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Samstag, 09.03.2024

Nach einem durchtakteten Vormittag (Wecker, Rewe, Bringmeister, Aufräumen, Kofferpacken…) fuhren S und ich nach Prerow an die Ostsee zum diesjährigen Bernsteinurlaub. Nach einer ereignislosen Fahrt nahmen wir die Ferienwohnung in Beschlag, kauften fix Lebensmittel für die nächsten Tage im örtlichen Edeka ein (ich hatte natürlich sowohl Speiseplan als auch Einkaufszettel vorbereitet) und fuhren nach dem Abendbrot direkt an den Strand– nur um uns nach einer guten Dreiviertelstunde einzugestehen, dass das wohl zumindest heute Abend trotz UV-Lampe nichts wird. Der Strand war wie leergefegt, kaum Seegras, kein Sprockholz, fast keine Muscheln und erst recht kein Bernstein. War aber trotzdem schön, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen.

Seegras und Muscheln
Tennisball

Eventuell haben wir bei der Beschreibung der Küchenausstattung ein Detail übersehen– als ich uns ein Blech Pizza backen wollte, schaute ich erstmal dumm in die (kleine) Röhre. Mit ein wenig improvisieren (Teig halbieren, nacheinander backen) gings aber trotzdem.

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Freitag, 08.03.2024

Feiertag in Berlin, erster Tag des langen Wochenendes :)


Jott und die Kinder fuhren nach dem Frühstück aufs Dorf bei Magdeburg, um dort die nächsten Tage zu verbringen und den Geburtstag ihres Papas zu feiern. Ich bereitete nach ihrer Abfahrt alles für meinen bevorstehenden Urlaub mit S an der Ostsee vor, räumte auf und putzte die Wohnung, genoss nebenbei die Ruhe und spielte/las zudem ein bisschen. Nachmittags ging ich bei Tageslicht und Sonnenschein eine Runde an der Wuhle spazieren und freute mich über die vielen Frühlingsboten.

Abends müde, aber unfassbar erholt gefühlt.

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Donnerstag, 07.03.2024

Letzter Tag vor dem langen Wochenende. Das Anfang nächster Woche live gehende Portalprojekt war heute etwas ruhiger, dafür beschäftigte mich die Übergabe der Verantwortlichkeit für unser Projektmanagement. und Zeiterfassungstool. Nachdem wir uns durch meine noch offenen Fragen gekämpft hatten, erklärte mich der übergebende Kollege ab sofort zum Toolverantwortlichen. Ein bisschen Bammel habe ich davor, denn sein über die Jahre aufgebautes Wissen habe ich bei weitem noch nicht… Während er bei Anfragen von Tool-Nutzenden sofort weiß, in welche Richtung die Anfrage geht, bin ich in 2/3 der Fälle noch ratlos. Die ersten Wochen ohne ihn werden spannend…


M hatte heute wieder Kopfschmerzen, erklärte aber auf Nachfrage dass ihm sowohl ein Ball als auch eine Faust am Kopf getroffen hatten. Auch die betroffene Region war eine andere. Das zählte nach Abstimmung mit Jott nicht zu den Fällen, die der Kinderarzt bei „Wenn es wieder Kopfschmerzen gibt, dann…“ genannt hat.


Nach Abholen der Zwillinge aus der Schule (M kam heute wieder früher, meckerte aber immerhin nicht) nochmal an den Rechner gesetzt. Am Nachmittag kam nämlich eine Mail mit einem Weiterentwicklungswunsch zu besagten Projektmanagement- und Zeiterfassungstool, die vom Konzern-Vorstand ausgelöst wurde. Da ich überhaupt keine Ahnung hatte, was gemacht werden muss, sprach ich noch mit ein paar Leuten und war kurz vor dem zweiten Feierabend dann immerhin ein bisschen schlauer– zumindest aber soweit, dass ich die Komplexität (wir müssen vermutlich IT-Sicherheit und Datenschutz involvieren, was den Wunsch des Vorstandes ggf. torpedieren könnte) erkannte und für nach meinem Urlaub erstmal einen kurzen Abstimmungstermin mit den Absendern der Mail vereinbarte um ein paar Dinge zu klären.


Abends wieder Bridgerton mit Jott. Wir sind nun bei Staffel 2 angelangt. Ich werd ganz gut unterhalten und Jott freut sich, wie gut ich unterhalten werde.

