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Journal Sonntag, 23.9.2018

Wir sind heute durch die Pampa gefahren und haben uns Baufelder und potentielle Grundstücke angeguckt. War leider alles nicht so das Gelbe vom Ei, wir sind noch nicht so desillusioniert das wir über die verschiedenen Makel (Fluglärm, Riesen-Baufeld mit lauter hässlichen „Stadtvillen“, jwd, noch jwd‘er, unbefestigter Straße Waldweg, zu fällender Wald auf dem Grundstück, kein Anschluss an Kanalisation, Oberleitungen (im Waldgebiet!) für alles), hinwegsehen wollen.

Vor der Landpartie hatten wir ein Beratungsgespräch mit einer Fertighausfirma im Friedrichshain- mit den Kindern. Letztendlich lief es dann so, dass Jott, M und die mit uns bauen wollende befreundete Familie das Gespräch wahrnahmen und ich mit den Zwillingen durch die Gegend latschte (Jott ist eindeutig die schlauere von uns beiden, deswegen ist es sinnvoller wenn sie solche Gespräche führt). Letztendlich kam nur raus, dass wir mit unserem Budget nicht viel reißen können (wir sind halt keine Halbmillionäre, sorrynotsorry) und uns nicht nur bis über beide Ohren, sondern bis an die Haarspitzen (Frisur: Iro) verschulden müssten. Und das wäre ja nun wirklich ziemlich unschlau.

Beim anschließenden Mittagessen sahen wir einen Unfall aus ~5 Meter Entfernung (zum Glück keine Verletzten), die Kinder hatten beim anschließenden Polizei- und Feuerwehreinsatz ordentlich was zu gucken (wir auch, aber nicht so auffällig).

Nachmittags, nach der Spazierfahrt durch‘s Grüne, fuhren wir auf Eis und Kuchen ins Schlosscafé Schöneiche. Da war‘s nett, und weil wir Glück hatten und an einem riesigen Tisch in einer ruhigen Ecke saßen, konnten die Kinder frei herumlaufen. Das heißt: Sie saßen irgendwann alle unter dem Tisch und machten dort irgendwas. Da sie dabei ruhig (nach Kindermaßstäben) waren, niemand heulte und der Tisch auch nicht umfiel, sparten wir uns den Blick drunter und ließen sie machen.

Trotz Grundstückspleite und schlechten Wetter: Wir haben den ersten Herbst-Regentag okay rumbekommen.

Das Wochenende war allerdings insgesamt knochenhart: Die Erkältung will wohl nicht gehen, meine Nasennebenhöhlen bestehen aus Schmerzen, ich bin zum Umfallen müde (und kann aber nicht gut schlafen, hurra) und möchte mich am liebsten irgendwo einkringeln und ein Jahr schlafen. Morgen also wieder Home Office. Und Dienstag vielleicht auch. Wobei, da stehen Termine im Kalender…

Was schön war: Ich hab jetzt Selfies von allen drei Kindern und mir. Auf denen die Kinder alle in die selbe Richtung schauen, die Augen offen haben, einigermaßen normal gucken, nicht heulen/ schreien/ Faxen machen. Das Unmögliche in Fotoform, gewissermaßen.

3 Antworten auf „Journal Sonntag, 23.9.2018“

für die Nebenhöhlen: irgendwas was Pseudoephedrin beinhaltet: Rhinopront, Ibugrippal, aspirin complex, o.ä.das nimmt den Druck raus und hilft wunderbar

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