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Journal Dienstag, 4.2.2020

Der Tag fing gut an, ganz unironisch: Alle Kinder verbrachten die Nacht in ihren Betten, schliefen durch und mussten von uns geweckt werden. Wir konnten uns also in Ruhe fertig machen, dann die Kinder wachkuscheln und, ebenfalls in Ruhe, anziehen und losstiefeln. Die KiTa-Abgabe lief auch geschmeidig, und so waren wir nach gut zehn Minuten raus.

Perfekt also.

Fast Forward ungefähr 3 Stunden: Gegen 11 rief die KiTa Jott an – G hatte sich übergeben und Durchfall. Meh. MEH. Jott fuhr also G abholen, betreute sie zu Hause und stellte fest, dass das leider tatsächlich ein Magen-Darm-Infekt ist, den sich G eingefangen hatte.

Ich kam derweil im Büro zu nichts, weil ständig das Telefon klingelte, Dinge besprochen und geklärt werden mussten und an ruhiges Runterarbeiten– das dringend nötig ist!– nicht zu denken war. Vielleicht morgen. Haha.

Abends übergab sich G einmal volle Kanne über unseren Ikea-Hocker. Der Kotze-Geruch hält sich trotz Reinigung und Desinfektionsspray drauf hartnäckig, ich hoffe das verfliegt noch.

Beim Zubettbringen quälten die Zwillinge Jott dermaßen, dass sie– die Ruhe und Ausgeglichenheit in Person!– irgendwann die Nase voll hatte und die Zwillinge sich selbst überließ. Großes Geschrei und Geplärre, aber keine Einsicht das es vielleicht doch mal angebracht ist, mit dem elenden Rumgehampel und der Faxenmacherei aufzuhören. Dusslige Kinder. Als sie beide Jott hinterherstürmen wollte, schnappte ich sie mir, setzte mich in ihrem Zimmer vor die Tür und ließ mich 20 Minuten lang vollkreischen, weil sie wollten das Jott zu ihnen kam. Beruhigung durch mich? Fehlanzeige. Die beiden eskalierten und es hätte nicht mehr lange gedauert, bis ich rausgegangen wäre und sie im Kinderzimmer eingeschlossen hätte– wenn sie Machtkämpfe wollen, können sie die gern haben–, aber dann kam Jott doch nochmal zurück und schaffte es, die beiden soweit zu beruhigen das sie ins Bett gingen und dann nur noch 15, 20 Ermahnungen brauchten, bis sie endlich lagen und ruhiger wurden.

Was die beiden (bzw. vor allem G, J macht nur aus Solidarität mit seiner Schwester mit) abziehen, geht momentan auf keine Kuhhaut. Es ist einfach nur schlimm.

Danach das nachhgeholt, was ich heute eigentlich im Büro erledigen wollte, aber eben aus Gründen nicht schaffte: Zeiterfassung Januar, Freigabe der Teamzeiten für Januar. Zog sich ordentlich, aber jetzt ist es durch und ich hab morgen Ruhe für einen weiteren Tag voller Unterbrechungen.

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