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Mittwoch, 06.03.2024

Tagesworkshop „Interkulturelle Herausforderungen“. Kein „Die Asiaten sind so und so und die Araber so und so“, stattdessen herausarbeiten was Kultur eigentlich ist/ausmacht (es ist kompliziert), worum es letzendlich geht (Emotionen/Gefühle) und was man im Endeffekt machen kann um besser mit interkulturellen Herausforderungen umgehen zu können. Das ist offenbar dasselbe, was auch in „normalen“ Kommunikationsworkshops gelehrt wird: Reflektiert sein, Emotionen verstehen wiedergeben können, sich ein bisschen mit Kommunikationstheorie (Watzlawick, Schulz von Thun, ua.) auskennen und anwenden können, einen wohlwollenden Blick haben… Einerseits einfach, andererseits unfassbar kompliziert und schwierig.

Ich hatte im Workshop das selbe Problem wie in Therapiesitzungen: Wie schafft man es, so bei sich zu sein, dass man eben nicht auf X, Y, Z anspringt, sondern sich selbst aus einer Art Vogelperspektive/Moderatorenrolle sehen und „ansprechen“ kann?


Zwischendurch kam M nach Hause– heute etwas früher, ich dachte man tut dem Kind etwas gutes– und meckerte erstmal los weil er in der Schule nicht ausreichend Zeit zum Yu-Gi-Oh-Spielen hatte und sich zu Hause auch noch langweilte. Wenn er 15 Uhr gehen darf beschwert er sich, weil er zu lange in der Schule ist, 14 Uhr war heute auch nicht okay… Wie mans macht, macht mans falsch.


Eigentlich war geplant, dass L die Zwillinge abholt und alle drei Kinder betreut. Leider meldete sie sich morgens krank. Zum Glück konnte Jott spontan einspringen, sonst hätten G und J ein ganzes Stück länger als sonst im Hort bleiben müssen. Mein Workshop ging bis 17 Uhr, direkt danach war noch ein Projekt-Meeting via Teams– ich hätte es frühestens zu 17:30 Uhr geschafft.


Abends völlig knülle auf der Couch versackt, es reichte gerad noch so für eine Folge Bridgerton.

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Dienstag, 05.03.2024

Ich bin für die nächsten paar Wochen stolzer BahnCard-Besitzer. Für einen Termin in München Mitte März buchte ich heute die Bahntickets, dank zusätzlichen Kauf einer Probe-BahnCard spare ich dabei (der Firma) um die 100 EUR. Die entsprechenden Termine zur rechtzeitigen Kündigung Mitte Mai sind auch schon eingestellt.


Vormittags mit M zum Kinderarzt gefahren wegen seiner Kopfschmerzen + sonstigen Symptome der vergangenen Woche. Ihm ging es zwar ab dem Wochenende besser (er war gestern und auch heute wieder in der Schule), aber wir wollten den Arzt doch nochmal „draufschauen“ lassen und eine ärztliche Meinung einholen lassen. Der Termin war dann heftiger als gedacht, wir bekamen nämlich letztendlich eine Krankenhauseinweisung mit dem Hinweis, hinzufahren wenn M erneut Kopfschmerzen bekäme bzw. es wieder schlimmer würde. Das könne dann nämlich ein Virus sein, der vor allem im Kopf- und Hirnbereich aktiv sei (vereinfachte Umschreibung von mir). Totaler Horror. Wir sollten uns aber keine Sorgen machen, sagte der Arzt zum Schluss. Leichter gesagt als getan…
Mit Jott dann gegenseitig beruhigt– es geht M ja inzwischen besser– und grob überschlagen, was wir im Falle des Falles machen– vor allem vor dem Hintergrund, dass Jott am Freitag mit den Kindern zur Familie fahren möchte und ich ab Samstag an die Ostsee zum Bernsteinwochenende.


Als M nachmittags nach Hause kam, war er so normmal wie immer und brachte spontan eine Klassenkamerin mit. Die hatte, um sich die Erlaubnis einzuholen, nach der Schule über ihre Kinder-Smartwatch ihre Mutter angerufen. Super praktisch, ich fragte sie ein bisschen aus wie das so funktioniert und wie das bei ihr gehandhabt wird.


