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Elternzeit 2017

Journal Montag, 31.7.2017

Gs Fieber stieg zum gestrigen Abend nicht mehr ganz so hoch, sodass wir auf Fiebersaft/ Zäpfchen verzichteten. Heute morgen hatte sie kein Fieber mehr, dafür aber einen kleinen Hubbel an der Stelle, wo sich der untere linke Schneidezahn eines wohl nicht mehr ganz so fernen Tages befinden wird (glauben Jott und ich erfühlt zu haben).

Beide Zwillinge schliefen heute Nacht übrigens durch 🎉

Jotts Unterbewusstsein kam damit nicht so recht klar- irgendwann in tiefster Nacht bereitete sie halb schlafend ein Fläschchen für ein ganz schlafendes Kind vor…

Den Vormittag verbrachte ich mit Reparaturversuchen von Jotts Laptop. Das gute Stück- mittlerweile sechs Jahre alt und somit ein Laptop-Methusalem- bluescreente (ich erhebe hiermit Urheberschaft für dieses Wort) seit einiger Zeit immer mal wieder, außerdem stieg die Datenträgerauslastung immer wieder auf 100%. Wirklich benutzbar war der Laptop somit nicht mehr.

Nachdem diverse Treiber- und Software-Updates durchliefen, alle möglichen Windows-10-Tools entweder fehlerfrei durchliefen oder vorhandene Probleme beseitigten, und CCleaner einmal allen unnötigen Ballast entfernt hatte, schnurrte das gute Stück wieder wie ein Kätzchen.

Zumindest, bis Jott den Laptop heute Abend erstmals wieder benutzte. Da gab es innerhalb von fünf Minuten mehr Bluescreens und Einfrieren als während meiner drei, vier Stunden vor dem Laptop.

Sie war dann auch schlauer als ich und kam beim Abgleich der von uns genutzten Programme darauf, dass nahezu alle Probleme bei der Nutzung von Firefox auftraten. Seitdem sie einen anderen Browser nutzt, funktioniert der Laptop wieder einwandfrei.

Fürs Archiv und die Suchfunktion: Damit ich bei künftigen Windows-Reparaturrunden weiß, was man so mit Bordmitteln machen kann, hier eine Sammlung von Stichworten:

Windows 10 Diagnose Tools Fehlerbehebung Troubleshooting

  • Tool dism
  • Tool sfc
  • Tool chkdsk
  • Funktion „Probleme mit Windows Update beheben“
  • Funktion „Troubleshooting“
  • Shortcut Win + x für Menü mit Verknüpfungen zu Gerätemanager, Eingabeaufforderung als Administrator, etc.
  • Shortcut Win + r für Ausführen-Dialog

Die Zwillinge fahren seit heute mit dem Sportaufsatz für den Bugaboo durch die Gegend. Die erste Spazierfahrt mit Jott lief gut, G hatte wohl lediglich ein paar Probleme beim Einschlafen.

Da sowohl G als auch J inzwischen recht mobil sind (während G robbt, dreht und windet sich J umher und schiebt sich ab und an mal nach hinten), steht ebenfalls seit heute wieder ein großes Laufgitter im Wohnzimmer. Das war auch notwendig, vor allem G hat eine große Affinität zu Kabeln und blinkenden Lämpchen…

G hatte heute Mittag eine schlechte Viertelstunde. Erst fiel ihr eine der Wippen entgegen (sie war hingekrabbelt und hatte schneller an der ans Regal angelehnten Wippe gezogen als ich sie wegziehen konnte), dann trat J ihr beim Strampeln ins Gesicht und dann wedelte sie, als Jott ins Zimmer kam, so ungünstig mit Arm und Hand, das Jott beim Laufen ihre Finger striff.
Das waren sehr tränenreiche 15 Minuten. Zum Glück war der Schreck immer größer als alles andere.

Was schön war: In völliger Ruhe- ich verzichtete sogar auf Musik- in der Wohnung herumpusseln, während Jott mit den Zwillingen spazieren war.

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Elternzeit 2017 Wochenende in Bildern

Journal Sonntag, 30.7.2017 – Wochenende in Bildern #wib

[Weitere Informationen zur Initiative „Wochenende in Bildern“; die Wochenenden der anderen Teilnehmer sind in Wochenende in Bildern 29./30. Juli 2017 verlinkt.]

