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Journal Mittwoch, 3.1.2018

Erster KiTa-Tag und erster Arbeitstag heute, whoop whoop. Dank Planung und Entgegenkommen meiner Teamleitung aus dem Home Office, wie auch den Rest der Arbeitswoche (so können wir uns einfacher austesten und die KiTa-Bring- und Holdienste organisieren). Viel gelernt über das Bringen und Abholen der Kinder, morgen werden schon Sachen anders gemacht.

Das gestrige Futtern wie für den Winterschlaf hatte zur Folge, dass die Zwillinge die Nacht durchschliefen und sich erst gegen halb Sechs meldeten. Das passte insofern, als das Jott da eh raus musste und ich solidarisch mit aufstand (eigentlich wollte ich ja schon 5 Uhr, aber…). Wir flaschten also die Babys, legten sie wieder in die Betten- sie müssen erst gegen 6:30 Uhr aufstehen und konnten somit ruhig noch schlafen- und hörten ihnen beim leisen Schnarchen (G) und lauten In-den-Schlaf-Erzählen (J, „Da Da Da Da Daaaaadaa Daaa Da Da grillenzirpen DA! DA DA DA! babylachen Da. Dadadadadaada. Daaaa… schnarchen„) zu.

Und dann saßen wir da am Frühstückstisch, zu Zweit, und frühstückten und erzählten uns eins. Zum ersten Mal seit laaaanger Zeit so früh zusammen und in der Gewissheit, dass wir beide gleich arbeiten müssen.

Halb Sieben weckten wir die Kinder, zogen ihnen die Schlafanzüge aus und die Schneeanzüge an und machten uns auf zur KiTa. Heute unter erschwerten Bedingungen, es goß aus Kübeln und wir hatten zusätzlich zum normalen Gepäck (den Kinder-Rucksäcken und unseren Taschen) auch noch mehrere Pakete Windeln und Feuchttücher bei. Der Weg zum Auto und das Einladen war nicht ganz so toll…

💡 Erstes Learning: Wenn das Wetter oll ist, fährt Jott das Auto vor die Tür.💡

Bei Ankunft in der KiTa dann das selbe Problem: Nass, windig, dunkel… Mit dem Buggy unter der Kofferraumklappe und einem Spurt zum KiTa-Eingang gings aber. Und die eigentliche Übergabe war unproblematisch, wir waren ja zu Zweit. Trotzdem etwas mitgenommen:

💡 Zweites Learning: Wenn ich die Kinder allein bringe, lasse ich alles Gepäck im Buggy, liefere die Kinder ab und kümmere mich anschließend um alles andere.💡

Auf ihrem Arbeitsweg setzte mich Jott zu Hause ab, wo ich dann die nächsten paar Stunden arbeitend verbrachte. Dank guten Abschaltens im Urlaub war ich ein bisschen verpeilt, das legte sich aber im Laufe des Tages wieder, als die Routine zurückkam. Lediglich am Nachmittag/ Abends verlor ich mich etwas im Lesen in den unterschiedlichen Ticketsystemen und Versionen „meines“ Projekts, weil ich auf der Suche nach ein paar bestimmten Informationen war. Aber immerhin bin ich jetzt wieder ein bisschen schlauer.

Jott und ich müssen uns den heutigen Tag rot im Kalender markieren: Dank Home Office konnte ich nebenbei Waschmaschine und Trockner anschmeißen, was zu komplett leeren Wäschekörben führte. Das hatten wir… noch nie?! Keine zu waschende Wäsche in der Wohnung!

Gegen 16 Uhr beendete ich das Home Office und fuhr nach Friedrichshagen, um die Kinder aus der KiTa abzuholen. Die nächsten dreieinhalb, vier Stunden waren sehr… intensiv. Heute war ich beim Abholen komplett auf mich allein gestellt, keine Erzieherin kam mir zu Hilfe- und separat aus der Gruppe „fischen“ konnte ich die drei auch nicht, weil sie sich direkt auf mich stürzten. Das folgende Anziehen und Rucksäcke voll machen war wieder ein bisschen arg chaotisch und dauerte dadurch auch länger, führte aber zum nächsten Learning:

💡 Drittes Learning: Erst Brotdosen, Trinkbecher und allen anderen Kram in den Rucksäcken verstauen und anschließend die Rucksäcke schon in den Buggy-Fußraum legen. DANACH erst die Kinder abholen. 💡

