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Journal Freitag, 31.1.2020

Die Weihnachtskilos sind wieder runter. Heute morgen zeigte die Waage 80,8kg an. Das und ein Kommentar beim Essen im Maru am vergangenen Samstag, dass man mir durchaus ansehe das ich etwas mache, zeigen mir, dass es voran geht– auch wenn es sich nicht so anfühlt.

Den Tag über erkältet & schlapp gefühlt. Nicht schlimm, aber doch so das alles anstrengend und nervenzehrend war. Jott war auch zu Hause, die verbrachte die meiste Zeit des Tages im Schlafzimmer und kurierte sich aus. Ich saß im Wohnzimmer und arbeitete aus dem Home Office vor mich hin, das war– trotz Kunden-Nerv– ganz entspannend.

Mittags was ganz verwegenes gemacht: Spaghetti Bolognese mit richtigen, langen Spaghetti (nagut, Linguine) gegessen. Keine kinderfreundlichen Spirelli/Fusili, sondern „Erwachsenennudeln“.

Vielleicht bin ich der langweiligste Mensch der Welt, aber da habe ich mich sehr drüber gefreut. Und über die Ruhe beim Essen mit Jott.

Nach dem Abholen der Kinder war die Luft ziemlich raus. Jott hatte zum Glück eine zündende Idee, die Kinder zu Hause zu beschäftigen: Da wir am Wochenende sowohl am Samstag als auch am Sonntag Besuch erwarten, buken die vier zur großen Begeisterung der Kinder einen Kuchen. Alle drei durften tatkräftig mithelfen und waren Feuer und Flamme.
Das sie den fertigen Kuchen (ein Buttermilchkuchen mit Kokos) allesamt nicht mochten, ist leider eine etwas unglückliche Fügung… Aber umso mehr für uns und den Besuch.

Interessiert und, je weiter ich las, zunehmend entsetzt, gelesen:
«Vor unseren Augen kreiert sich ein mörderisches System»

Eine konstruierte Vergewaltigung und manipulierte Beweise in Schweden, Druck von Grossbritannien, das Verfahren nicht einzustellen, befangene Richter, Inhaftierung, psychologische Folter – und bald die Auslieferung an die USA mit Aussicht auf 175 Jahre Haft, weil er Kriegsverbrechen aufdeckte: Erstmals spricht der Uno-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, über die brisanten Erkenntnisse seiner Untersuchung im Fall von Wikileaks-Gründer Julian Assange.

Eine Antwort auf „Journal Freitag, 31.1.2020“

Danke für den Link über den Fall Assange. Es ist erschütternd. Menschenverachtend. Und so dreist. Man ahnt es alles irgendwie schon, aber kann (will?) es einfach nicht glauben….

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