Zum Samstag vom Wochenende in Bildern.

Wir verbrachten den heutigen superheißen Sonntag (muss das denn immer so schnell gehen mit dem Temperaturwechsel?) im Brandenburgischen bei meinen Eltern im Garten und entkamen so der großen Mittagshitze und dem Zwang, die Kinder allein zu beschäftigen- somit ein weiterer Tag, an dem wir es ruhig angehen ließen.

Getrübt wurde die Landpartie nur von Gs Erkrankung. Die bekam über Nacht hohes Fieber und war schlapp und quengelig. Dank wechselnder Verabreichung von Nurofensaft und Paracetamolzäpfchen- 39,5°C ist dann doch ein bisschen hoch für fiebern lassen- konnten wir aber die Beschwerden lindern: Sobald das Ibuprofen/ Paracetamol wirkte, konnte sie sichtlich entspannen, schlief besser, und war in den Wach-Phasen fröhlich und einigermaßen aktiv (wenn auch bei weitem nicht so stark wie sonst, aber das war gut so; ansonsten hätten wir sie bremsen müssen). Morgen schauen wir uns das ganze noch an, und wenns nicht besser wird fahren wir Dienstag zum Arzt.

M blieb bei meinen Eltern, der wird einen längeren Urlaub auf dem „Land“ (es ist zwar merklich grüner, aber eigentlich „nur“ der Speckgürtel von Berlin) machen. Jott und ich stellten auf der Rückfahrt fest, wie merkwürdig es ist, ihn aktiv zu verlassen. Bislang wurde er ja immer von uns abgeholt, und nun waren wir diejenigen, die ihn bei meinen Eltern zurückließen.
Angestrebt ist, dass M eine gute Woche bei seinen Großeltern verbringt. Ich bin gespannt, ob das klappt- so lange waren wir noch nie getrennt (vermutlich werden wir den kleinen Flausenkopf eher vermissen als er uns).

Der Abend war daher recht entspannt, es waren ja „nur“ zwei Kinder zu versorgen. Dementsprechend frühzeitig waren wir auch fertig mit allem und hatten daher sogar noch Zeit, gemeinsam auf der Couch zwei neue Folgen Gotham zu gucken.

Wir probieren, ob wir schon die Kinderstühle einsetzen können. Die Zwillinge sitzen ganz gut darin und finden die unglaubliche Höhe auch sehr faszinierend. Zum Füttern nutze ich allerdings lieber weiterhin die Wippen bzw. Js anderen Hochstuhl- das ist für mich einfacher.
M bekam von seinem Onkel einen Plüschpanda geschenkt und war im 7. Himmel. Der Panda musste heute überall dabei sein und wurde gehegt und gepflegt (schlafen gelegt, geweckt, gefüttert, Befindlichkeiten wurden erfragt…).
Alle drei Kinder im Garten.
Eine Pflanze im Schlafzimmer hat offenbar Pilzsporen in der Erde gehabt. Die Pilze wuchsen in den letzten 24 Stunden, und so lange ich nicht weiß was das für Pilze sind und ob sie giftig sind oder nicht, darf sich die Pflanze außerdem des Schlafzimmers aufhalten.
Symbolbild Abendbeschäftigung: Wir schauten Detective Jim Gordon beim Aufräumen in Gotham zu.
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Elternzeit 2017 Journal Wochenende in Bildern

Journal Samstag, 29.7.2017

Wir ließen’s heute alle zusammen ruhig angehen. Die Zwillinge frönten wieder ihren Frühaufsteher-Hobby, waren dann aber sehr pflegeleicht und fröhlich und bewahrten sich das eigentlich über den gesamten Tag. M zog auch mit, soweit das als Zweijähriger mit mal mehr, mal weniger bestimmten Vorstellungen vom Tagesablauf möglich ist. Und so herrschte hier heute größtenteils gute Laune. Das war sehr entspannend und lockerte den Tag ungemein auf.

