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Journal Dienstag, 2.1.2018

Ein Tag allein mit den drei Mausketieren, während Jott ihren ersten Arbeitstag hatte. Wer auf Twitter mitliest, kennt die Bilder. Zur Archivierung sind sie auch hier:

Flur, minimal chaotisch. Die Wäschekörbe waren eigentlich eine Anti-Baby-Barriere. Hat nicht so ganz funktioniert.
Eingesperrt, ausgesperrt, wie mans sieht: Solange ihm die Zwillinge nicht sein Spielzeug klauen oder seine Bauten umwerfen, ist M ein zufriedener Zweieinhalbjähriger.
Der Paketberg, den die Zwillinge erklimmen, während ich ihren großen Bruder einbaue. Zum Glück ist niemand abgestürzt.
Immer schön paarweise. M hat weiterhin große Freude daran, Spielzeug zu gruppieren und seine Duplo-Figuren in Reih und Glied aufzustellen.

Während ich das obige Foto schieße, entdecken die Zwillinge die nur angelehnte Küchentür (mein Fehler…), krabbeln rein und spielen mit den leeren Bierflaschen aus dem Weihnachts-Bierkasten.

Danach kann man sie glatt mit kleinen Betrunkenen verwechseln: Riechen nach Bier, tappern mit zum Ausbalancieren ausgebreiteten Armen schwankend herum, brabbeln lallend vor sich hin…

Irgendwann am Vormittag wollte M raus. Das dann auch die Zwillinge rein können, nahm er billigend in Kauf. Drei Minuten nach Einfall der beiden sah es so aus.
¯\_(ツ)_/¯
Zeit für den Mittagsschlaf. Die Zwillinge liegen schon in den Betten, Ms Hopsepferd auch. Auf Kissen und Decke bestand M.

Das blaue Pferd heißt übrigens „Bruder Pferd“, ganz selten auch „Mannschaft“ und seit gestern teilweise auch „Amadeus“ (aus den  Bibi-und-Tina-Hörspielen). Eigentlich wollte ich M zu einem Mittagsschlaf überreden und benutzte dazu Bruder Pferd (sinngemäß so „Guck mal, die Babys schlafen, Bruder Pferd schläft, lass uns auch hinlegen!“). Leider funktionierte das nicht, M wollte nicht schlafen. Stattdessen kuschelten wir ein bisschen auf der Couch, bzw. döste ich darauf und er spielte in seiner Spielküche.

Nach dem Vesper gehen wir raus. Es hat mich 30 Minuten gekostet, alle Kinder zu wickeln und anzuziehn… Und das, obwohl alle ganz okay mitgemacht haben!

Auf unserer Einkaufsrunde (Brot, Windeln) bekommt ein der Redaktion bekannter Zweieinhalbjähriger einen 1a Trotzanfall im DM. Ein ganz großer Spaß: Vollgepackt, mit Buggy und Kindereinkaufswagen bestückt, ein tobendes Kleinkind im Feierabendeinkaufsgewühl beruhigen…

Beim anschließenden Abendessen futtern die Kinder, als hätte ich sie den Tag über hungern lassen. Insgesamt vertilgen sie zu dritt zwölf (12!!) normal große Mischbrotscheiben. Und M hielt sich ziemlich zurück…

Während des Essens kam Jott nach Hause, ich war sehr glücklich darüber. Obwohl der Tag ohne große Komplikationen vorbei ging, war es doch ganz schön anstrengend… Aber meine Strategie, den Kindern eine halbwegs gefahrenfreie Spielumgebung (abzüglich Paketberg und Bierkastenmalheur) zur Verfügung zu stellen und sie dann nach besten Wissen und Gewissen zu ignorieren und sie machen zu lassen, hat sich bewährt.

Morgen geht die KiTa wieder los, ich freu mich sehr.

Jotts erster Arbeitstag war gut. Danke für die gedrückten Daumen. Mal gucken, wie wir das alles eintakten.

Was schön war: Als alle Kinder schliefen, die Brotdosen vorbereitet waren und Jott und ich gemeinsam auf der Couch saßen und nebenbei „In den Schuhen meiner Schwester“ guckten.

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