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Journal Freitag, 21.12.2018

Hammermäßig anstrengende Nacht. Wir gewöhnen den Zwillingen seit Beginn unseres Urlaubs die Nachtflaschen per kalten Entzug ab, das schlaucht. J bockt, wenn er seine Milch nicht bekommt, und hält uns dadurch wach, und G– die ganz gut ohne Flasche auskommt– ist seit ein paar Tagen unglaublich auf Jott fixiert und lässt sich nur von ihr beruhigen.
Wir wollen dahin, dass die Zwillinge nachts entweder ihre Magic Cup Becher benutzen oder aber, wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht so funktioniert, zu uns ins Bett umziehen bzw. sich einer von uns zu ihnen legt/ ins Wohnzimmer auf die Couch geht– ohne Bocken, ohne Geschrei.

Das die nächtlichen Flaschen nur Gewöhnung waren und sie die eigentlich nicht brauchen, war uns bereits vor Beginn der Abgewöhnung klar, nach ein paar Nächten ohne Hafermilch hat sich das bestätigt. Die Zwillinge sind bislang weder verhungert noch verdurstet. Sie müssen sich nur einfach dran gewöhnen, dass sie nicht bei jeder nächtlichen Regung mit einer Flasche rechnen dürfen.

Heute kam eine schöne Weihnachtskarte aus der Firma an, mit ein paar persönlichen Worten des Chefs. Das hat mich sehr gefreut.

Wir waren mit den Zwillingen zur U7. Sie sind altersgerecht entwickelt und recht groß und recht schwer. An M kommen sie aber nicht ganz ran– der war zu dem Zeitpunkt über der letzten Perzentil-Linie, die Zwillinge nicht.

Name Größe in cm Gewicht in kg
J 90,5 14,0
G 91,5 14,4
Ms U7, zum Vergleich 93 16,2

Es ist schon spannend, sie mit M in dem Alter zu vergleichen. Der konnte sich in dem Alter schon ganz wunderbar mit uns unterhalten, Farben benennen, Türme stapeln und Steckspiele zusammenbasteln. Die Zwillinge sind da bei weitem noch nicht so gut. Dafür sind sie körperlich viel aktiver und auch sozial besser aufgestellt– ist ja auch kein Wunder, da sie nie allein waren. Sie können viel besser rennen und klettern und ihren Willen durchsetzen.

Vor der U-Untersuchung wurde M von meiner Mama abgeholt. Er wird die nächsten paar Tage im Brandenburgischen verbringen. Wir haben so über‘s Wochenende nur zwei Kinder zu bespielen, das ist– auch wenn es die Zwillinge sind– einfacher als mit allen Dreien.

Nach der U-Untersuchung fuhr Jotts Mama wieder zurück nach Hause– sie muss ja auch weihnachten (als Verb benutzt). Ich finds großartig, dass sie trotz Vorweihnachtsstress noch Zeit fand, zu uns zu kommen– hier ist es ja auch auch super anstrengend. Es ist doch immer alles viel einfacher, wenn noch ein dritter mitdenkender und mitanpackender Erwachsener dabei ist. Die Kinder finden das wohl auch, die Zwillinge liefen nach dem Mittagsschlaf durch die Wohnung und suchten ihre Oma.

Heute beim Friseur gewesen. Den Termin zu ergattern war unglaublich schwierig, ich hatte Anfang Dezember angerufen und erst nach langem Hin und Her den heutigen Tag ausmachen können. Meine Haare, so noch vorhanden, sind jetzt wieder schön, Weihnachten kann kommen.

Was ich nicht so prall fand: Mein Termin war 12:30 Uhr. Ich kam 12:20 Uhr dran, traf „meine“ Friseurin rauchend und telefonierend vor dem Laden. Dort blieb sie auch die nächsten 20 Minuten und bediente mich mit einer Viertelstunde Verspätung. Fand ich nicht so toll, vor allem weil da keine Kommunikation stattfand. Hätte sie gesagt „Ich brauch noch kurz“, wär‘s besser gewesen. Ich wollte aber auch nicht pingelig sein und hab‘s dann einfach ignoriert. Immerhin konnte ich im warmen Laden sitzen und lesen, das ist ja auch nicht zu verachten. Und wir haben uns beim Haare schneiden nett unterhalten, was ja auch wieder ganz schön ist. Hm.