M scheint allmählich in das Alter zu kommen, in dem er Angst empfindet und das kommunizieren kann. Besonders zu schaffen macht ihm der Grüffelo (da haben wir das Buch ja wirklich komplett zum falschen Zeitpunkt eingeführt…). Heute Abend mussten wir das Kinderzimmer mit einem speziell von Jott entwickelten Spray (Wasser in einer grün-transparenten Sprayflasche) „ent-Grüffelo-en“: M zeigte auf dunkle Ecken, sagte das dort ein Grüffelo sei, und wir vertrieben den Grüffelo mit dem Spray und einem Zauberspruch („Nein nein Grüffelo, da wird nichts draus, marsch marsch mit dir ins Grüffelo-Haus!“ – dem Kasperle-Spiel entwendet). Bislang scheint es zu helfen, er schläft gut :)

G entwickelte den Abend über Temperatur und schreckte immer mal wieder weinend hoch. Mal gucken, wie die Lage morgen früh ist. Ich hoffe, ich habe sie nicht angesteckt.

Wann ist die perfekte Zeit für eine Partie Ball? 5:30 Uhr, ganz klar.
Müde gespielte Babys. In vertrauter Umgebung schlafen die beiden mit einem Mal wieder während des Spiels ein, ohne es dazu besonderer Hilfe braucht.
Nachmittags auf ein Eis bei Da Dalt in Friedrichshagen.
Tagesausklang: Mit Jott auf der Couch und Verstehen Sie die Béliers? im Fernsehen.
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Elternzeit 2017 Journal

Journal Mittwoch, 26.7.2017, bis Freitag, 28.7.2017

Return of the Sommergrippe. Mittwoch Abend Fieber und Kopfschmerzen des Todes, Donnerstag- Heimreisetag!- nur mit Müh und Not auf den Beinen gehalten, heute sehr wackelig gewesen und alles langsam angehen gelassen.

Ein Reisebericht über Sanaa. Der Autor betreibt übrigens einen netten, gar nicht mal mehr so kleinen Bookmarking Service.

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Elternzeit 2017 Journal

Journal Dienstag, 25.7.2017

Ich fühle mich so unglaublich ausgelaugt und matt, ich hoffe das geht bald wieder weg.

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Elternzeit 2017 Journal

Journal Montag, 24.7.2017

Erster Tag ohne Medizin. Ging. War nicht schön, aber ging. Jetzt trotzdem mit den Hühnern M ins Bett, um ein paar Mützen Schlaf zu holen.

M ist völlig zerstochen. Offenbar hat er genauso süßes Blut wie seine Mama und die Mücken fahren voll auf ihn ab. Ich krieg das in unserem Schlafzimmer gar nicht mit, aber offenbar müssen hier Nachts Myriaden Mücken einfallen und das arme Kind zerstechen. Das einzige Fenster ohne Fliegengitter geschlossen zu halten brachte leider nichts- zum einen wird die Luft dann arg schnell unschön, zum anderen sind die Viecher bereits drin.

M trägts mit Fassung, kann dadurch „Mückenstich“ nahezu perfekt aussprechen und wehrt sich, obwohl es juckt, vehement gegen den BiteAway-Stift.

Am Vormittag schnappte ich mir die Zwillinge zu einem kleinen Spaziergang. Google sagt, dass die Strecke exakt 4km lang ist und man dafür ungefähr 48 Minuten einplanen solle (scheint mir realistisch, bislang lieferte Google mir immer recht genaue Zeitangaben). Ich brauchte für die insgesamt 8km hin und zurück nahezu zweieinhalb Stunden und einige Pausen und lief die letzte halbe Stunde arg auf dem Zahnfleisch. Ich hasse es, so schlapp zu sein.

J ist seit vielen Wochen unausstehlich. Sobald wir uns nicht mit ihm beschäftigen, meckert er in einer Tour und steigert sich ins Heulen hinein. Jeden verdammten Tag wieder von früh Morgens bis Abends. Die einzigen Pausen sind seine Schlaf-Zeiten.
Jott glaubt, dass es daran liegt, dass er noch nicht den finalen Dreh raus hat wie er sich aufsetzen/ krabbeln kann, und er deshalb frustriert ist weil es nicht vorwärts geht. Ich hoffe inständig, dass sie Recht hat, und das J endlich mal auf den Trichter kommt wie zumindest eines von beiden funktioniert.