Den Tag über furchtbar zerrissen gefühlt zwischen Arbeit und Privat– Kinder in die Schule bringen, Arbeiten, M zum Arzt fahren, Arbeiten, M und Freundin in Empfang nehmen, Arbeiten, Zwillinge abholen, Arbeiten…

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Montag, 04.03.2024

Viel Arbeit mit der Livegangbegleitung unseres aktuellen Portalprojekts. Es ist die Woche vor der Livestellung, wir sind im permamenten Austausch mit der Projektleitung des Kunden und müssen/wollen natürlich auf deren Eingaben schnell reagieren. Die Arbeit an anderen Themen ist daher strukturiert kaum noch möglich, das sollte sich aber spätestens ab Mittwoch legen– da muss nämlich alles fertig sein. So ein Adhoc-Modus stresst schon ganz schön, erste Aufgabe nach dem Livegang wird es sein, das wieder in geordnete Bahnen zu lenken.


Nach der Arbeit mit M rausgegangen und eine halbe Stunde Bälle hin– und hergekickt. Vom Kind gelobt worden, wie toll ich schießen kann– herrje, dabei bin ich froh wenn der Ball einigermaßen gerade zu ihm fliegt…


Abends mit Jott Bridgerton weitergeschaut.

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Sonntag, 03.03.2024

Die Kinder waren mal wieder viel zu früh wach– nämlich gegen 6 Uhr. Vielleicht sollten wir Tablets und Co. am Morgen mal eine Weile verbieten, damit der Morgen möglichst langweilig ist und es keinen Anreiz für sie gibt, aufzustehen?
Mit Jott kurz in Rachephantasien geschwelgt: Wenn die Kinder dann älter sind, werden wir morgens schön Krach machen– mit dem Staubsauger an die Tür bummern, die Musik laut einschalten, sowas.

(Machen wir sicherlich nicht, als ob wir dann nichts besseres zu tun haben werden– wie zum Beispiel auch lange schlafen…)


Den Tag sehr geruhsam vor diversen Endgeräten verbracht, es ergab sich so. Die Kinder spielten miteinander und waren auch ein bisschen draußen, es musste im Haushalt nichts dringendes gemacht werden… Da konnten wir metaphorisch die Füße hochlegen und in Minecraft-Welten (Jott) und nach Azeroth (ich) abtauchen. War schön, tat gut– ich levelte eine Hexenmeisterin auf das Höchstlevel und begann, passende Ausrüstung für sie zusammenzusuchen.

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Samstag, 02.03.2024

Wieder on track, was die täglichen Beiträge betrifft– hat ja auch nur zwei Wochen benötigt.


Ich schlief furchtbar in Gs Räuberhöhle, was vor allem an der Erkältung lag– ich wurde mehrmals von meinem eigenen Schnarchen nach, musste pinkeln und hörte (natürlich!) auch wieder J aufstehen und morgens rumschleichen. Vielleicht sollte ich mir, wenn ich wieder fit bin, Ohropax besorgen und mich nur noch über den Vibrationswecker der Uhr wecken lassen. Könnte allenfalls für die Kinder blöd sein: Jott hört sie nachts in 99% der Fälle nicht, deswegen stehe ich ja auch ständig auf.


Klare Ansage für die Kinder was sie nach dem Frühstück machen sollten– was sie dann nicht taten. Es_macht_mich_kaputt. Bei jedem Kleinscheiß muss man neben der Brut stehen, weil sie die einfachsten Dinge nicht hinbekommen. Ich hätt gern vier Wochen kinderfrei.


Ansonsten das übliche Samstagsprogramm: Haushalt, Einkaufen, Kinder beschäftigen. Wir gingen nachmittags in die Bibliothek. „Wir“ waren M, G und ich. Eigentlich wollte ich das nur machen damit J sich Bücher ausleihen kann, der hat nämlich fast alle Erstleserbücher der Kinder ausgelesen. Aber genau er hatte keine Lust und ehe er sich wieder in einen seiner Bockanfälle reinsteigerte, ließ ich ihn zu Hause. Dafür liehen sich M und G schöne Kinderbücher aus, M schleppte die ersten beiden Bände des Yu-Gi-Oh-Mangas nach Hause und G nahm sich ein paar Erstlesebücher mit. An J dachten wir auch, obwohl er das eigentlich nicht verdient hatte.


Ein seltener Moment des Friedens nach dem einkaufen.


Beim Schwimmwettkampf am vergangenen Sonntag wurden semi-professionelle Fotos geschossen, die ich am Nachmittag sichtete. Von allen drei Kindern gibt es wirklich schöne und qualitativ sehr gute Fotos, wie sie durch die Bahnen pflügen. Total großartig, die könnte man wirklich rahmen und aufhängen.