Nachdem ich beim Betten beziehen gestern die Winterdecken eingezogen habe– 12°C im Schlafzimmer sind doch recht frisch– wird es die nächsten Tage und Nächte wieder wärmer. Hrmpf.

Nach der Rückkehr vom Friseurbesuch schliefen die Zwillinge und kurz darauf auch Jott. Ich genoss also ein paar sehr ruhige Minuten in der Küche und buk spontan Waffeln nach dem sehr empfehlenswerten Frische-Brise-Rezept. Die kamen sehr gut an, die Kinder aßen nach dem Aufstehen so viel, dass wir das Abendbrot hätten ausfallen lassen können.
Für uns vier reichte auch die angegebene Menge aus dem Rezept. Wenn M da gewesen wäre, hätte es mehr sein können.

Nachmittags wollte ich eigentlich eine Regenpause nutzen und mit den Zwillingen eine Runde spazieren gehen. Leider setzte der Regen wieder ein, kaum das wir draußen waren. Außerdem wollte J unbedingt oben auf dem Kinderwagen sitzen und heulte und tobte, weil ich dem nicht nachkam. Es geht aber einfach nicht: Wenn der Kinderwagen leer ist und oben ein Kind drauf sitzt, kippt der Wagen um. Aber erklär das mal einem Zweijährigen, der eh schon trotzig ist weil er seinen Willen nicht bekommt.
Der Spaziergang wurde jedenfalls nach zehn Minuten abgebrochen. Zurück in der Wohnung guckten wir ein bisschen „Die Eiskönigin“ (sehr putzig: Aus irgendeinem Grund nennen die Zwillinge Anna „Heidi“) und tobten, als die Konzentration nachließ, durch die Wohnung.

Was schön war: Das Toben und Spielen am Nachmittag.

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Journal Donnerstag, 20.12.2018

Heute:

  • Zahnarzt 7:30 Uhr mit M und Jott
  • Mit Jott Kinder in die KiTa bringen
  • Ausgiebiges Frühstück mit spontan hinzugekommener Bekannter A, Torte (passte wegen Kloßgroßeinkauf nicht mehr ins Tiefkühlfach) als Nachtisch
  • Lange Einkaufsrunde im Forum Köpenick mit Jott, ihrer Mama und A
  • Wieder zu Hause: Füße ein bisschen hochlegen, ein paar Partien Hearthstone spielen, begonnen eine Sitzbank für die Kinder für‘s Bad aufzubauen
  • Gemeinsames Mittagessen, Quatschen
  • Nochmal raus zu DM, Weihnachtskarten holen (im letzten Fach im supergroßen, unsortierten Aufsteller– ich durchwühlte ungefähr 100 andere Maxibriefe im lauten, warmen, trubeligen DM)
  • Kaffeepause, nochmal Torte
  • Kinder aus der KiTa abholen mit Jott und ihrer Mama
  • Mit M zum Kinderturnen–Probetraining: Spaß und Bewegung für ihn, Socialising mit anderen KiTa-Eltern für uns
  • Zu Hause ein Tattoo geklebt, Abendbrot, Kinder bettfertig machen
  • Küche aufräumen (Spüler leer, Spüler voll, Oberflächen abwischen, den Frühstückstisch eindecken), Mittagessen für morgen (Erbsensuppe mit Kassler-Einlage) gemeinsam mit Jott vorbereiten, Holundersaft mit Honig (gegen Husten) einkochen
  • Nochmal Hearthstone, Geldsachen in mehreren Excels festhalten, Blogbeitrag schreiben

Schrittzähler:18.343 Schritte, 14km, 3460 Kalorien

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Journal Mittwoch, 19.12.2018

Jott und ich kommen gerad aus dem Hamam nach Hause, sind super weich gepeeled und ordentlich durchmassiert, und gehen jetzt direktemang ins Bett.

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Journal Dienstag, 18.12.2018 – Zwei Jahre 🎂

Zwei Jahre mit den Zwillingen bzw. drei Krachmachern überlebt.

Vormittags war ich mit M im Naturkundemuseum…

… und Nachmittags feierten wir familienintern Kindergeburtstag.