J ist eigentlich ein total goldiges Kerlchen. Lacht gern und viel, macht Faxen, vergöttert seinen großen Bruder und ist, wenn man ihn zu handhaben weiß (viel Nähe, wenig Trubel, ganz viel Struktur und Routine), recht umgänglich. Das Schlimme ist: All das wird- für mich- durch das Dauermeckern getrübt. Ich ertrage die ständige Mecker- und Motz-Geräuschkulisse und das übermäßige Beschäftigen mit ihm nicht mehr lange- auch, weil seine Geschwister darunter leiden.

Nach dem Mittagessen wollten wir eigentlich in den Heimattierpark auf dem Bierer Berg fahren und uns dort mit einer Freundin von Jott und ihrem Sohn treffen, der ungefähr im selben Alter wie M ist. Als wir jedoch dort ankamen, hatte es gerade zu regnen begonnen, und die diversen Wetter-Apps waren sich einig, dass es noch eine ganze Weile weiter regnen sollte (davor hatten sie allerdings auch gesagt, dass es erst am Abend regnen sollte…). Wir disponierten also um und fuhren direkt zu Jotts Freundin, wo die Zwillinge fleißig im Wechsel eine Spieldecke bespuckten und M und sein vier Wochen jüngerer Kumpel durch die Wohnung flitzten. Das war auch ganz schön und vor allem kompatibler zu meiner Erholung.

Comic: Carrying Stuff. Wir sind ja auch immer beladen wie die Packesel, wenn wir mit den Kindern rausgehen…

Ganz, ganz großartige Datenvisualisierung der Berliner Morgenpost: So tickt Berlin an Deiner Linie. Zu jeder Haltestelle von S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Bus und BVG-Fähren wurden Statistiken ausgewertet und grafisch dargestellt. Ich kann also beispielsweise gucken, wie das Mietgefälle entlang der S3 („meiner“ S-Bahn-Linie) ist, oder wie das Verhältnis zwischen alten und jungen Menschen ist, oder aber wo mehr „echte“ Berliner leben als Zugezogene (Spoiler: Ab Karlshorst dominieren die „echten“ Berliner).

Was schön war: Während der Autofahrt zum Bierer Berg schliefen alle drei Kinder. Diese Ruhe!

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Elternzeit 2017 Journal

Journal Samstag, 22.7.2017, und Journal Sonntag, 23.7.2017

So ausgeknockt hat’s mich schon lange nicht mehr. Den gestrigen Tag überstand ich gerade so mit Medikamenten, nur um dann am Abend zusammen mit M ins Bett zu fallen und sofort einzuschlafen. Blöde Sommergrippe/ Erkältung/ wasauchimmeresist.

Heute morgen erwachte ich etwas erholter (hoffentlich geht’s nun wieder bergauf). Zwar reichlich matschig, aber eben nicht mehr völlig zerschlagen. Nach dem Frühstück (und einer erneuten Ration Aspirin Complex) spazierte ich deshalb mit den Zwillingen den Elberadweg entlang und genoss den Wind und den perfekten Untergrund für die Kinderwagen-Reifen (der Wagen rollte tatsächlich wie von selbst). Als ich zum Mittag wieder „zu Hause“ (ließ: Bei Jotts Papa) war, war ich allerdings reichlich k.o. und war sehr erfreut, dass ich zusammen mit M Mittagsschlaf machen durfte. M war wohl genauso müde wie ich, binnen weniger Minuten schliefen wir tief und fest. Als Jott uns gegen 15:30 Uhr weckte, war ich jedenfalls sehr erstaunt, dass wir so lange geschlafen hatten.

Am Nachmittag feierten wir zusammen mit der Mama der Frau von Jotts Papa Geburtstag. M ernährte sich hauptsächlich von Kuchen, Eis und Kakao, spielte Fangen und mit den Babyspielzeugen („Meine Elefanten! Meine Giraffen!“) und war ein sehr glückliches Kind.
Zum Abend brachten Jott, M und ich die Zwillinge nach Hause, und nachdem Jott sie gefüttert hatte, ging sie mit M noch einmal zur Geburtstagsfeier zurück, während ich die Babys ins Bett brachte, ein bisschen aufräumte und dann mit dem in der Zwischenzeit heimgekehrten M ebenfalls ins Bett ging.

Was schön war: Spazieren gehen und die Landschaft genießen.

