Erster Urlaubstag für Jott. Da die Kinder noch in KiTa und Schule waren, waren wir mal allein zu Hause. Wie es sich gehörte (wir sind da ein bisschen dumm…), machten wir sinnvolle Dinge anstatt sinnlos auf der Couch zu liegen und einfach nur zuatmen. Jedenfalls ging der freie Vormittag sehr schnell vorüber und dann kam auch schon M aus der Schule nach Hause.
Im Zuge der Umgestaltung des S-Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof müssen die ganzen Imbissbuden und Verkaufsstände, die es dort gibt, weichen. Unter anderem auch das Bäckerauto, an dem wir immer Brot und Kuchen kaufen. Den Laden am Hultschiner Damm gibt es zwar weiterhin, aber da kommen wir nicht vorbei. Daher verabschiedeten wir uns heute nach einem Kuchenkauf mit einer kleinen Danke-Karte von „unserer“ Bäckerverkäuferin, die die Kinder beim Vornamen kennt, sie immer mit großem Hallo begrüßt, ihnen ab und an mal was Süßes zuschieben und immer für einen kleinen Plausch zu haben ist. Das ist wirklich superschade, denn das sind so die Institutionen und Menschen, dank derer wir uns hier so gut fühlen.
Nachmittags eine kurze Krise wegen der vielen Verpflichtungen. Der Haushalt, die Kinder, die eigenen Wünsche und Bedürftnisse– es passt alles nicht zusammen. Dann einen Schritt zurück gemacht und das wichtigste erledigt, nebenbei mit Jott über dies und das und jenes gesprochen– wir haben aktuell ein paar Themen um die wir kreisen und die wir klären bzw. bearbeiten müssen.