Weil es ein ganz normaler Dienstag vor Weihnachten ist, ohne großes Brimborium. Die normalen Tage sind ja weiß Gott anstrengend genug, da muss es nicht noch ein Kindergeburtstagstagsevent geben. Ein paar Abweichungen zu unserem regulären Tagesablauf gab es zwar, aber die hielten sich in Grenzen: Die Zwillinge wurden von mir heute bereits nach dem Vesper abgeholt und zu Hause gab es am Nachmittag die Geschenkübergabe (inklusie einer Kleinigkeit für M), aber ansonsten war‘s das. Das war auch ganz gut, es war so schon trubelig genug. Zum Glück war Jotts Mama am frühen Nachmittag eingetroffen, mit drei Erwachsenen konnten wir die drei Kinder gut in Schach halten.

Den überwiegenden Rest des Tages spielten die Kinder, teilweise sogar friedlich.

Was schön war: Viel Zeit mit M allein zu verbringen.

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Journal Montag, 17.12.2018

Erster Urlaubstag, woop woop. Nachdem ich zurück war vom Kinder in die KiTa bringen, pusselte ich ein bisschen in der Wohnung rum und machte mich dann daran, noch ausstehenden Arbeitskram zu erledigen. Das dauerte leider etwas länger als anfangs angenommen und zog sich bis in den frühen Nachmittag. Aber jetzt ist mein Schreibtisch leer und ich kann den Rest der Zeit genießen.

Nachmittags buk ich zwei Fuhren Muffins für die KiTa (nach diesem Grundrezept). Abgesehen davon, dass die Zubereitung bei mir natürlich länger als zehn Minuten dauerte (ich schreib mal lieber nicht, wie lange…), gelangen die Muffins ganz gut. Die Kinder werden sich freuen :)

Die Post brachte heute ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Wir haben jetzt wieder eine funktionierende Kaffeemaschine :) Ich bin sehr gespannt, wie der Kaffee morgen früh schmecken wird.

Am Nachmittag ging Öffi-technisch ziemlich viel schief. Die Straßenbahn zur KiTa hatte 15 Minuten Verspätung und war gerammelt voll, und auf der Rückfahrt sah es nicht anders aus. Eine Alternativ-Straßenbahn blieb im Stau stecken, und schlussendlich mussten wir, weil nichts mehr ging, die S-Bahn nehmen und kamen eine halbe Stunde verspätet zu Hause an. Die Kinder waren dementsprechend müde und drehten alle drei am Rad.

Hoffentlich, HOFFENTLICH legt sich die superanstrengende Phase der Zwillinge sehr schnell. Es ist einfach nur unglaublich anstrengend: Sie hören nicht, stacheln sich gegenseitig auf und kennen keine Grenzen. Lange können wir das nicht mehr mitmachen.

Was schön war: In Ruhe den Tag verbringen.

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Journal Sonntag, 16.12.2018

G hat erstmals mit Ansage („pullern!“) ins Klo gepullert und war stolz wie Bolle.

J spricht zunehmend Drei-Wort-Sätze.

M‘s Windel war nachts trocken, er singt ganze Weihnachtslieder auswendig, schreibt Buchstaben und Zahlen aus dem Gedächtnis…

Vielleicht ist es kein Wunder, dass die Kinder gerade anstrengend sind– offenbar passiert da gerade mächtig was im Kopf.

Nach einem sehr missglückten Morgen fuhr ich mit den Zwillingen S-Bahn. Laufen wollten sie nämlich nicht, beschäftigt werden mussten sie aber trotzdem. Also: Los zum Bahnhof, rein in die Bahn, und ab zum Alex. Sonntag Vormittags ist‘s ja angenehm leer, deswegen konnten wir es uns auf einem Dreiersitz bequem machen. J und G guckten aus dem Fenster, ich erzählte mit ihnen.
Auf dem Rückweg vom Alex das selbe Spiel. Als wir ausstiegen, waren sie sichtlich k.o– anders als M in dem Alter sind sie das lange Bahnfahren nicht gewöhnt (was ja auch ganz gut ist– ich kann mir für uns alle schöneres vorstellen, als mit ihnen zwei Stunden pro Tag durch Berlin gondeln zu müssen).

Nach dem Mittag lasen M und ich zusammen Dinotopia. Das hat mir mein Papa vor einer Ewigkeit geschenkt, und ich war (und bin) begeistert von dem Buch und den Zeichnungen. M auch– wir verbrachten gemeinsam fast eine Stunde über das Buch gebeugt. Eine Seite angucken, dann lesen, die Seite mit M besprechen, ihn mit ein paar Fragen zum Nacherzählen/ Rückfragen bringen… Mal schauen, wann er weiter machen möchte.