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Elternzeit 2017 Journal

Journal Mittwoch, 19.7.2017, bis Freitag, 21.7.2017

Die letzten Tage hat mich eine etwas stärkere Erkältung außer Gefecht gesetzt- dank entsprechender Medikamente gehts inzwischen allerdings wieder. Ich bin zwar noch etwas sehr schlapp, aber das wird sich hoffentlich in den nächsten Tagen legen.

Am Mittwoch, dem vermutlich heißesten Tag des Jahres, verließen wir Jotts Mama in Magdeburg und fuhren zu Jotts Papa aufs Dorf. Den ganzen Tag über war mir unwohl, am Abend ging ich nach Einnahme einer starken Schmerztablette früh zusammen mit M zu Bett… und wachte am Donnerstag mit Fieber und „Ich ziehe mich in eine einsame Höhle zurück, um dort zu sterben“-Gefühl auf. Das besserte sich auch im Laufe des Tages jeweils nach Einnahme von Medikamenten nur kurzzeitig, so das ich im Endeffekt die meiste Zeit irgendwo saß/ lag und kaum etwas tun konnte.

So geballt hatte ich das zuletzt im Januar, als ich die Grippe hatte. Unser Ferien-Umzug ist natürlich ein großartiger Zeitpunkt für einen nahezu Totalausfall, so das zum „Ich ziehe mich in eine einsame Höhle zurück, um dort zu sterben“-Gefühl auch noch Schuldgefühle gegenüber Jott kamen, die ganz viel alleine wuppen musste.
Immerhin M konnte ich ihr ab der zweiten Tageshälfte abnehmen- wir machen zusammen ausgiebig Mittagsschlaf und dann durfte er mich (und seine Plüschtiere) auf der Couch verarzten und versorgen (tat er auch ganz rührend).

Heute gings mir etwas besser als gestern, ich konnte immerhin Kleinigkeiten übernehmen und Nachmittags zu Familienbesuchen im Dorf mitkommen (ein <3 an die Aspirin-Produktlinie). Begrüßungsumarmungen und Händeschütteln wehrte ich ab, meine Keine dürfen ruhig bei mir bleiben.

Fürs Protokoll:

  • J hat sich in den Vierfüßler hochgedrückt.
  • M sagte seinen ersten Sieben-Wort-Satz „Ich glaube, das Wasser ist noch warm?“. Wir können dann wohl mit dem Zählen aufhören, er spricht halt jetzt richtig.
  • G ist gekrabbelt.
  • Jott ist eine ganz großartige Frau und ich bin immens stolz auf sie.

Auf dem Scheunendach von Jotts Papa wollte sich am Mittwoch Nachmittag ein Storch niederlassen, nach ein paar gezielten Steinwürfen nahm er davon Abstand (bitte keine Babys mehr hier).

Natürlich warfen wir nicht wirklich Steine, stattdessen machten wir „Kscht kscht, fort mit Dir“. Oder so..

Schlafenszeit, M grunzt auch schon.

Was schön war: Abends noch ein bisschen mit der Familie beim Grillen zusammensitzen.

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Journal Dienstag, 18.7.2017

Baklava gekauft (Safran Backwaren & Konditorei). Viel mit den Zwillingen spazieren gewesen. Dabei durch halb Magdeburg (nur minimal übertrieben, diese Stadt ist echt klein) gelaufen. Mehrfach kurz vor dem Nervenzusammenbruch gestanden, weil die Zwillinge heute wirklich, wirklich überhaupt nicht pflegeleicht waren und tatsächlich keine fünf Minuten Ruhe herrschte (IMMER WAR IRGENDWAS). Nachmittags mit M auf den Wasserspielplatz am Schelli (auch sehr zu empfehlen) gelaufen, unterwegs ein Eis gekauft (M möchte tatsächlich immer genau das Eis essen, das ich mir kaufe) und anschließend viel mit M gespielt.

Nach unserem Urlaub werden wir die Sportaufsätze auf den Kinderwagen montieren- egal, ob die Zwillinge dann allein sitzen können oder nicht (wir können die ja glücklicherweise in der Liegeposition benutzen). Vor allem J ist, wenn er liegen muss, unglaublich schlecht gelaunt. Das bessert sich tatsächlich, wenn er sitzt.