Nach Hause fuhren wir heute mit der Straßenbahn. Das ist beim Einsteigen super komfortabel, weil die Straßenbahnstation barrierefrei angelegt ist, und beim Aussteigen ein bisschen tricky, weil die Station nicht barrierefrei ist. Nachdem ich M also während der Fahrt erklärt hatte, wie wir aussteigen würden- gute Vorbereitung ist das A und O!-, wuchtete ich erst den Buggy halb aus der Bahn, dann stieg M an meiner Hand aus, dann folgte der Rest vom Buggy, und dann liefen wir Hand in Hand an Buggy auf den Gehweg. So umständlich übrigens, damit der Buggy die Tür blockiert- mitunter habens die Straßenbahnfahrer etwas eilig… Ging aber gut, das geht so.

Zuhause dann ankommen: Kinder in zwei Gängen hochtragen und in die Betten setzen, Paul ausziehen, Paul pullern, Kinder aus den Betten befreien, Kinder ausziehen, Abendbrot machen. Leider blieben die Kinder, anders als erhofft, nicht im Kinderzimmer (ich Naivling!), sondern demolierten während des Stullen schmierens die Küche und machten Theater, weil sie Hunger hatten und es ihnen nicht schnell genug ging (verständlich, ich regte mich daher nur ganz wenig auf). Morgen mach ich das anders.

💡 Viertes Learning: Direkt die Kinder auf und in die Stühle setzen und ihnen eine Scheibe Brot/ Reste aus den Brotdosen vorsetzen. Während sie die essen, kann ich Stullen schmieren und kleinschneiden. 💡

Mittendrin kam Jott nach Hause und wuselte sogleich dankenswerter Weise durch die Wohnung (wenn sie im selben Raum ist, essen die Zwillinge nicht richtig. Kinder, ey…)

Danach Abendprogramm: Zwillinge ins Bett, M bettfertig machen und vor dem Fernseher bei Bibi und Tina parken.

M schlief Mittags laaaange im Kindergarten… Als die Erzieherin mir freudig davon erzählte, konnte ich mir ein nicht ganz so freudiges „Yayyyy…“ nicht verkneifen. Wenn er nämlich Mittagsschlaf macht, bleibt er Abends lange wach (~21:30 Uhr. Er ist zwar schon müde, aber nicht müde genug, und wenn doch, hält er sich wach, weil er nicht schlafen will.), und das wollen wir nicht- er braucht den Schlaf eigentlich, und wir brauchen seinen (frühzeitigen) Schlaf auch.

Jott und ich sind überein gekommen, dass wir morgen darum bitten werden, dass er in der KiTa entweder gar nicht oder nur kurz schläft.

Bei J ist Abends sehr die Luft raus. Nach dem Abendessen ist er durch und kann nicht mehr, das merken wir sehr deutlich (er weist uns auch sehr unzweifelhaft darauf hin). Beim Saubermachen, Wickeln und Schlafanzug anziehen ist großer Terz, der sich SOFORT legt, sobald er in seinem Bett liegt. Es ist wie auf Knopfdruck: Wir legen ihn rein, er dreht sich um, verstummt, guckt ein bisschen und schläft dabei fast schon ein.

Jotts zweiter Arbeitstag war ziemlich fordernd- als sie gegen 21:30 Uhr mit M im Bett verschwand, wirkte sie gar nicht mal sonderlich böse…

Was schön war: Die himmlische Ruhe zu Hause.

2 Antworten auf „Journal Mittwoch, 3.1.2018“

Oh das Problem habe ich jetzt beim mittlerweile dritten Kind in der kita auch . Und zum dritten Male bekomme ich auf den Wunsch , das Kind möge aus den auch Ihnen bekannten Gründen doch bitte nicht mittags schlafen , immer die gleiche Ansage: nein, alle Kinder werden hingelegt und dann wird geschaut, ob das Kind schläft . Schläft es nicht , kann es nach einer halben Stunden raus , ansonsten schläft es , denn dann braucht es den Schlaf wohl … jup. Nix zu rütteln . Ansonsten ist unsere Kita wirklich toll!
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg . Und bin sehr gespannt , wie Ihre Kita reagiert …
Liebe Grüße
Sandra

Ach je… Das Problem haben wohl so einige, was man so hört… Bei uns wurde M ganz normal hingelegt- die Morgen-Betreuung hat der Tages-Betreuung nicht Bescheid gegeben. Wir werden das nochmal bei der Tag-Betreuung ansprechen, mal gucken was dann passiert.

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