Während wir lasen, funkelte neben uns der Weihnachtsbaum. Den hatten wir gestern Abend noch schnell gekauft. Jott und ich hatten uns auf einen kleinen Baum verständigt, und die 1,90m, die der Baum hat, sind ja auch noch klein… Zumindest im Verhältnis zur Deckenhöhe von 3,60m.

Nachmittags waren wir bei Bekannten zum Adventskaffee eingeladen und blieben dort, weil‘s so schön war, viel länger als normalerweise. Wir fuhren erst gegen 18:15 Uhr nach Hause zurück, normalerweise sind wir da schon lange zu Hause weil die Kinder natürlich müde sind und wir ja noch ‘ne ganze Weile brauchen für unser Abendprogramm. Heute lief trotzdem alles glatt, wir sparten eine Menge Zeit beim Waschen– es wurde geduscht, statt zu baden. Zumindest G und M fanden das Duschen auch toll, nur J nicht so ganz.

Abends die ersten Apps (Fiete, Grüffelo) für M auf‘s Tablet gezogen. Morgen früh probieren wir das mal mit der Ablenkung beim Anziehen und fertig machen.

Was schön war: Trotz katastrophalen Start in den Tag wurde es dann doch noch ganz schön.

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Journal Samstag, 15.12.2018

Den Tag überstanden. Die Kinder haben „anstrengend“ auf ein neues Level gehoben, dementsprechend fertig sind Jott und ich.

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Journal Freitag, 14.12.2018

Zweiter Tag vom Konfliktmanagement-Seminar. Super Sache, ich habe viel mitgenommen und will jetzt un–be–dingt weitere Seminare dieser Art haben.

Urlaub. Ich werd wohl Montag noch ein bisschen was machen, weil ich mit einem, im übertragenen Sinne, aufgeräumten Schreibtisch ins neue Jahr starten möchte. Ansonsten aber habe ich Ruhe undkann mich auf meinen Urlaub freuen.

Weil die Kinder jeden einzelnen Morgen beim Anziehen eskalieren, habe ich heute kurzentschlossen ein Kindle Fire Tablet und eine Wandhalterung gekauft. Das bringen wir im Eingangsbereich an, und sobald das Anziehen los geht, sag ich sowas wie „Alexa, spiel Paw Patrol“, die Kinder sind abgelenkt und wir kommen entspannter aus dem Haus. Mir ist inzwischen alles recht, um den Morgen zu retten.

Was schön war: Das befreite Gefühl nach Verlassen des Büros.

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Journal Donnerstag, 13.12.2018

Heute Weiterbildung zu Konfliktmanagement im Büro. Vormittags zog ich mich da raus, weil noch zu viele Baustellen bearbeitet werden mussten, aber ab Mittag war ich dabei. War super, habe bereits heute unglaublich viel mitgenommen und freue mich auf den zweiten Tag der Weiterbildung morgen.

Unsere Kaffeekanne ist kaputt gegangen. Ich schwanke zwischen „Neue Kaffeekanne bestellen“ und „Komplette neue supergeile Kaffeemaschine und guten Milchaufschäumer“ kaufen. Entscheidungen, Entscheidungen…

Was schön war: Urlaubsübergaben gemacht, Dinge in Sack und Tüten gebracht. Der Urlaub nächste Woche scheint tatsächlich ab Montag stattfinden zu können.

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Journal Mittwoch, 12.12.2018 – 🐿️

Auf unserer Büroterasse lebt seit ein paar Wochen ein Eichhörnchen. Heute flitzte es besonders lange hin und her und posierte, als wir ihm ein paar Haselnüsse rauslegten, für uns.

Einen Namen hat es mittlerweile auch.

Das Eichhörnchen heißt.

Nussferatu.

… und das ist seine Futterbüchse.

Ansonsten ist heute nicht viel passiert.
Im Büro ist‘s weiterhin stressig und ich war den Abend über allein mit den Kindern, weil Jott auf Weihnachtsfeier war.

Was schön war: Die Kinder sind recht schnell eingeschlafen. Fast ohne das übliche Theater. Das gabs in den Stunden davor.