Das Erfolgsrezept für einen langen M-schen Mittagsschlaf: Viel Bewegung am Vormittag. Heute war Jott mit ihm auf de Spielplatz. Auf dem Heimweg sagte er von sich aus, dass er gern mit Oma Mittagsschlaf machen möchte. Er schlief dann auch nahezu zwei Stunden (der Glückliche!).

Morgen werden wir Jotts Mama verlassen und zu ihrem Papa weiterfahren. Mich gruselt es vor der Reaktion der Zwillinge auf die neue, ungewohnte Umgebung.

Auf dem Spielplatz konnte ich heute ein Baby beobachten, dass tatsächlich fast 45 Minuten am Stück auf seiner Decke lag, in die Gegend guckte, ein bisschen vor sich hin gluckste und mit sich und der Welt so im Reinen war, dass seine Mutter neben ihm ein Buch lesen konnte.
Irre, was es so alles gibt- die Zwillinge schaffen es ungefähr, sich 5 Minuten zu beschäftigen, und wollen dann Action von und mit uns.

Was schön war: Alle Kinder schliefen ~20 Uhr, ~21 Uhr war der Haushalt fertig- Freizeit!

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Journal Montag, 17.7.2017

Ich möchte mich gern das nächste halbe, dreiviertel Jahr im Alltag verkriechen, nur noch Routine leben. Einzig das scheint für ein halbwegs reibungsloses Leben mit den Zwillingen zu funktionieren.
Jegliche Abkehr von unseren Routinen machen alles unfassbar anstrengend und nervenzehrend und bringen mich viel zu oft dazu, am Ende eines Tages vom Leben auf einer einsamen Insel zu träumen.

Ich würde so gern die Zeit vordrehen bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Zwillinge so ungefähr anderthalb Jahre alt sind- ab diesem Zeitpunkt wurde bei M auch vieles schöner.


Den Vormittag verbrachten wir den größten Teil des Tages drinnen, das Wetter war eher unerfreulich. Vor dem Mittagessen ging ich mit den Zwillingen einkaufen und wurde bestaunt wie ein Kalb mit zwei Köpfen- in Magdeburg scheint ein Vater mit Zwillingskinderwagen eine noch größere Sensation zu sein als in Berlin. Nach dem Mittag gings in den Magdeburger Zoo. M schlief im Auto ein, um ihn nicht großartig zu wecken packte ich ihn nach dem Aussteigen in die Trage. Glücklicherweise wachte er dann doch recht fix auf, die 16 oder 17 Kilo machen sich recht fix bemerkbar (getragen vor Bauch und Brust, auf dem Rücken mochte er bislang er nicht, das müssten wir nochmal probieren).
Auf der Rückfahrt wäre M fast eingeschlafen, das konnten wir aber durch Clips auf YouTube gucken (Gummibären-Bande, Chip und Chap…) und laut mitsingen verhindern (wir Rabeneltern…). Die Alternative wäre ein Abends lange wacher M gewesen, das hätte mir den Rest gegeben.

Während die Zwillinge diese Nacht wie zu Hause schließen (d.h. G ohne Unterbrechung bis 5 Uhr, J mit Pause bis 6 Uhr), schlief M schlecht. Er wälze sich andauernd hin und her, schniefte und schnaufte und stöhnte und stemmte wiederholt seine Füße gegen mich (kann ich nicht ausstehen). Hoffentlich wirds in der kommenden Nacht besser.

Während J tagsüber nicht schlafen konnte, aber wenigstens Abends fix und problemlos einschlief, drehte G am Abend auf und musste mehrmals ins Bett gebracht werden. Irgendwann setzte ich mich mit ihr auf den Balkon und schaukelte sie stoisch EWIG, das half.

Kiki schreibt vom Sport. Und dem ganzen Drumherum.

Berliner Polizisten haben sich nach der dicken Party in Bad Segeberg vor ein paar Tagen neue Abzeichen sticken lassen. Ich schwanke zwischen „Geil, wie lustig“ und „Öh… Vollpfosten, damit können sie doch nicht wirklich rausgehen“.

Größter Lacher der letzten Tage. Ich gestehe: So gehts mir auch recht oft…

Was schön war: Zusammen mit Jott und M „Wer hat die Kokosnuss geklaut“ singen. M singt sowas wie „Wer hat Nuss Nuss Nuss, wer hat Nuss Nuss Nuss“, und das ist schon sehr niedlich.