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Sonntag, 31.03.2024

Aufgeregte Kinder am Morgen, gepaart mit der Ungewissheit wie das in der Fremde mit dem Osterhasen funktioniert.


Nach dem (späten) Frühstück schnappte ich mir die Drei und ergründete, ob der Hase vielleicht um das Ferienhaus herum, am Strand oder an der Seebrücke Osterkörbchen versteckt hatte. Gerade, als die Stimmung kippte weil wir nichts fanden, erreichte uns ein Anruf von Jott: Sie hatte ein Puschelschwänzchen um das Haus herum huschen sehen! Die Kinder stürmten in Rekordtempo zurück, durchsuchten mit großem Geschrei die Ferienwohnung und waren selig, als sie ihre Körbchen gefunden hatten.


M scheint so eine Ahnung zu haben, dass der Osterhase vielleicht doch kein mythisches Tierwesen ist, sondern eher ein Mensch. Er wirkte teils im Zwiespalt zwischen Abgeklärtheit und kindlicher Hoffnung.


Mir brachte der Osterhase ein paar Pokemon-Socken und erfüllte mir so einen Wunsch, den ich seit dem letzten Sockenneukauf für die Kinder hatte– ich wünschte mir nämlich auch so coole Pokemon-Socken wie sie.


Mittagessen im Restaurant in Ahlbeck. Die Kinder und ich ich liefen hin, Jott und ihre Mama fuhren mit dem Auto. Diesmal fiel keiner ins Wasser, lediglich auf Gs Hose waren große Spritzer (was dann auch direkt ein Drama war).
Das Essen selbst war reichlich unentspannt, J war mit einem Mal sehr angeschlagen und kränkelte vor sich hin (und zog ständig die Nase hoch, was mich wahnsinnig macht), M motzte und meckerte und G war hibbelig und laut wie sie halt ist.

Ich nahm danach Jotts Angebot, allein zurück zu laufen, dankend an.


Nachmittags die Sonne auf dem Balkon genossen und ein bisschen gelesen. „Der Brief für den König“ hat mir M empfohlen, ich werd nicht so recht warm damit, möchte aber gern wissen worum es geht um mit ihm drüber sprechen zu können.


Später am Tag mit Jotts Mama und G eine kurze Runde spazieren gegangen und auf der Seebrücke angeeist.

Die Kugel kostet dort zwei Euro, ich find das ganz schön viel.


Abends Rommé, wir überlegten wie wir Jotts Mama zu einer fetteren Rente verhelfen können und landenten bei „Bs Bubatz Bude“– irgendwann wird man das Zeug ja sicher auch legal kaufen dürfen und dann macht sie den großen Reibach damit, wenn sie das von Jotts Papa angebaute Bio-Cannabis verkauft.

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