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Journal Donnerstag, 15.12.2016

Nach dem Arztbesuch heute morgen (120 Minuten warten für eine fünfminütige Unterhaltung mit dem Arzt) bin ich auch offiziell krank geschrieben. Auf die Frage, ob er mir irgendwas verschreiben könne, wodurch ich am Wochenende wieder fit bin, lachte er nur und sagte, dass diese grippalen Infekte ohne Behandlung sieben Tage, mit Behandlung eine Woche dauern. Ich solle heiße Zitrone mit viel Ingwer trinken, Zinktabletten nehmen und mich schonen. Nichts neues also.

Herr Schnuffke hat erneut eine Bindehautentzündung. Meine Mama war heute morgen gleich beim Arzt mit ihm und hat Augentropfen verschrieben bekommen, die soll er nun ungefähr eine Woche lang drei Mal täglich nehmen.
Passend dazu kehrt auch Jotts Erkältung zurück.

Wir machen hier einfach ein großes Lazarett auf.

Am Abend kam Jotts Mama. Sie wird die nächsten Tage hier sein und Herrn Schnuffke betreuen, denn Jott und ich werden ab Samstag morgen außer Haus sein.

Der ursprüngliche Plan sah vor, dass sie am Freitag Abend kommen sollte, das empfand ich als zu kurzfristig für Herrn Schnuffke und erbat mir mindestens einen Tag mehr. Immerhin sehen sich die beiden selten, da ist es für das Kind vermutlich eher merkwürdig wenn er quasi von jetzt auf gleich bei einer „fremden“ Frau gelassen wird (ob sie ihm wirklich fremd ist, weiß ich nicht- ich vermute es allerdings, zuletzt gesehen haben sie sich vor… acht Wochen? Zehn Wochen? Langer Zeit also).

Interessanter Film: Gangsterläufer. Über, wie es so schön heißt, Parallelgesellschaften in Neukölln.
Der Hauptdarsteller Yehya, „Boss der Sonnenallee“, sitzt inzwischen wieder im Gefängnis.

Jott und ich bin nicht allein mit der Erkältung: Offenbar geht gerade eine Erkältungswelle in Berlin um.

Wie ich mir das Leben vorstelle, wenn alle Kinder ausgezogen sind.

Das ganze Album ist übrigens sehr hörenswert, ich empfehle es hiermit ausdrücklich.

Was schön war: Noch halb verschlafen (ich soll mich ja schonen, also schlafe ich tagsüber) Herrn Schnuffke zwischen Küche und Wohnzimmer hin und her wetzen sehen- er half beim Tisch decken und hatte größte Freude daran.

4 Antworten auf „Journal Donnerstag, 15.12.2016“

Oje. All diese Krankheiten braucht kein Mensch. Und der Zeitpunkt ist ja mehr als ungünstig. Ich wünsche weiterhin gute und schnelle Besserung.

Lieber Herr Paul,
für das kommende große Ereignis wünsche ich Ihnen und Ihrer lieben Frau Jott alles Gute. Bin schon sehr gespannt, was Herr Schnuffke zu seinen Geschwisterchen sagen wird!
Ihre stille Leserin Elke, die sich jeden Morgen auf und über Ihren „Bericht aus Berlin“ freut

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