den Kinden und Jott. Innerhalb von 20 Minuten mehr gefunden als im Bernsteinurlaub mit S (2 kleine Splitter). Die Zwillinge fanden ein paar Krümel und waren super begeistert, wollten aber auch schnell wieder rein weil müde, dunkel, kalt, unheimlich.


Sehr gefreut (im Sinne von „Ach, wie putzig“ und „Jetzt siehst Du mal, wie es mir geht“) über Jott, wie sie sich die Brille auf den Kopf schob um dann etwas von nahem zu betrachten. Ich schätze mal, damit habe ich etwas gegen sie in der Hand wenn sie sich wieder drüber lustig mache weil ich das auch ab und an tue…

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Sonntag, 31.03.2024

Aufgeregte Kinder am Morgen, gepaart mit der Ungewissheit wie das in der Fremde mit dem Osterhasen funktioniert.


Nach dem (späten) Frühstück schnappte ich mir die Drei und ergründete, ob der Hase vielleicht um das Ferienhaus herum, am Strand oder an der Seebrücke Osterkörbchen versteckt hatte. Gerade, als die Stimmung kippte weil wir nichts fanden, erreichte uns ein Anruf von Jott: Sie hatte ein Puschelschwänzchen um das Haus herum huschen sehen! Die Kinder stürmten in Rekordtempo zurück, durchsuchten mit großem Geschrei die Ferienwohnung und waren selig, als sie ihre Körbchen gefunden hatten.


M scheint so eine Ahnung zu haben, dass der Osterhase vielleicht doch kein mythisches Tierwesen ist, sondern eher ein Mensch. Er wirkte teils im Zwiespalt zwischen Abgeklärtheit und kindlicher Hoffnung.


Mir brachte der Osterhase ein paar Pokemon-Socken und erfüllte mir so einen Wunsch, den ich seit dem letzten Sockenneukauf für die Kinder hatte– ich wünschte mir nämlich auch so coole Pokemon-Socken wie sie.


Mittagessen im Restaurant in Ahlbeck. Die Kinder und ich ich liefen hin, Jott und ihre Mama fuhren mit dem Auto. Diesmal fiel keiner ins Wasser, lediglich auf Gs Hose waren große Spritzer (was dann auch direkt ein Drama war).
Das Essen selbst war reichlich unentspannt, J war mit einem Mal sehr angeschlagen und kränkelte vor sich hin (und zog ständig die Nase hoch, was mich wahnsinnig macht), M motzte und meckerte und G war hibbelig und laut wie sie halt ist.

Ich nahm danach Jotts Angebot, allein zurück zu laufen, dankend an.


Nachmittags die Sonne auf dem Balkon genossen und ein bisschen gelesen. „Der Brief für den König“ hat mir M empfohlen, ich werd nicht so recht warm damit, möchte aber gern wissen worum es geht um mit ihm drüber sprechen zu können.


Später am Tag mit Jotts Mama und G eine kurze Runde spazieren gegangen und auf der Seebrücke angeeist.

Die Kugel kostet dort zwei Euro, ich find das ganz schön viel.


Abends Rommé, wir überlegten wie wir Jotts Mama zu einer fetteren Rente verhelfen können und landenten bei „Bs Bubatz Bude“– irgendwann wird man das Zeug ja sicher auch legal kaufen dürfen und dann macht sie den großen Reibach damit, wenn sie das von Jotts Papa angebaute Bio-Cannabis verkauft.