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Journal Freitag, 20.12.2019

Gestern war noch die U7a der Zwillinge. Keine Überraschungen– sie konnten alle Aufgaben (Tier-Formen in Aussparungen einsetzen, Stapeltürme bauen, Formen sortieren, Farben benennen, diversen Kram erzählen) problemlos lösen und bekamen ein „gut entwickelt“ in ihren U-Heften vermerkt. Sehr putzig: Wie sie sich teils gegenseitig halfen– als G Probleme beim Einsetzen der Tier-Formen hatte, half ihr J; sie revanchierte sich dafür beim Formen sortieren.

Was mich etwas überraschte: G ist deutlich schwerer als J bei annähernd identischer Körpergröße. Klar, sie haben verschiedene Körperformen (J ist ein Spargeltarzan, G hingegen relativ stabil), aber fast zwei Kilo sind schon deutlich.

Name Größe in cm Gewicht in kg
J 101,5 15,8
G 102 17,4
Ms U7a, zum Vergleich 105 19

Und: Wie groß war denn bitteschön M?! Das ist ja der Wahnsinn.

Die Weihnachtsfeier gestern war ganz nett. Die Location (Fabrik 23) war etwas zu gewollt hip, aber das Essen war gut und die Leute nett. Ab Dreiviertel Zehn hatte ich trotzdem keine Lust mehr, was vor allem an der Lautstärke lag: 40 durcheinander sprechende Leute in einem großen Raum und dazu noch ein DJ ist zuviel für mich, das war ein großer lauter Geräuschebrei der mich unglaublich auslaugte (ich unterhalte mich eher in kleinen Grüppchen in ruhiger Atmosphäre, bzw. höre ich da auch lieber zu– ich hab nichts zu erzählen). Dementsprechend ging ich mit einer kleinen Gruppe von Kollegen bereits gegen 22:15 Uhr nach Hause.

… auf Bitten des syrischen Kollegen, der den selben Heimweg hat, ließ ich sogar vom geplanten polnischen Abgang– das ist quasi mein signature move, ich hasse Verabschiedungen– und dem entspannten alleinigen nach Hause fahren ab. Das gibt bestimmt Karma-Punkte, oder?

Cut, nächster Tag.

Jott war arbeiten, ihre Mama und ich mit den Kindern zu Hause. Die Kinder und ich gingen Vormittags in der Sonne spazieren, Jotts Mama blieb zu Hause.

Nachmittags waren Jott und ich mit M im Kino. Wir sahen „Die Eiskönigin 2“. Nachdem die Zwillinge geburtstagsbedingt in den letzten Tagen etwas mehr Aufmerksamkeit bekamen, war heute M dran mit seinem ersten Kinobesuch. Ich saß leider nicht neben ihm, aber immer wenn ich rüberschaute wirkte er unglaublich fasziniert und verfolgte mit großen Augen das Geschehen auf der Leinwand. Danach war er Feuer und Flamme, wuselte durchs Foyer und musste viel, viel überschüssige Energie loswerden (das war ein bisschen anstrengend).

Der Film an sich war… gut. Ich mag Disney-Kinderfilme, ich mag den ersten Teil und kam auch beim zweiten voll auf meine Kosten (einziger Kritikpunkt: Die Herzschmerz-Pop-Nummer von Kristoff bei den Northuldra… srsly?). Und Elsa auf dem Wasserpferd war ziemlich cool.

Ansonsten: Kino-Preise. Ich war zuletzt vor… langer, sehr langer Zeit im Kino und wusste außer „Joah, ein bisschen teuer“ nicht, was Kino mittlerweile kostet. Wir waren heute in einem Cinestar und haben so unfassbar viel Geld ausgegeben, dass ich das so schnell nicht wiederholen werde.
Karten für zwei Erwachsene und ein Kind: 28,90
Zwei kleine Popcorn und ‘ne kleine Cola: 16,50

Klar, Popcorn und Cola sind optional und können auch durch reingeschmuggelte Snacks ersetzt werden (mach ich beim nächsten Mal definitiv), aber allein die Kartenpreise sind abartig. Mit drei Kindern müssten wir nur für die Tickets also mit ungefähr 45 Euro an einem normalen Tag rechnen und das ist mir kein Film und auch nicht das „Erlebnis“ wert.

4 Antworten auf „Journal Freitag, 20.12.2019“

Wir gehen hier Recht oft ins Kino mit der Krabbe, aber nicht ins Multilplex (jetzt weiß ich auch wieder, warum, danke für die Erinnerung!) Hier im Programmkino an der Uni in HH kostet Kinderkino 5-6 Euro pro Person, Popcorn 3 Euro, keine Werbung vorab und entspannte Atmosphäre im Kino, weil nur drei Säle…. Vielleicht gibt es so etwas bei Ihnen auch?

Hier im Cinemaxx ist es auch so. Sogar unter der Woche unfassbar hohe Preise.
Wir gehen, wann immer es geht, ins einzige kleine Kino in der Stadt zum halben Preis.
Aber: dort gibt es nur 2 Säle und es laufen halt nicht alle Filme (Frozen um nicht) und dann muss man evtl doch ins teure Kino.

M habt ihr jedenfalls eine große Freude bereitet.

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