Kategorien
Journal

Montag, 11.03.2024

Nach dem Ausschlafen in die Naturschatzkammer in Neuheide gefahren. Das ist ein privat geführtes Museum mit Ausstellungen zu Pilzen, Mineralien, Tierpräparaten und Muscheln. S, sehr begeisterungsfähig für Mineralien, hatte glänzende Augen bekommen als wir auf der Anfahrt daran vorbeigefahren waren, und so statteten wir der Naturschatzkammer am verregneten Vormittag einen Besuch ab. Das war eine gute Entscheidung. Ich fand vor allem die Tierpräparate spannend, S hingegen die Mineralien und den Shop. Dort lernte ich, dass (unter anderem) Roh-Rubine und -Smaragde sehr unscheinbar aussehen und sogar für kleines Geld zu haben sind (wenn ich mich recht erinnere irgendwas um die 15 EUR für ein Stück von der Größe eines Wachteleis).


Um auf unser Schrittziel zu kommen und vielleicht doch nochmal einen Krümel Bernstein zu finden, fuhren wir Nachmittags nochmal an den Strand und liefen bei einsetzenden Nieselregen und weiterhin starken Wind die Küste zum Darßer Ort. Genau dort wurden wir dann auch fündig: Jeder von uns fand einen kleinen Splitter im dort angespülten Seegras. Hurra!
Während S euphorisch weiter suchte, hatte ich genug gefroren und ging schonmal in die Ferienwohnung zurück.


Abends beisammensitzen, erzählen/Insta gucken und erste Vorbereitungen für die morgige Abreise.

Kategorien
Journal

Sonntag, 10.03.2024

4 Uhr aufgestanden, angezogen und zum Strand gefahren, um mit den UV-Lampen NICHTS zu finden. Der Strand war weiterhin super sauber, das war nicht zu glauben– trotz Wind aus Nordost und niedrigen einstelligen Temperaturen.

Als es zu hell für die Lampen war– das war so gegen 6 Uhr– fuhren wir wieder ins Quartier, legten uns nochmal hin und frühstückten nach dem zweiten Aufstehen erstmal. Anschließend gings wieder zum (anderen) Strand, um auch dort über Stunden hinweg und bei Tageslicht nicht einen einzigen kleinen Krümel Bernstein zu finden. Einziger Lichtblick: Die anderen Bernsteinsucher (man erkennt sich) fanden auch nichts und waren genauso überrascht wie wir– wir stellten uns also nicht zu doof an. Immerhin.


Apropos andere Bernsteinsucher: S hatte die glorreiche Idee, das wir einfach Kandiszucker kaufen und den am Strand verstreuen, um andere Suchenden zu trollen. Der Gedanke begleitete uns die nächsten Stunden/Tage und sorgte wiederholt für Lacher.


Am frühen Nachmittag fuhren wir ein bisschen resigniert in die Ferienwohnung zurück, aßen Mittag und legten erstmal die Füße hoch. Ganz aufgeben wollten wir aber nicht, also gings am frühen Abend nochmal raus. Diesmal fuhren wir auf die andere Seite des Darß, nach Ahrenshoop, und schauten uns dort den Strand an. Das Ergebnis war leider das selbe: Kein Krümelchen Bernstein war zu finden, weder bei Tageslicht noch mit den UV-Lampen.


Erste Male: Weil ein Parkscheinautomat defekt war, kaufte ich einen digitalen Parkschein. Ich war überrascht wie reibungslos das letzten Endes funktionierte– App runterladen, Konto anlegen, Guthaben per Apple Pay aufladen und die gewünschte Parkdauer bezahlen.

Kategorien
Journal

Samstag, 09.03.2024

Nach einem durchtakteten Vormittag (Wecker, Rewe, Bringmeister, Aufräumen, Kofferpacken…) fuhren S und ich nach Prerow an die Ostsee zum diesjährigen Bernsteinurlaub. Nach einer ereignislosen Fahrt nahmen wir die Ferienwohnung in Beschlag, kauften fix Lebensmittel für die nächsten Tage im örtlichen Edeka ein (ich hatte natürlich sowohl Speiseplan als auch Einkaufszettel vorbereitet) und fuhren nach dem Abendbrot direkt an den Strand– nur um uns nach einer guten Dreiviertelstunde einzugestehen, dass das wohl zumindest heute Abend trotz UV-Lampe nichts wird. Der Strand war wie leergefegt, kaum Seegras, kein Sprockholz, fast keine Muscheln und erst recht kein Bernstein. War aber trotzdem schön, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen.

Seegras und Muscheln
Tennisball

Eventuell haben wir bei der Beschreibung der Küchenausstattung ein Detail übersehen– als ich uns ein Blech Pizza backen wollte, schaute ich erstmal dumm in die (kleine) Röhre. Mit ein wenig improvisieren (Teig halbieren, nacheinander backen) gings aber trotzdem.