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Donnerstag, 02.12.2021

„Auf Arbeit“ weiter 2022 geplant. Teils sehr zäh.


Nachmittags Kinder abholen, schnell nach Hause (kalt!) und dann fing die Malaise an. Ich wollte mit M Lesen üben, dazu müssen die Zwillinge natürlich (einigermaßen) ruhig sein. Waren sie aber nicht. Sobald ich mich explizit M widmete, machten sie Blödsinn. J übte lautstark Rollen auf dem Sofa, G kam mit der Halligalli-Spiel-Glocke wieder und wollte unbedingt im Wohnzimmer Halligalli spielen.

Es ist so ermüdend, dieses Heischen um Aufmerksamkeit und Beachtung.


Lesen üben sieht mittlerweile so aus, dass M ein Erstlesebuch/Kinderbuch bekommt (heute war es die Weihnachtsgeschichte für Kinder) und dann vorliest. Nach jeder Seite frag ich ihn, was er gelesen hat, dann erzählt er. Das klappt richtig gut, ich bin total baff und stolz auf ihn wie gut er schon lesen kann.


Danach weiter zu viele Kinder, zu viel Kram, zu wenig Erwachsene. Jott kam gegen halb Sechs, das half.

Verzweifelter Ausruf meinerseits, dass mit zwei Erwachsenen, zwei Vollzeitjobs, drei Kindern und dem ganzen Drumherum einfach nichts nebenbei machbar ist.


Beim Abendessen zeigte J seine Mathe-Künste. Mit seinen gerade noch vier Jahren rechnet er sicher Plus und Minus bis 13, das ist ganz schön beeindruckend. Da schlagen Jotts Gene durch.

Bei G hingegen meine (das arme Kind- nach der Grundschule war thematisch Schluss für mich)– ohne Finger zählen und Hilfe geht nichts.

Spannender Vergleich, wenn man die beiden gleichaltrigen nebeneinander sieht.


Abends den Großen Zapfenstreich zur Verabschiedung von Angela Merkel geschaut. Wie zu Jott bemerkt: Sie hat uns unser gesamtes Erwachsenen-Leben– wir sind beide 2005 18 geworden– begleitet, bzw. als Kanzlerin regiert. Es ist schon merkwürdig, wenn so eine Konstante im Leben wegbricht. Nicht das es großartigen Einfluss auf uns hatte (glaub ich).

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