Abends beim Kinderkino (Die Schöne und das Biest als Real-Verfilmung) mitgeschaut, mittendrin Jott zum Griechen verabschiedet und mich anschließend an den Rechner geschwungen.

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Freitag, 01.03.2024

J, M und ich waren weiterhin krank und versuchten, uns so durch den Tag zu bringen. Da die Jungs viel miteinander spielten und dabei teils sogar normal wirkten, hatte ich heute ein paar mehr Momente zum Füße hochlegen und dösen.


Die Stromthematik ließ mir keine Ruhe:

Unser Abschlag für 2023 lag sogar nur bei 856,34 EUR und damit noch unter unseren Stromkosten von 2022 (877,84 EUR). Das hätte ich nicht gedacht, nachdem ja alle Zeichen darauf standen das 2023 ein superteures Stromjahr wird.

Beim Herumstöbern in der Finanzapp dann auch die Daten für die Vorjahre recherchiert:

2021: 982,44 EUR (was war da los?!)

2020: 870,14 EUR

2019: 592,36 EUR

2018: 689,53 EUR

2017: 761,79 EUR

Komische Sprünge. Unser Verbrauch ist meiner Erinnerung nach relativ gleichbleibend, immer so um die 2.500 kWh/Jahr.

Die Prognose für 2024 liegt bei 865,19 EUR; wenn wir weniger Strom verbrauchen als beim Anbieterwechsel angegebenn (2.800 kWh/Jahr um safe zu sein) wirds nochmal günstiger.

In einem Jahr weiß ich mehr :)


Abends mit Jott auf der Couch „Uncharted“ auf Netflix geschaut. Sehr seichte Unterhaltung, passte aber zur Hammerwoche. Wir fühlten uns beide ein bisschen verschaukelt weil die Story so hanebüchern war, wurden gleichzeitig aber gut unterhalten.


Gerade als wir ins Bett gehen wollten, begann M zu weinen und wechselte daher in mein Bett. Ich zog in Gs Räuberhöhle um.

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Donnerstag, 29.02.2024

M und J blieben heute krank zu Hause. Ich meldete mich morgens ebenfalls ab– ich fühlte mich heute nochmal matschiger als gestern. Ich kann mir das nur so erklären, dass hier wirklich ein Infekt den nächsten ablöst.


Ente am Morgen

Der Erholungseffekt war natürlich de facto nicht vorhanden mit den beiden Kindern zu Hause; zudem schaute ich auch öfter und länger in Arbeitskram rein– in einem der Projekte die ich übernommen habe sind wir aktuell in der Hypercare-Phase (frisch gelernt, das Wort muss ich nun natürlich benutzen) rund um den Livegang… Mein Kollege ist ebenfalls krank, schaute aber ebenso wie ich ins Projekt und stimmte sich gemeinsam mit uns ab. Wir wir gemeinsam feststellten, hilft es dann eben doch schon, wenn man nur das wichtigste machen und eben nicht die Tagesarbeitszeit ausschöpfen muss.


M hat sich selbst gespoilert: In einem Star Wars Buch von G las er, dass Anakin zum Sith Lord wird. Große Überraschung und ein bisschen Enttäuschung: Das seine Lieblingsfigur böse wird, beschäftigt ihn.


Jott schickte ich morgens in Büro. Der Tag wäre sehr unentspannt gewesen, wenn sie am Küchentisch hätte arbeiten müssen. War ihr, glaube ich, auch ganz recht so.


Könnte sein, dass J Ringelröteln hat. Das geht seit zwei Wochen in der Schule um; seine Symptome („normale“ Infektsymptome + großflächig rote Wangen) machen es nicht unwahrscheinlich. Letzten Endes ists auch egal, niemand im Haushalt ist schwanger und von daher ist ein Infekt so gut wie der andere.


M ging heute wieder früh ins Bett, die Zwillinge spielten währenddessen wilde Sau. Ich wünsche mir, dass wir möglichst bald ein Haushalt werden in dem auch die Kinder Rücksicht auf sich und uns Eltern nehmen… Das sollte doch nicht mehr lange dauern können?


Von meiner Seite aus könnte der 29.02. ein Feiertag sein zu Ehren des Erfinders des gregorianischen Kalenders. Das wär doch ’ne schöne Sache– einfach ein alle vier Jahre zusätzlich stattfindender Feiertag.